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Equilibrium

Equilibrium

Titel: Equilibrium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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über der Wählen -Taste und rief: »Wer ist da?«
    »Püppchen, ich bin‘s, David. Mach auf.«
    Ich öffnete die Tür und blieb wie angewurzelt stehen. Meine Augen starrten wie gebannt auf die Person in der Mitte. »Kellan«, flüsterte ich und warf mich in seine ausgebreiteten Arme. »Kellan, du bist es wirklich.« Ich lächelte mit meinem Gesicht an seinem Hals und fühlte gleichzeitig Erleichterung und Überraschung durch mich strömen.
    »Krabbe, bist du okay?«, fragte er, als ich ihn hereinzog, wobei ich mich noch immer an ihn klammerte.
    Ich nickte und dann lockerte ich meine Umarmung ein bisschen, damit ich Kevin und David ansehen konnte. »Ihr werdet es nicht glauben, aber oben in meinem Zimmer schlafen Ella und Harry«, flüsterte ich. Ich legte meinen Finger auf die Lippen, damit sie still blieben und machte ihnen eine Geste, mir zu folgen. Wir standen alle um mein Bett und sahen auf Harry und Ella. Beide schliefen immer noch.
    Dann bewegte Ella sich.
    »Jungs, ihr müsst hier raus«, flüsterte ich David und Kevin zu. »Sonst erschreckt ihr sie. Wartet draußen.«
    Sie nickten beide und gingen leise hinaus.
    Ella streckte die Beine aus und ihr entspanntes Gesicht verzog sich vor Schmerzen. Ihr Mund fing an zu zucken und sie heulte laut auf.
    »Ella, alles okay. Ich bin’s nur, Arizona. Kellan ist auch da. Harry auch.«
    »Mein Kopf tut weh! Wo ist Mom?«, wimmerte sie.
    Kellan legte seine Hände an ihren Kopf und fing an ihre Schläfen zu massieren. »Krabbe, hol ihr Wasser, bitte.«
    Ich rannte in die Küche und war blitzschnell wieder zurück. Ella hatte sich in Kellans Armen aufgerichtet.
    »Hier trink das, Ella«, sagte ich und hielt ihr das kalte Wasser an die Lippen.
    Sie trank einen Schluck und sah mich dann wütend an. »Wo bin ich, Arizona? Wo ist Mom?«
    »Ella… woran erinnerst du dich als Letztes, bevor du hier aufgewacht bist?«
    »In meinem Bett eingeschlafen zu sein, Scherzkeks! Mein Kopf tut immer noch weh, und ich will Mom!«
    »Was soll das Geschrei?« Harry gähnte. Er legte seine Hand an den Kopf und zog eine Grimmasse. »Oh Mann, tut das weh!« Er kämpfte sich hoch und öffnete dann die Augen.
    »Wo sind wir, Harry?«, schrie Ella.
    »Kröte, hör auf zu schreien. Mein Kopf tut weh«, bat er sie.
    »Meiner auch, Harry«, flüsterte sie.
    » Wo sind wir hier?«, fragte er.
    Ich hatte keine Ahnung, was ich sagen sollte, um sie hinzuhalten. Ich konnte wohl kaum gerade vor ihnen alles herunterspielen, was passiert war, während sie mit schrecklichen Kopfschmerzen dasaßen.
    »Harry, trink ein bisschen Wasser«, befahl ich und hielt ihm Ellas Glas an die Lippen.
    »Das ist meins!«, schrie Ella außer sich.
    »Ist okay, Ella. Ich hol dir ein frisches Glas. Harry muss jetzt etwas trinken, er ist dehydriert.«
    Ich ließ Kellan bei ihnen und ging in die Küche, um Ella Wasser zu holen. David hielt mich zurück, sobald ich die Küche betrat.
    »Was ist los?«, flüsterte er.
    »Sie sind aufgewacht. Sie stellen einen Haufen Fragen. Beide haben schlimme Kopfschmerzen. Wir sollten einen Arzt holen, der sie durchcheckt.«
    Er nickte.
    »Bleib hier unten, bis ich dich holen kommen«, sagte ich und ging wieder in mein Zimmer.
    »Hier bitte, Ella«, sagte ich und gab ihr das Wasserglas.
    »Ich bin nicht mehr durstig, aber ich muss mal«, sagte sie und versuchte aufzustehen.
    »Warte«, sagte ich und nahm ihre Hand. »Ich zeig dir wo.« Nachdem ich nachgesehen hatte, dass sonst niemand im Bad war, ging ich wieder zu Harry, bevor sie fertig war.
    »Harry, woran erinnerst du dich als Letztes?«
    »Warum fragst du? Wo sind wir?«, antwortete er mürrisch.
    »Harry!«, gab ich frustriert zurück. »Antworte einfach auf meine Frage. Es ist wichtig.«
    Er sah überrascht zu mir hoch. »Tja, als Letztes erinnere ich mich daran, ins Bett gegangen zu sein. Aber ich hatte einen merkwürdigen Traum.«
    »Merkwürdigen Traum?«
    »Ja, ich erinnere mich dunkel. Ich habe mit irgendwelchen Typen in meinem Zimmer gekämpft. An den Rest kann ich mich nicht richtig erinnern«, endete er.
    Die Schrammen und blauen Flecken verrieten mir, dass es mehr als nur ein Traum war. »Harry, wir sind in New Jersey. Jemand hat uns entführt und hergebracht. Ich weiß nicht, was ich Ella sagen soll. Sie wird sich fürchten!«
    Ich hörte Wasser laufen und wusste, dass uns die Zeit ausging.
    »Überlass Ella mir«, sagte Harry fest. »Entführt von wem? Bist du sicher? Sind wir noch Gefangene?«
    Ich schüttelte den

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