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Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Titel: Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Adolph
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nächstes nahm er Raddocks Agentur. Die Zugangsdaten hatte er dem Kobold aus der Bar geklaut, vor der ihm Raddock aufgelauert hatte. Er fing damit an jede Zeichenkette zu streichen, die nicht im vorherigen Protokoll war. Das selbe tat er auch auch für die Agentur von Hina und die vom Scharfschützen vor Jagasumiis Laden. „Hast du die Karte von diesem Malajaner mitgenommen?“„Klar.“ Sie holte die Karte aus der Jacke und reichte sie ihm. Killer nahmen Karten von toten Killern immer mit. Irgendjemand bezahlte einem immer eine kleine Vergütung dafür. Wieder verschwanden ein paar Einträge aus seiner Liste.  Nun verblieb nur noch ein einziger Eintrag.  Mit leicht zittriger Hand strich er die letzte aussortierte Zeichenkette weg und faltete den Zettel zusammen. „Und du bist dir sicher, dass das die richtige Spur ist?“ Iorael nickte und legte aufgeregt seine Einsatzausrüstung an. Sie wusste nicht ob er sich einfach freute, oder ob er ein wenig schiss vor der nächsten Aktion hatte. Erst jetzt fiel ihr wieder ein, was ihr Iorael gerade eben über seinen Plan verraten hatte.  „Was willst du tun?“, fragte Hina, die einfach nicht glauben wollte, dass er so dreist war. „Du willst doch wohl nicht die Signatur zurückverfolgen. Ich meine in deiner Lage wäre das...“  „Das wäre doch glatter Selbstmord. Dazu müsste ich mir Zugang zu einem Administrations-Rechner verschaffen.“ Sie wusste, dass er innerlich schon die genauen Details durchspielte.  „Aber die stehen alle in den Zentralen der Agenturen. Du solltest das gut durchdenken, bevor du da einfach reinspazierst“, sagte sie und wich zurück, als er an ihr vorbei trat um seine Jacke vom Boden aufzuheben.  „Das letzte was ich jetz vor habe ist Sachen zu durchdenken.“  Sein Lächeln wirkte ein wenig gezwungen und sie sah genau, dass er Zweifel hatte das durchziehen zu können. Doch der Dunkelelf dürstete nach Rache und würde alles daran setzten den Mistkerl zu finden, der sein geregeltes Leben zerstört hatte. Doch da war noch mehr. Jetzt wo die Polizei ihn jagte würde er nicht mehr lange in Redcreek bleiben können. Außerdem war da die Sache mit seinen Kräften. Seitdem er diesen Jagasumii aus seiner Wohnung entführt hatte schien ihm die Kontrolle über sein Leben zu entgleisen. Ihn beschlich das ungute Gefühl sein Schicksal nicht mehr selbst in der Hand zu halten.  „Was willst du machen wenn dus geschafft hast?“, fragte Hina, als hätte sie seine Gedanken gelesen. „Was geschafft?“ „Den Kerl erschossen.“ „Das wird sich zeigen.“ Noch hatte er keine Zeit so weit vorauszublicken. „Diese Kräfte...“, murmelte er und hielt die geöffnete Tür fest in der Hand. „Da is' noch mehr.“ Mit diesen Worten trat er in den Flur und schloss die Tür. „Bestimmt“, murmelte sie zustimmend und behielt die geschlossene Tür noch kurz im Auge, bevor auch sie sich anzog.

Man trifft sich immer zweimal
    „Wie zum Teufel kann dieser Bastard das überlebt haben?“, fluchte Tempa, der wohl das letzte Mal für diesen Monat am seinem Schreibtisch saß.  Seine Truppe war schon gegangen, doch er war noch da um sich den Einsatzbericht anzusehen. Jay-Kib hatte man mit 2 Schüssen in der Lunge und einer Stichwunde im Kopf gefunden.  Einer der Orks, die Tempa Probleme bereitet hatten, war dann wohl in seine Uniform geschlüpft und wollte Clark erschießen, was, nach Clarks Angaben, von einer weiteren Killerin vereitelt wurde, die ihm so das Leben gerettete. Den Goblin, der sich im Kontrollraum verschanzt hatte, hatte Tempa noch mit eigenen Augen gesehen. Genau wie diesen malajanischen Bastard, dessen Leiche auf dem Dach gefunden wurde, oder besser gesagt auf den TRümmern was früher mal zum Dach gehört hatten. Frizzs Sprengsätze hatten das halbe Gebäude zerfetzt und genau das machte es für Tempa so unbegreiflich, dass Iorael überleben konnte.  „Das ist nicht weiter verwunderlich“, meldete sich Lan. Tempa hatte ihn gar nicht kommen hören.  „Sie kennen Iorael?“, fragte Tempa und blickte immernoch fassungslos von seinem Schreibtisch hoch.  „Wir stammen aus demselben Waisenhaus. Er konnte sich schon damals aus jeder Scheiße herauswinden. Eigentlich war er so etwas wie mein Vorbild. Eines Nachts verschwand er spurlos aus dem Gebäude und tauchte dort nie wieder auf. Wenig später beschloss auch ich seinem Beispiel zu folgen und meldete mich bei der Akademie.“  Tempa wollte nicht unhöflich erscheinen, doch Lan sah

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