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Erben des Blutes: Verborgene Träume (German Edition)

Erben des Blutes: Verborgene Träume (German Edition)

Titel: Erben des Blutes: Verborgene Träume (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kendra Leigh Castle
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dein Stil.«
    Jaden riss den Kopf hoch und sah sich einem vertrauten und grundsätzlich unwillkommenen Antlitz gegenüber.
    »Damien«, sagte er. »Da bist du also.« Er ließ den Blick durch den Laden schweifen, doch abgesehen von der noch immer desinteressierten Verkäuferin war niemand sonst im Laden. »Du riskierst dein Leben, wenn du einfach hier reinspazierst. Sie werden dich riechen!«
    Damien grinste, und Jaden fragte sich, ob hinter dem aristokratischen Tunichtgut, den Damien immer herauskehrte, wohl mehr stecken mochte. Eigentlich traute er ihm das nicht zu, und er gab sich mit dem großmäuligen Shade auch nur deshalb ab, weil Ty ihn zu mögen schien.
    »Ich bin ein Cait Sith, der neben einem anderen Cait Sith steht.«
    »Ein Lilim, heißt das jetzt.«
    »Egal.« Damien verdrehte die Augen. »Wir riechen beide nach Katze, und irgendwie scheinst du die gesamte Bevölkerung hier immun gemacht zu haben. Für den kurzen Moment, den ich hier bin, wird uns niemand belästigen.«
    »Und wieso
bist
du nun eigentlich hier?« Jaden kniff die Augen zusammen. »Normalerweise machst du einem nichts als Ärger.«
    »Nein, ich bin nur dabei, wenn es irgendwo Ärger gibt, ich mache ihn nicht. Das hier ist allerdings ein Spezialfall. Diesmal kündige ich den Ärger an, damit du abhauen kannst, solange noch Zeit ist.« Mit kritischem Blick sah er sich um. »Ich verstehe nicht, Jaden, wieso du – bei der Riesenauswahl, die du hattest – ausgerechnet hier gelandet bist. Als Ty mir sagte, wo ich dich finden würde, musste ich meine Kinnlade beinahe vom Boden aufheben. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich dich schon früher hier rausgeholt. Ich war vor gar nicht so langer Zeit schon mal hier.«
    Das weckte Jadens Interesse mehr als alles andere, was Damien von sich gab.
    »Wieso –?«
    »Shade-Angelegenheiten. Aber das tut hier nichts zur Sache.« Damien senkte die Stimme zu einem Flüstern und beugte sich nah zu Jaden. »An den Grenzen des Thorn-Territoriums sind überall Ptolemy. Es war nicht ganz einfach, hier wieder reinzukommen, aber ich schaffe es schon, dich rauszubringen. Was auch immer du hier treibst, diese Stadt ist dem Untergang geweiht. Am Tag der Prüfung wird mit den Thorn kurzer Prozess gemacht werden.«
    Jaden konnte Damien einen Moment lang nur fassungslos anstarren. »Ptolemy«, sagte er schließlich.
    Damien verzog gereizt den Mund. »Ja, du Genie. Ptolemy. Hier! Überall rund um das Territorium! Soll ich es dir aufmalen?«
    »Nein, schon gut«, murmelte Jaden, der zu ergründen versuchte, was das zu bedeuten hatte. »Aber … in einer der ersten Nächte, die ich hier verbracht habe, bin ich von einem einzelnen Vampir angegriffen worden. Hat sich bewegt wie ein Ptolemy, aber ich war mir nicht sicher, ob er nicht doch eher einer von euch war, ein Gossenvampir mit einem Ankh in seinem Mal, du verstehst?«
    Damien starrte ihn verärgert an. »Glaubst du wirklich immer noch, wir würden einen Auftrag annehmen, der lautet, wir sollen dich umbringen? Das ist eine Beleidigung!«
    Jaden starrte kühl zurück. »Du würdest es also nicht mal tun, wenn der Preis stimmt?«
    »Nein. Obwohl ich allmählich Lust bekomme, diese Entscheidung noch mal zu überdenken. Sonst noch was? Ich sehe doch, dass du noch mehr auf dem Herzen hast.«
    »Ja. Vor ein paar Nächten waren vier Ptolemy hier. Lyra und mir ist es gelungen, sie unschädlich zu machen. Zu dem Zeitpunkt bin ich davon ausgegangen, dass sie mir von Tipton hierher gefolgt waren. Aber sie sind nicht lebend davongekommen, daher …«
    Damien stöhnte leise, aber unüberhörbar auf. »Viel zu einfach gedacht, Jaden. Bei so viel Glück, wie du bisher hattest, hättest du dir das eigentlich denken sollen. Hier geht es nicht in erster Linie um dich, auch wenn es fast schon glaubhaft klingt, dass die Königin dir eine Armee hinterherhetzt. Nach allem, was ich gehört habe, zieht sie kräftig über dich her, und an den Lilim lässt sie auch kein gutes Haar. Vielleicht hättest du die Patrouille nicht gleich völlig aufreiben sollen.«
    »Nicht ganz einfach, wenn vier Vampire wild entschlossen sind, einem entweder ein Halsband umzulegen oder einen gleich einen Kopf kürzer zu machen.«
    Damien verzog leicht die Mundwinkel. »Da hast du recht.«
    »Hör mal, wir sollten woanders hingehen«, sagte Jaden, dem auf einmal bewusst wurde, wie sehr sie sich hier auf dem Präsentierteller befanden. Wenn die Verkäuferin zuhörte …
    Damien wischte den Einwand beiseite, indem er

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