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Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Titel: Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Adolph
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Gewerbegebiet fern, da es dort genug Leibwachen der Firmen selbst gab, doch auch diese hatten längst Dienstende. Wenn er so darüber nachdachte, fragte er sich langsam in welchen Bezirken die Polizei überhaupt arbeitete.  Der Dunkelelf überlegte ob er sich vielleicht den morgigen Tag frei nehmen sollte.  Er war deutlich erschöpfter als normal und in seinem Job macht es sich schlecht ein Nickerchen bei der Arbeit zu halten.  Sein Blick ging zum Stadtrand. Die gesamte Stadt befand sich in einem riesigen Tal und wurde daher von Felswänden eingerahmt. Vereinzelt waren in diese Hotels oder sehr teure Wohnungen hinein gebaut wie auch Iorael eine besaß. Es war für ihn eine Art Ferienwohnung, insofern ein Killer mal Ferien hatte.  Der Wunsch nach Entspannung schwoll weiter an, je mehr er drüber nachdachte. Diese Prügelei mit Raddock ging deutlich über die Anstrengungen hinaus die er für normale Jobs aufwandte.  Er steuerte seine Wohnung leicht außerhalb des Gewerbegebiets an.  Da er keine Lust hatte sich durch den Treppenaufgang zu quetschen hatte er sich schon vor Jahren ein Fenster als Tür umgebaut, welches man bequem über die Feuertreppe erreichte.
    Er betrat seine Wohnung und schmiss zu aller erst seine Waffen aufs Bett. Iorael lebte in einer recht teuren Wohnung im dritten Stock am Rand des Gewerbeviertels.  Sie war geschmackvoll eingerichtet und die Wände waren in einem warmen Orange mit Rotverlauf gehalten. Die bläulichen Einrichtungsstücke bildeten dazu einen nichtsdestotrotz harmonischen Kontrast.  Nachdem er die Arbeitskleidung abgelegt hatte schloss er die Tür ab und machte sich auf ins Badezimmer.  Iorael war der Meinung, dass er sich ein Bad redlich verdient hatte.  Er stellte das Wasser an und ging dann in die Küche, wo er sich eine Banane und einen Orangensaft besorgte. Beim Verlassen der Küche fiel ihm jedoch auf, dass sein Hunger größer als gedacht war und er angelte noch ein Fischfilet aus der Kühltruhe, dass er in die Mikrowelle stellte. Elfen aßen für gewöhnlich nicht viel, was daran lag, dass sie Fettreserven nur sehr begrenzt speichern und daher nicht auf Vorrat, und schon gar nicht über ihren Hunger hinaus essen. Das hatte den Vorteil, dass es keine wirklich dicken Elfen gab. Die Mikrowelle stellte er auf 10 Minuten bei geringer Hitze und ging dann wieder ins Bad. Den Saft hatte er ausgetrunken und die Banane verputzt, als er bei der Wanne ankam und das Wasser abstellte, das eine angenehme Temperatur hatte.  Fast fünf Minuten lag er nur im Wasser und entspannte sich. Dann wusch er seine Haare und trocknete sich schnell wieder ab. Das Filet verschlang er in einer Zeit, die ihn selber überraschte und nur wenige Minuten später lag er auch schon in seinem Bett.  Seine Nassen, etwa schulterblattlangen schwarzen Haare durchweichten zwar das Kopfkissen, doch Iorael war so erschöpft, dass ihn das nicht im geringsten am einschlafen hindern konnte.
    Iorael stand am nächsten Morgen deutlich später auf als gewöhnlich. Sein Computer stand ordentlich wie immer auf dem Tisch im Wohnzimmer, doch der Dunkelelf hatte nicht den Drang ihn anzuschalten.  Er hatte sich einen freien Tag verdient.  Zumindest frei von Morden. Aber nur entspannen konnte er auch nicht.  Sein Haar war über Nacht getrocknet, hatte sich jedoch durch das liegen etwas verfilzt.  Mit einer Bürste rückte er der Frisur zur Leibe, bis sie wieder saß wie immer. Dann streifte er sich einen dunkelgrauen Trainingsanzug über und ging in die Küche. Sein Frühstück bestand aus einem Joghurt und einer Birne. Dazu trank er ein Glas Buttermilch mit Erdbeergeschmack.
    Seine Wohnung war in zwei Stockwerke unterteilt, von denen das untere als Trainingsbereich ausgebaut war. Eine komplette Wand war mit Spiegeln bedeckt, die durch dünne hölzerne Rahmen getrennt waren. Eigentlich wirkte es egozentrisch in einem Raum, in dem man sich nur allein aufhielt eine Spiegelwand zu haben, doch darüber hatte er nie nachgedacht.  Die selbstverliebten Blicke auf seinen eigenen Körper, wenn die Muskeln sich dank des Trainings wieder einmal voll ausgebreitet hatten geschahen sowieso längst unterbewusst.  Iorael war nicht übermäßig breit. Zumindest nicht wenn man ihn mit Raddock verglich. Dafür war er etwas größer und deutlich gelenkiger.  Der Dunkelelf fing an ein wenig auf dem Laufband zu rennen.  Während seine Muskulatur sich langsam erwärmte konnte sein Hirn endlich vollkommen abschalten. Er genoss die Ruhe

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