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Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Titel: Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Adolph
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setzte er an, doch die beiden waren bereits in den Keller gestürmt.  „Woher wisst ihr mein Passwort?“, fragte er als er Tempa den Rechner hochfahren sah.  „Ich finde 'Can't touch this' is sogar für deine Verhältnisse egozentrisch“, gab Lan grinsend zurück.  „Das is erstens privat und zweitens... meine Sache“, antwortete Frizz und setzte sich vor den Rechner.  „Also“, setzte Lan an. „Wir brauchen einen Chat-Kanal zum Zentralrechner der schwarzen Rose.“  „Darf ich fragen...?“ „Nein“, antworteten Lan und Tempa wie aus einem Mund. „Darfst du nicht.“
    Der Dunkelelf ignorierte den Alarm. Die Sicherheitskräfte mussten sowieso erst von unten bis zu ihm hoch laufen. Eigentlich ineffektiv, doch das lag wohl daran, dass niemand mit einem Einbruch in eine Zentrale für Killer einzubrechen. Die Aktion war auch recht dämlich, das musste Iorael zugeben. Es war jedoch nicht so, dass er noch viel zu verlieren hatte.  Schnell erhielt er Zugriff auf alle Daten und durchforstete die schier endlose Liste an Aufträgen.  Nach ein paar Seiten fand er endlich den gesuchten Tag und suchte nun weiter nach der Uhrzeit als sich plötzlich ein kleines Fenster öffnete. Sein erster Gedanke galt einem automatischen Sicherheitssystem, doch dann erschien plötzlich Text in dem Fenster.  „Iorael Hitake, ich muss mit ihnen reden.“  „Schlechter Zeitpunkt“, tippte er und wurde allmählich doch nervös . Erst der Alarm und jetzt das. Die Aktion lief nicht nach Plan, wenn es überhaupt je einen gegeben hatte. Die Wut hatte ihn geblendet und ihn überstürzt handeln lassen, wie so oft in letzter Zeit.  „Wir treffen uns im 'Yellow-Crocodile' in zwei Stunden“, kam die nächste Nachricht auf den Bildschirm.“  „Sehr vertrauenswürdig“, tippte Iorael mit immer stärker zitternden Fingern ein.  „Da nehmen wir uns wohl beide nicht viel.“  Bevor Iorael noch etwas schreiben konnte kam noch ein „sie werden uns erkennen“, bevor das Fenster sich wieder schloss.  Immer noch perplex suchte Iorael weiter in der Liste. Dann fand er endlich die gesuchte Uhrzeit und die damit verlinkte Signatur. Doch diesmal war sie nicht verschlüsselt.  Mit einem Mal waren alle Gedanken an den Hacker weggeblasen.  Sein Mund kniff sich zusammen, während er alle Daten noch einmal überprüfte. „Kein Zweifel“, dachte er während er den Monitor mit dem Bild von Frank Bassrah, seinem Boss, durch den Raum warf. Er zerschellte lautstark an der Wand, was nun jedoch auch egal war. Es war nicht so, dass Killer sehr loyale Arbeiter waren, doch er hätte nie erwartet von dem Mann verraten zu werden, der ihn damals aus dem Knast geholt hatte.  Zumindest war er jetzt wieder in seinem Element. Er hatte ein Ziel und bis er diesen Mann eigenhändig durch den Wolf gedreht hatte gab es auf der Welt nichts außer ihm und seinem Opfer. Er fing an sich wieder zu beruhigen und musste sogar ein wenig lächeln. Es fühlte sich gut an vom Gejagten wieder zum Jäger zu werden.  Aus dem relativ ruhigen Saal trat er wieder in den Gang, in dem immer noch der Alarm ging.  Er guckte auf seine Uhr und stellte fest, dass die Wachen schon ganze 3 Minuten auf sich warten ließen. Erst jetzt deuteten entfernte Schritte ihr kommen an.
    „Ihr nehmt das Treppenhaus!“, brüllte der Mann seinen Kollegen zu und stieg in den Fahrstuhl.  Der Alarm war zwei Stockwerke über ihm ausgelöst worden.  Der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung und passierte einen Stock höher das Treppenhaus ein zweites Mal. Durch die Tür waren plötzlich schreie zu hören und gedämpfte Schüsse pfiffen durch die Luft.  Der Mann zog seine Waffe und hämmerte auf den Stopp-Schalter.  Bereits durch den kleinen Schlitz sah er die blutbesprenkelten Geländer.  Schritte deuteten an, dass sich der Angreifer nach unten bewegte.  Der Mann wusste, dass das Gebäude bereits von Wachen umstellt war und beruhigte sich. Er schaffte es sogar den Brechreiz zu unterdrücken, der ihn beim Anblick seines toten Kollegen überkam.  Dann schlossen sich die Fahrstuhltüren hinter ihm.  Er steckte die Waffe ein und warf einen Blick über das Geländer nach unten als ihn zwei Hände packten und sein Genick bis zum Brechen spannten.  Der Wache die Flucht zu ermöglichen und damit die anderen abzulenken hatte erstaunlich gut geklappt. Iorael konnte sowieso nicht mehr ganz nachvollziehen weshalb man solchen Respekt vor diesem Gebäude hatte. Jeder schien sich hier auf die Aura von

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