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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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Padme.«
    »Senatorin Amidala«, verbesserte ihn Obi-Wan streng.
    ». dass sie nicht so ist«, schloss Anakin. »Und der Kanzler scheint auch nicht korrupt zu sein.« »Auch Palpatine ist ein Politiker. Ich habe beobachtet, dass er die Leidenschaften und Vorurteile der Senatoren sehr genau beobachtet.«
    »Ich denke, er ist ein guter Mann«, erklärte Anakin. »Meine Instinkte sind, was ihn betrifft, sehr positiv.«
    Der junge Padawan hielt abrupt inne und riss entsetzt die Augen auf.
    »Ich spüre es auch«, sagte Obi-Wan atemlos, und dann stürzten die beiden Jedi ins Schlafzimmer.
    Drinnen krochen die Kouhuns langsam und entschlossen auf den Hals der schlafenden Padme zu, und ihre Fresswerkzeuge klickten aufgeregt.
    »Wiii uuuu!«, kreischte R2-D2, der die Gefahr nun erkannt hatte. Der Droide stieß eine Reihe von Alarmpfiffen aus und richtete einen Scheinwerfer aufs Bett, auf die Hundertfüßler, die sich nun deutlich vor den Laken abzeichneten.
    Padme erwachte, riss die Augen auf und hielt erschrocken den Atem an, als sich die kleinen Geschöpfe aufrichteten und sie zischend angriffen.
    Sie kamen nicht weit, denn Anakins blaue Lichtschwertklinge sauste wieder und wieder dicht über dem Laken hin und her und zerschnitt die Hundertfüßler.
    »Ein Droide!«, rief Obi-Wan, und als Anakin und Padme sich zu ihm umdrehten, sahen sie, wie er aufs Fenster zueilte. Dort draußen schwebte der ferngesteuerte Attentäter und zog rasch seine Arme wieder ein.
    Obi-Wan sprang in die Jalousien und riss sie mit sich durch das zerbrechende Fenster. Er verband sich mit der Macht, benutzte sie, um seinen Sprung zu verlängern, damit er den Droiden packen konnte. Dank des zusätzlichen Gewichts sack-te der Droide ein beträchtliches Stück nach unten, aber dann glich er das wieder aus, stabilisierte sich rasch und flog davon, hunderte von Stockwerken über der Planetenoberfläche. Er nahm Obi-Wan mit.
    »Anakin?«, fragte Padme. Als er ihren Blick erwiderte, als sie das plötzliche Aufflackern in seinen bauen Augen bemerkte, zog sie sich das Nachthemd bis an die Schultern hoch.
    »Bleib hier!«, befahl ihr Anakin. »Pass auf sie auf, R2!« Dann eilte er zur Tür, aber er blieb abrupt stehen, um nicht mit Captain Typho zusammenzustoßen, der mit zwei Wachen und der Dienerin Dorme hereingestürzt kam.
    »Kümmert euch um sie!«, rief Anakin ihnen zu. Dann drängte er sich an ihnen vorbei und eilte zum Turbolift.
    Der Droide verfügte durchaus über Verteidigungssysteme, und mehrmals sandte er elektrische Spannung über seine Oberfläche, die Obi-Wan die Hände verbrannte. Der Jediritter biss die Zähne zusammen. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als sich weiter festzuhalten. Er wusste, er sollte lieber nicht nach unten schauen, aber er tat es trotzdem und sah tief, tief unter sich die unruhige Stadt.
    Ein weiterer elektrischer Schlag ließ ihn beinahe auf dieses weit entfernte Gewimmel zustürzen.
    In einem Reflex und ohne an die möglichen Folgen zu denken, tastete der Jedi mit einer Hand und fand einen Draht, den er abriss. Das machte den elektrischen Schlägen ein Ende.
    Aber es nahm dem Sondendroiden auch die Energie, sich in der Luft zu halten.
    Sie stürzten. Die Stockwerke rasten an ihnen vorbei.
    »Das war keine gute Idee«, sagte Obi-Wan wieder und wieder, während er hektisch daran arbeitete, die Drahtenden wie-der zu verbinden. Endlich gelang es ihm. Die Lichter des Son-dendroiden gingen wieder an, und das ferngelenkte Gerät surrte weiter. Obi-Wan klammerte sich verzweifelt fest. Der Droide verschwendete keine Zeit und begann wieder mit den elektrischen Schlägen, die dem Jedi noch mehr Schmerzen verursachten, ihn aber nicht abschütteln konnten.

    Anakin war nicht in der Stimmung, auf den Turbolift zu warten. Er zückte das Lichtschwert und hatte mit einem einzigen gut platzierten Stoß die Türen geöffnet. Die Kabine befand sich aber nicht einmal in der Nähe seines Stockwerks. Anakin nahm sich nicht die Zeit festzustellen, ob sie sich über oder unter ihm befand, er sprang einfach in den Schacht, umschlang eine der Stützstangen mit dem Arm, presste die Seite seines Fußes fest dagegen und wirbelte abwärts. Seine Gedanken überschlugen sich beinahe, als er versuchte, sich an den Grundriss des Gebäudes zu erinnern und daran, auf welchen Ebenen sich die Garagen befanden.
    Plötzlich alarmierte ihn dieser sechste Sinn, und er spürte durch die Macht, dass er in Gefahr war.
    »Heh!« Als er nach unten spähte,

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