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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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Sklaverei freigekauft hatten. Er begriff allerdings auch, dass er wahrscheinlich nur einen Teil seiner eigenen Schuldgefühle darüber loswerden wollte, dass er seine Mutter bei Watto gelassen hatte, der immerhin ein Geschäftsmann war.
    »Hier ist es«, sagte Anakin zu dem Droiden, und die Rikscha kam vor einem Laden zum Stehen, der Anakin Skywalker nur zu vertraut war. Dort, auf einem Hocker nahe der Tür, saß ein rundlicher, geflügelter Toydarianer mit einer langen Schnauze und bastelte mit einem elektrischen Schraubenzieher an etwas herum, das wie das Bauteil eines Droiden aussah. Er hatte einen schwarzen, runden Hut auf dem Kopf, und sein Hemd spannte sich straff über seinem fülligen Leib, Anakin erkannte ihn sofort.
    Er saß so lange unbeweglich da und starrte Watto an, dass Padme vor ihm ausstieg und die Hand ausstreckte, um ihm zu helfen.
    »Warte hier«, wies sie den Droiden an. »Bitte.«
    »Do chuba da wanga, da wanga!«, schrie Watto über das zerbrochene Ersatzteil in seiner Hand hinweg die drei Mechani-kerdroiden an, die zu helfen versuchten.
    »Huttisch«, erklärte Anakin Padme.
    »Nein, nicht das da - das da!«, lieferte sie die Übersetzung, und als Anakin sie überrascht anschaute, weil sie diese Sprache verstand, fügte sie hinzu: »Glaubst du, eine Königin müsste keine Fremdsprachen lernen?«
    Anakin schüttelte den Kopf, dann sah er wieder Watto an, aber er warf Padme noch einen oder zwei Seitenblicke zu, als sie sich dem Toydarianer näherten. »Chut, chut, Watto«, grüßte er.
    »Ke booda?«, kam die überraschte Antwort.
    »Dinova, chutchut«, wiederholte Anakin, der sich über den Lärm der Droiden hinweg kaum verständlich machen konnte.
    »Go ana bopai«, rief Watto den dreien zu, und auf diesen Befehl hin schalteten sie sich sofort ab.
    »Ding mi chasa bopa«, bot Anakin an, und Watto reichte ihm das kaputte Ersatzteil. Anakin machte sich gleich an die Arbeit. Watto beobachtete ihn einen Augenblick lang, und seine Käferaugen wurden vor Überraschung noch größer.
    »Ke booda?«, fragte er. »Yo baanpe hota. No wega mi condorta. Kin chasa du Jedi. No bata tu tu.«
    »Er erkennt dich wirklich nicht«, flüsterte Padme Anakin zu. Sie musste angesichts von Wattos letzter Aussage das Lachen zurückhalten, denn Watto hatte erklärt: »Was immer es ist, ich habe es nicht getan.«
    »Mi boska di Shmi Skywalker«, erklärte Anakin schlicht.
    Watto kniff die Augen misstrauisch zusammen. Wer sollte schon nach seiner alten Sklavin Shmi suchen? Der Blick des Toydarianers wanderte von Anakin zu Padme, dann wieder zu Anakin zurück.
    »Annie?«, fragte er in Basic. »Der kleine Annie? Neeein!«
    Anakin antwortete, indem er noch etwas an dem Ersatzteil zurechtbog, und dann begann das kleine Ding unter Surren wieder zu arbeiten. Mit breitem Grinsen reichte er es Watto.
    Es gab nicht viele, die an kaputten Droidenteilen solche Wunder wirken konnten.
    »Du bist tatsächlich Annie!«, rief der Toydarianer. »Du bist es wirklich!« Er begann wild mit den Flügeln zu flattern, hob sich vom Hocker und schwebte vor dem Paar in der Luft. »Bist du aber gewachsen!«
    »Hallo, Watto!« »Huuui«, rief der Toydarianer. »Ein Jedi! Na so was! Heh, du könntest mir vielleicht bei ein paar Typen helfen, die mir noch viel Geld schulden.«
    »Meine Mutter.«, kam Anakin auf sein Ersuchen zurück.
    »Ah ja, Shmi. Sie gehört mir nicht mehr. Ich habe sie verkauft.«
    »Verkauft?« Anakin spürte, wie Padme seinen Unterarm fester umklammerte.
    »Schon vor Jahren«, erklärte Watto. »Tut mir Leid, Annie, aber du weißt ja, Geschäft ist Geschäft. Hab sie an einen Feuchtfarmer namens Lars verkauft. Zumindest glaube ich, dass er Lars hieß. Und ob du es glaubst oder nicht, er hat sie freigelassen und geheiratet. Ist das zu fassen?«
    Anakin schüttelte den Kopf und versuchte, das alles zu verdauen. »Weißt du, wo sie sind?«
    »Weit weg von hier. Irgendwo auf der anderen Seite von Mos Eisley, glaube ich.«
    »Kannst du das nicht ein bisschen einengen?«
    Watto dachte einen Augenblick lang nach, dann zuckte er die Achseln.
    »Ich möchte es wirklich gerne wissen«, sagte Anakin; er klang grimmig und entschlossen, ja sogar bedrohlich. Die Art, wie Watto sich anspannte, zeigte deutlich, dass der Toydaria-ner begriffen hatte, wie ernst es Anakin war.
    »Ja, sicher«, sagte er. »Ich verstehe. Sehen wir mal in meinen Büchern nach.«
    Die drei gingen in den Laden, und dieser Anblick ließ eine ganze Lawine von

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