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Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Titel: Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Adolph
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Angst zu verlassen, die das Hochhaus ausstrahlte.  „Der Code für das Sicherheitssystem!“, schrie Iorael dem Mann ins Ohr um gegen die Sirene anzukommen.  „Wozu“, bekam dieser unter Schmerzen heraus. „Der Alarm ist doch schon an.“  Iorael beugte das Genick noch ein wenig bis ein leichtes Knirschen die Folgen weiteren Drehens andeuteten.  „Nein, nein bitte! 45873!“ Iorael zog den Mann vom Geländer weg und schmiss ihn auf den Boden. Dann befestigte er ein kleines, stabiles Seil an seinem Bein und schleifte ihn zum Fenster.  War das Überwachungssystem gesperrt, wurde das Glas der Scheibe so gut wie unzerstörbar.  Nach dem Eintippen des Codes reichte jedoch eine Kugel und sie zersprang in tausend kleine Teile. Wie genau das ging wusste Iorael nicht, doch es hatte wohl etwas mit kleinen Druckstellen im Rahmen zu tun, die das Glas im Normalzustand brüchig machten, was wohl irgendeine Rolle beim Brandschutz spielte.  „Halten sie sich fest!“, rief der Dunkelelf dem Mann mit dem Seil am Fuß zu, nahm das andere Ende in die Hand und sprang aus dem Fenster.  Der Mann begriff erst was los war als ihn das Seil mit einem Ruck aus dem Fenster ziehen wollte.  Er schaffte es jedoch sich an das Bein eines Schrankes zu klammern und fing Ioraels Sturz somit ab.  Dieser hatte sich den Sprung jedoch deutlich besser ausgemalt. Stattdessen riss ihm es ihm fast den Arm ab, als das Seil sich mit einem Ruck spannte und er sprang in ein kleines Gebüsch, bevor zwei patrouillierende Wachen mit Taschenlampen den Fleck beleuchteten auf dem er eben aufgekommen war.  Vom Gebüsch aus kam er ohne Probleme zum Parkplatz auf dem sein Wagen auf ihn wartete.

Das Tosen vor dem Sturm
    Genau wie das letzte Mal heilte die Schulter wie von Zauberhand in kürzester Zeit.  Iorael fühlte sich unaufhaltbar. Er war jedem Killer der Stadt entkommen und hatte sogar eine flach gelegt. Er hatte die Zentrale seiner Agentur gestürmt und war ungeschoren wieder heraus gekommen und nun würde er in das Anwesen seines ehemaligen Bosses einbrechen.  Doch ihn überkam auch ein weiteres Mal ein Gefühl des Hochmuts, dass er so gar nicht mochte.  Er kannte genug Killer die auf dem Höhepunkt ihrer Karriere durch dumme Fehler gestorben waren und er wollte sich keinesfalls dazu zählen.  Plötzlich fielen ihm der Meister in der Höhle und das Erz ein, dass er beschafft hatte.  Sein nächster Gedanke ging zu dem Schmied, bei dem er danach wieder aufgewacht war.  Er musste wissen was Hina und er dort gemacht hatten und wer dieser Mann war, denn jedes Stück mehr, das er von seiner Kraft begriff, konnte ihm einen großen Vorteil verschaffen.  Er musste sowieso noch zu dem Treffen mit diesen Hackern und würde danach wohl noch einen Abstecher in den Wald machen.
    „Verdammt, wo bleibt der?“ Lan wurde langsam ungeduldig und jonglierte eine Zigarette in den Fingern. Währenddessen wartete Tempa nur darauf, dass er sich die Finger ansengte.  „Frizz?“, fragte er in den Raum ohne seinen Blick von der Zigarette abzuwenden.  „Nein, er is auf keinem Satellitenbild.“  Enttäuscht, dass weder Iorael zu sehen war, noch Lan sich verbrannt hatte schwang er sich wieder auf den Stuhl nahm einen Schluck Wasser.  Das Lokal war wie ausgestorben. Nicht nur, dass in der Gegend Polizisten gemieden wurden, die Gruppe bestand außerdem zu zwei Dritteln aus Elfen, was ihr Umfeld auch nicht unbedingt geselliger stimmte.  Der Kobold, hinter der Theke, mit der weißen Kochmütze wurde von Minute zu Minute mürrischer, da ihn jede Minute ohne Gäste Geld kostete.  „Wenns ihnen hilft nehm ich eine Goblin-Zunge!“, rief Frizz dem Kobold zu, der sich daraufhin in die Küche verzog.  Goblin-Fleisch erfreute sich besonders unter Elfen großer Beliebtheit.  Da bei ihnen, wie jeder Sinn, auch der Geschmackssinn übermäßig stark ausgeprägt war, waren die meisten normalen Speisen für sie unangenehm stark im Geschmack. Goblin-Fleisch hingegen schmeckte für Menschen ungefähr so fad wie Baumrinde.  Frizz ignorierte den angewiderten Blick seines Vorgesetzten, auch wenn er es etwas übertrieben fand, dass dieser sogar eine Gänsehaut bekam.  Tempa hingegen war in diesem Moment starr vor Schreck. Er hatte den Mann nicht kommen hören, dessen Hand nun auf seiner Schulter ruhte.  Auch Lan konnte sich plötzlich kein Stück mehr bewegen und seine Zigarette entglitt seinen Fingern.  Erst jetzt sah auch Frizz den Dunkelelf, der ohne Vorwarnung zwischen

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