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Equilibrium

Equilibrium

Titel: Equilibrium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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herausfinden können, wer sich am Portal zu schaffen gemacht hat und wer dich entführt hat und aus welchem Grund.«
    »Kann der Doktor auch diesen blöden Ring von meinem Finger bekommen? Der ist total eng und es juckt. Warum ist er auf meinem Finger?«
    »Wer hat dir den Ring gegeben?«, fragte Larry.
    Kellan schloss die Augen. »Ich weiß nicht.«
    »Hattest du ihn schon, bevor du entführt worden bist?«, fragte Olivia und spielte in Gedanken die Möglichkeiten durch.
    »Nein, das hätte ich doch sicher bemerkt«, sagte Kellan überzeugt.
    »Also ist er dir wahrscheinlich angezogen worden, als du bewusstlos warst?«, überlegte sie.
    »Scheint so«, sagte Kellan nachdenklich. »Aber warum macht jemand so etwas? Das ergibt keinen Sinn.«
    »Doch, wenn er eine Nachricht enthält«, antwortete Larry.
    »Auf der Innenseite könnte eine Nachricht sein. Wenn er hohl ist, könnte sogar ein Mikrochip drin sein«, überlegte sie weiter. »Falls das der Fall sein sollte, müssen wir wissen, wie die Botschaft lautet.«
    »Wir könnten die FBI-Agentin anrufen«, sagte Rupert und griff in seine Tasche. Er holte die Visitenkarte der Agentin heraus und sah darauf. »Claire Adams.«
    Olivia nickte. Sie mussten den Ring vernünftig abbekommen und untersuchen. Sie hatte nicht die Zeit, das selbst zu tun. So sehr sie es auch hasste, das FBI hinzuzuziehen, konnte der Ring jedoch eine wichtige Spur zu Ella und Harry enthalten. »Ich rufe sie an«, bot Olivia an und griff nach der Karte in Ruperts Hand. Sie ging zum Telefonieren aus dem Zimmer und versuchte sich zu konzentrieren.
    »Agentin Claire Adams am Apparat.«
    »Agentin Adams, hier spricht Olivia Darley. Ich bin bei Kellan im Krankenhaus. Wir haben gerade festgestellt, dass er einen Ring am Finger trägt, den er nicht hatte, bevor er bewusstlos geschlagen worden ist. Mein Gefühl sagt mir, dass er vielleicht eine Art Botschaft enthält. Aber sicher bin ich mir nicht.«
    »Danke für den Anruf, Dr. Darley. Ich komme mit einem Team zu Ihnen, so schnell ich kann. Bitte bleiben Sie solange, wo Sie sind. Wir sind gleich da.«
    Als Olivia wieder in Kellans Zimmer kam, bemerkte sie, dass sie Gesellschaft bekommen hatten.
    »David ist gerade von Arizona und Kevin zurück«, sagte Inez, als Olivia eintrat und die Tür hinter sich schloss. »Er wollte uns gerade auf den neuesten Stand bringen. David?«
    »Das Wichtigste zuerst, Arizona geht es gut. Sie ist nur sehr durcheinander und hat Angst um Kellan. Ich wünschte, ich hätte gewusst, dass Kellan auch okay ist, dann hätte ich sie beruhigen können. Gibt es eine Spur von Harry und Ella?«, fragte er.
    »Nein«, antwortete Inez. »Das Gleiche wollte ich dich gerade fragen.«
    »Weiß Arizona, wie sie dorthin gekommen ist?«, fragte Olivia.
    »Nein«, antwortete David. »Sie ist in ihrem eigenen Bett in Princeton aufgewacht. Sie glaubt, dass sie betäubt worden ist.«
    »War sie beim Arzt?«, fragte Olivia. Sie war sehr aufgebracht bei dem Gedanken, dass jemand Arizona unter Drogen gesetzt hatte.
    »Nein, noch nicht. Sie wirkte in Ordnung, als ich sie gesehen habe. Nur durcheinander und ängstlich.«
    »Dillard hat sie nicht ins Krankenhaus gebracht?«, fragte Olivia wütend.
    »Sie sieht ihn fast nie«, sagte David. »Er ist heute Morgen nach Atlantic City abgereist, als sie aufgewacht ist. Sie hatten keine Gelegenheit zu reden, bevor er aus dem Haus gegangen ist. Sie ist so aufgewacht, dass sie dort keine Zeit verloren hat, deshalb hat er gar nicht bemerkt, dass sie weg war. Er hat noch nicht einmal ihr blondes Haar bemerkt. Arizona war sehr erleichtert, mich zu sehen.«
    Olivia bemerkte, dass Kellan bei Davids letzter Bemerkung die Fäuste ballte.
    Offensichtlich, um Kellan nicht weiter zu verletzen, fügte David schnell hinzu: »Sie ist ganz verzweifelt, dich zu finden und zu erfahren, dass es dir gut geht, Kellan. Sie macht sich auch Sorgen um Ella und Harry. Sie hatte keine Ahnung, dass sie auch vermisst werden, bis ich es ihr gesagt habe.«
    »Hast du Kevin getroffen?«, fragte Inez.
    »Ja, wir haben alle drei miteinander gesprochen. Dad ist zu Ames zurückgekehrt, um zu prüfen, ob Arizona durch das Portal herübergebracht worden ist.«
    »Natürlich wurde es benutzt! Wie soll sie sonst transportiert worden sein?«, fragte Kellan.
    »Kellan«, sagte Inez sanft, »Wanderer haben die Fähigkeit Nicht-Wanderer mit sich zu transportieren. Sie brauchen dazu zwar eine spezielle Erlaubnis, aber es ist möglich. Ich glaube, das ist,

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