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Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Titel: Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Adolph
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ich weniger.“ Dann war ein Schuss zu hören.  Hina kniff vor Schreck die Augen zusammen, doch ihr war nichts passiert.  Iorael hatte sich mit letzter Kraft hinter den Killer transportiert und seine Waffe in den Himmel gerissen. Bevor die durch das Adrenalin gewonnene Kraft ihn wieder verließ schaffte er es noch das Genick des Killers zu brechen. Dann wurde ein weiteres Mal alles schwarz. 
    Hina stand immer noch starr vor Schreck auf dem Dach.  Vor ihr lag die Leiche des Mannes, der sie eben noch erschießen wollte und gleich daneben ihr bewusstloser Retter.  Sie kam erst wieder zu sich als sie mehrere Explosionen aus den Gedanken rissen.  Irgendjemand versuchte da anscheinend das ganze Kraftwerk einzuebnen. Sie schnappte sich Iorael und rannte an eine Stelle des Daches von der aus ein schräges Glasdach nach unten führte. Dann legte sie sich Ioraels reaktionslosen Körper um  und rutschte herunter. Zumindest hatte sie das vor gehabt, doch die vielen Explosionen sprengten das Glas und die beiden fielen in einen der Turbinenräume.  Hina landete auf dem Gerüst, welches sich unangenehm durchbog als auch Iorael auf das Metall prallte und zur Seite fiel. Es fühlte sich an, als würde sie sich den Arm ausreißen, als sie den Körper des Dunkelelfen zurück auf das Gerüst zerrte, doch irgendwie schaffte sie es die neunzig Kilogramm Dunkelelf wieder auf das Laufgitter zu bekommen. Mit einem Schuss auf eine eingerostete Schweißnaht und einen darauf folgenden Tritt entfernte sie eine der Metallplatten von der Turbinenverkleidung, durch das sie sich und Iorael hieven konnte.  Sie rutschten in eine unterirdische Rohrleitung, in der sie vor den Explosionen sicher waren. So hoffte zumindest Hina.  Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis die Erschütterungen aufhörten. Das Rohr in dem sie lagen war kaum dicker als ein Wartungsschacht und langsam blieb der Elfe die Luft weg.  „Ach man. Raddock hätte dich einfach liegen lassen und wäre jetzt schon aus dem Schneider“, murmelte sie und betrachtete den bewusstlosen Iorael. „Aber der hätte mir auch nicht das Leben gerettet“, philosophierte sie weiter und schnappte sich dann ein kleines Päckchen Plastiksprengstoff aus der Seitentasche an ihrem Oberschenkel. Dieses Schmiss sie ein Stück von sich weg und löste es dann per Schuss aus. Blieb zu hoffen, dass der nachrutschende Schutt den provisorischen Ausgang nicht gleich wieder verschloss.

Konsequente Konsequenzen
    Der Oger musste sich zusammenreißen um nicht sein gesamtes Büro zu zertrümmern.  Stattdessen krallte er sich die kleine Porzellan-Figur vom Schreibtisch und warf sie gegen die Wand.  Die kleine Figur zerschellte am Holzrahmen der Tür und die Scherben fielen prasselnd zu Boden.  Tempa hatte seinen Boss schon lange nicht mehr so wütend erlebt.  „Haben sie eine Ahnung“, erhob der Oger seine Stimme und weitete seine Krawatte,  „was ich wegen ihnen für nen Ärger am Hals habe?“  „Nein Chef“, erwiderte Tempa und musste unfreiwillig schlucken.  „Sie haben ohne einen Befehl ein komplettes Kraftwerk in die Luft gejagt.“  „Aber Chef. Wir hatten eine Lizenz für diesen Dunkelelf.“  Tempa erkannte zu spät, dass es an der Zeit war den Mund zu halten.  „Schnauze! Dass ihre Aktion einen unfähigen Ork das Leben kostet kann ich verkraften. Aber dass mir die gesamte Baubehörde am Arsch klebt weil ihre Einheit einfach mal entschieden hat einen halben Bezirk einzustampfen geht mir gewaltig gegen den Strich.“  „Ich schwöre wir kriegen diesen dreckigen...“, setzte Tempa an, bevor ihm der drohende Zeigefinger seines Bosses das Wort abschnitt.  „Vergessen sie es. Ich entziehe ihnen den Fall und die Jagdlizenz. Außerdem können sie und alle Beteiligten sich als Freigestellt betrachten.“  „Bezahlter Urlaub?“, fragte Clark in einem Anflug von Hochmut bevor ihm Tempa den Mund verbieten konnte.  Die beiden konnten förmlich den Countdown mitzählen, bis ihr Boss vollkommen explodierte.  „RAUS!!!“, schrie dieser und wandte sein Gesicht ab während seine Hand steif in Richtung Tür ragte.  Die beiden verließen so schnell sie konnten das Büro und schlossen die Tür, als sie hörten wie ihr Chef anscheinend seine gesamte Inneneinrichtung demolierte.  Die drei Elfen standen in einer Reihe vor ihnen und ihr Grinsen wurde mit jedem Scheppern, das aus dem Büro kam, breiter.
    Iorael lag auf einer weißen, mit Pelz überzogenen Couch und kam langsam wieder zu

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