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Equilibrium

Equilibrium

Titel: Equilibrium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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Kopf.
    »Kellan, kannst du hier bei Ella bleiben, während Arizona und ich rausgehen, damit sie mir alles erklären kann?«, schlug Harry vor.
    »Moment mal«, protestierte Kellan. »Was soll ich ihr sagen? Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist. Sie muss wissen, was hier los ist. Die Leute, die euch hergebracht haben, können immer noch in der Nähe sein. Wir könnten alle noch in Gefahr sein.«
    Da hatte er recht. Also warteten wir, dass Ella zurückkam.
    »Hast du eine Zahnbürste und Lipgloss, Arizona?«, fragte sie, als sie aus dem Bad kam.
    »Habe ich, hole ich dir gleich. Aber zuerst müssen wir reden«, sagte ich. »Ella, wir sind in New Jersey.«
    »Warum? Bist du da nicht mit Kellan gewesen, als wir den Trip nach New York gemacht haben?«
    »Ja, stimmt«, sagte ich beeindruckt, dass sie sich daran erinnerte.
    »Warum sind wir hier?«, fragte sie wieder.
    Ich sah zu Harry. Er nahm Ellas Hand und sagte: »Jemand, den wir nicht kennen hat uns hergebracht, während wir geschlafen haben.«
    »Na, das ist aber doof«, sagte sie. »Warum bringt uns jemand hierher? Das ist nicht mal ein schönes Hotel. Das Badezimmer stinkt.«
    Ich konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. Harry warf mir einen strengen Blick zu, aber ich ignorierte ihn.
    Harry fuhr fort. »Ich weiß nicht warum, Ella. Das versuchen wir herauszufinden. In der Zwischenzeit müssen wir zusammenhalten. Geh nirgendwo alleine hin. Glaubst du, du kannst jetzt ein bisschen mit Kellan hierbleiben, während ich mit Arizona in ein anderes Zimmer gehe? Du kannst fernsehen.«
    »Aber Mom und Dad werden sich solche Sorgen machen«, sagte Ella. »Wir sollten sie anrufen.«
    »Das mache ich, sobald ich ein Telefon gefunden habe«, versprach Harry.
    »Harry, woher hast du all die Beulen?«, fragte Ella und zeigte auf Harrys Schrammen und Beulen.
    »Ich hatte einen Albtraum und bin aus dem Bett gefallen.« Er grinste.
    »Wie dumm von dir«, sagte sie. Bevor wir gingen, machten wir den Fernseher an und zum Glück lief eine Wiederholung von Hannah Montana , die sie beschäftigte.
    »Harry, David ist hier«, flüsterte ich auf dem Weg in die Küche.
    »David Skoog?«, fragte er erstaunt.
    »Ja, und sein Dad Dr. Sanderson auch.«
    »Warum? Wie? Arizona, was zur Hölle ist hier los?«, fragte er und war offensichtlich wütend, weil ich ihm nicht alles erzählte.
    »Lass mich sie reinholen, dann erklären wir es dir zusammen«, sagte ich. Bevor er protestieren konnte, ging ich.
    Als ich zurückkam, sagte ich: »Harry, David kennst du ja schon. Das ist sein Dad, Dr. Sanderson.«
    Plötzlich klingelte Kevins Handy und er ging weg, um dranzugehen.
    »Hast du Mom und Dad angerufen?«, fragte Harry mich.
    »Nein, habe ich nicht. Ähm, ich kann sie nicht erreichen«, sagte ich lahm
    »Was ist mit der Polizei?«
    David merkte, dass ich nicht weiterwusste. Nicht nur mit den Fragen, sondern ich hatte mich selbst noch nicht ganz gefangen.
    »Lass sie mal in Ruhe, Harry. Sie ist auch entführt worden. Wir versuchen hinter das Ganze zu kommen. Es ist kompliziert.«
    Harry sah mich entschuldigend an. »Tut mir leid, Krabbe. Du hast nur so gewirkt, als ob du alles wüsstest. Also finden wir es gemeinsam heraus. Sagt mir, was ihr glaubt, was passiert ist, und wir suchen von da aus eine Lösung. Im Moment sind wir zu viert im Haus, also haben wir gute Chancen gegen jeden, der sich überlegt, wieder herzukommen.«
    Wir waren zu fünft, nicht zu viert, dachte ich und versuchte mich nicht zu ärgern.
    »Falls jemand weiß, was hier vorgeht, bitte klärt mich auf«, bat er, als Dr. Sanderson wieder hereinkam.
    Ich war dankbar, als Kevin die Kontrolle über das Gespräch übernahm.
    »Ich habe schon mit Arizona gesprochen, sie weiß zum Teil, was hier los ist«, begann er. »Harry, du und Ella seid aus euren Zimmern entführt und hier abgesetzt worden. Wir haben keine Ahnung, warum oder von wem. Wir wissen nicht, ob ihr gleich hierhergebracht oder zuerst woanders festgehalten worden seid. Ihr seid erst vor ungefähr einer Stunde hier aufgetaucht. Arizona ist schon seit ein paar Tagen hier. Sie und Kellan sind zusammen entführt worden, als sie am See waren. Arizona wurde hierhergebracht und Kellan hat man irgendwo am Straßenrand in Mountain View zurückgelassen.« Kevin machte eine Pause. »Natürlich ist da noch viel mehr. Aber ich habe den Eindruck, dass wir uns im Moment darauf konzentrieren sollten, euch zu euren Eltern zurückzubringen.«
    Harry schüttelte den Kopf. »Ich will

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