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Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Titel: Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Adolph
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genau, dass Tempa das alles nicht wirklich interessierte.  „Ich habe danach meine eigenen Nachforschungen angestellt.“  „Und?“, fragte Tempa erwartungsvoll, „was haben sie heraus gefunden?“  „Er wurde außerhalb der Stadt geboren und kam praktisch ohne Vergangenheit ins Waisenhaus.  Natürlich fand ich auch Hinweise darauf, dass er ein Killer geworden war. Für seinen ersten Mord kam er sogar vor Gericht. Er meinte er hätte damals seinen Vater getötet, nachdem dieser seine Mutter umbringen lassen hatte. Man konnte jedoch keine genetische Verbindung zwischen dem Mann und Iorael herstellen und über die Mutter gab es keine Aufzeichnungen. Für Mord im Affekt wurde er für 2 Jahre hinter Gitter gebracht. Bereits 2 Monate später wurde seine Kaution von einem gewissen Frank Bassrah gestellt.“  Tempa erschrak leicht. „Frank Bassrah? Der Frank Bassrah?“  „Oh ja“, erwiderte Lan der nicht verwundert über Tempas Reaktion schien.  „Und seitdem taucht sein Name immer öfter in Verbindung mit diesem Mann auf.“  „Tja“, meinte Tempa, der sich wieder von seinem Schock erholt hatte,  „dann wissen wir immerhin wie er Killer geworden ist, doch wie hilft uns das weiter?“  Lan zückte ein paar Akten und schmiss sie Tempa auf den Tisch. „Ich weiß nich ob diese Quellen alle verlässlich sind, aber diese Sache um diesen Herrn Hitake is ne ganze Spur größer als wir vermutet haben.“
    Die Hauptzentrale der schwarzen Rose sah aus wie ein ganz normaler Wolkenkratzer.  Er stand zwischen verschiedenen Bank-Gebäuden im Geschäftsviertel und überragte jedes andere Gebäude weit genug, damit er auch noch aus zehn Kilometern Entfernung ins Auge stach.  Iorael stieg im dritten Stock in das Gebäude ein. Gegen sich teleportierende Dunkelelfen waren wohl die wenigsten Gebäude gesichert.  Seines Wissens befand sich der Zentralcomputer im 5ten Stock. Leider  waren die Fenster ab dem 4ten jedoch besonders gesichert. Bis dorthin befanden sich nämlich nur die Büros die zur Tarnung legale logistische Arbeiten verrichteten. 
    Vor ihm erstreckte sich ein dunkler Gang. Die Gesamten Wände, Decken und Böden waren in dunklem Lila gehalten und spiegelblank.  Es dauerte nicht lange, bis er die Treppe zum 4ten Stock fand. Die Laserbarriere überlistete er spielend und auch das massive Gitter zum nächsten Stock war keine Hürde. Ab hier waren die Lampen durch durchgehende Neonröhren ersetzt, die den ganzen Bereich in ein kaltes blaues Licht hüllten. Warum sie überhaupt an waren wusste Iorael nicht. Wahrscheinlich wurden sie ganz einfach nie ausgeschaltet. Auch der Raum auf den er es abgesehen hatte wurde noch vollständig mit Strom versorgt. Es war ein ovaler Archivraum mit einem geschwungenen Tisch in der Mitte, auf dem mehrere PCs standen. Diese waren einige der wenigen von denen man kompletten Zugriff auf alle Auftragsdatenbanken hatte. Er wusste, dass niemand außer ihm sich um diese Uhrzeit in den oberen Stockwerken aufhielt. Die ganze Agentur hatte um diese Zeit geschlossen. Nur im ersten Stock wurde noch ein wenig kopiert und nachgetragen. Deshalb ging wohl auch der Alarm los, als Iorael außerhalb der Dienstzeiten auf den PC zugriff.
    „Einbruch in den Wolkenkratzer der schwarzen Rose“, schallte es durch den Hörer, den Frizz ohne die Augen zu öffnen abgehoben hatte.  „Wow, aber ich bin sicher das steht morgen auch noch in der Zeitung.“  Er sackte zurück in sein Kissen, behielt jedoch den Hörer am Ohr.  „Es ist der Killer, er will bestimmt an den Zentralcomputer.“  „Warum sollte er das tun? Sogar ich komme bequem von hier aus da rein.“  Tempa hörte die leichte Belustigung heraus, doch dafür, dass man ihn so spät aus dem Schlaf gerissen hatte, hatte sich Frizz wohl ein wenig Selbstherrlichkeit verdient.  „Genau deswegen brauche ich sie ja auch. Sie sollen mich da rein bringen.“  Langsam öffneten sich Frizzs Augen und er setzte sich im Bett auf.  „Kann das nich' warten?“  Tempa antwortete nicht, stattdessen legte er auf und betätigte die Klingel an Frizzs Tür.  „Ich hätt's wissen müssen“, sagte er während er den Hörer auflegte und schlaftrunken zur Tür wankte.  Frizz brauchte nur die Klinke herunter zu drücken, woraufhin ihm die Tür auch schon fast ins Gesicht geschlagen wurde und Tempa, gefolgt von Lan, herein stürmte.  „Kommt doch rein“, murmelte Frizz beiläufig und schloss die Tür.  „Wäre schön wenn ihr die Schuhe...“,

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