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Equilibrium

Equilibrium

Titel: Equilibrium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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geht es ihr gut?«
    »Körperlich scheint es ihr gut zu gehen. Sie hat gestern Abend beim Eishockeytraining mitgemacht. Aber sie muss total durcheinander sein«, seufzte David.
    »Was tut sie wieder hier?«, fragte sein Dad.
    »Sie weiß es nicht. Von dem Wenigen, das sie bisher gesagt hat, nehme ich an, dass sie ganz plötzlich hier aufgewacht ist. Ich weiß, dass sie in Mountain View vermisst wird, genauso wie Kellan, Harry und Ella.«
    »Das kann doch nicht wahr sein«, sagte Kevin ungläubig. »Ich habe mich kurz mit deiner Mom unterhalten, aber von den anderen Kindern hat sie nichts gesagt. Sind sie auch durchs Portal gereist?«
    »Das wissen wir nicht. Ich habe gehört, dass man Kellan gefunden hat, kurz bevor ich abgereist bin, aber ich kenne keine Details. Ich kann zurückreisen und es herausfinden.«
    »Lass uns zuerst mit Arizona sprechen.«
    Er nickte. Sie gingen zusammen zum Haus und betraten es durch die Terrassentür.
    »Ich gehe sie wecken, die Küche ist da durch. Im Ofen steht etwas zu essen, falls du hungrig bist.«
    »Danke, David«, sagte sein Dad, während er zur Küche ging.
    ~
    »Püppchen, wach auf. Mein Dad ist da«, flüsterte David zärtlich.
    »Wo?«
    »In der Küche«, antwortete David. »Er hat angerufen, während du geschlafen hast, also bin ich ans Telefon gegangen und habe ihm gesagt, dass er herkommen soll. Er hat eine Straße weiter geparkt, damit die Goldens nicht meinen, sie müssen bei dir nach dem Rechten sehen kommen.«
    »Danke, David«, sagte ich und ging mit ihm in die Küche.
    »Dad, das ist Arizona.«
    Wie ein Ei dem anderen war der Ausdruck, der mir einfiel, als ich Davids Dad sah. Sie waren praktisch identisch; Davids Dad war nur eine ältere Ausgabe. Ich vertraute ihm sofort.
    »Nett Sie kennenzulernen, Mr. Sanderson, oder Dr . Sanderson, nehme ich an?« Ich streckte meine Hand aus. »Warte mal, David, ist dein Nachname nicht Skoog?«, fragte ich plötzlich verwundert.
    »Ja, ich trage den Nachnamen meiner Mutter.«
    »Oh, okay« Jetzt verstand ich. »Also, ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Ich habe so viele Fragen.«
    »Ich auch«, antwortete Kevin. »Darf ich die erste stellen?«
    Ich nickte. Wir konnten uns gerne abwechseln.
    »Wie bist du hierhergekommen?«, fragte Kevin.
    »Ich habe keine Ahnung. Mein Freund und ich sind in Mountain View entführt worden. Wir sind in einen Lagerraum in einem Keller gebracht worden, glaube ich. Nach einiger Zeit ist jemand gekommen und hat mich da weggeholt. Ich weiß nicht, was danach passiert ist, ich bin ohnmächtig geworden. Dann bin ich hier aufgewacht.«
    »Weißt du, wer dich entführt hat und warum?«, fragte Kevin.
    »Ich bin an der Reihe, eine Frage zu stellen, warten Sie einen Moment mit Ihrer Frage«, sagte ich fest. Ich würde Antworten verlangen. Jemand musste doch etwas wissen. »Wissen Sie, ob Kellan hier ist?«
    »Kellan ist in Mountain View«, antwortete David. »Man hat ihn ins Krankenhaus gebracht. Mehr weiß ich nicht.«
    »Warum hast du mir das nicht vorhin schon gesagt? Kann ich ihn sehen?«, fragte ich hoffnungsvoll.
    »Er ist nicht durch das Portal gekommen. Er ist nicht hier in dieser Dimension, also kannst du ihn im Moment nicht sehen«, sagte David widerwillig.
    »Arizona, weißt du, wer dich entführt hat?«, fragte Kevin wieder.
    »Nein, aber wir haben Justins Eishockeyschläger gefunden, wo wir festgehalten worden sind. Okay, ich bin wieder dran. David, wie kann das sein, dass du hier bist?«
    »Ich wusste, dass du mich das fragen würdest. Das ist hauptsächlich, warum ich gezögert habe, darauf zu antworten, weil ich mich frage, wie ich antworten soll. Im Moment kann ich es nicht. Du musst mir einfach vertrauen. Ich bin gekommen, um dafür zu sorgen, dass es dir gut geht.«
    »Das ist keine Antwort. Bist du durch das Portal gekommen? Wie?«, fragte ich frustriert. »Hört zu, Leute, wenn ihr mit mir nicht Klartext redet, dann rede ich auch nicht mehr mit euch.«
    Kevin richtete sich auf und sah mich eindringlich an. »Arizona, ich bin hier, weil du Kontakt zu mir aufgenommen hast. Ich will dir helfen, nur darum bin ich hier. Um das zu tun, musst du mit mir reden. Wir können dir nicht alle Antworten geben, aber wir können versuchen dir zu helfen. Wenn du das willst. Wenn nicht, fahre ich wieder zurück zu Ames.«
    »Nein, bitte bleiben Sie«, sagte ich schnell. »Tut mir leid. Ich bin nur so frustriert.«
    »Das kann ich mir vorstellen«, murmelte David.
    »Arizona, um dir zu helfen, muss ich

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