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Erbspione vogelfrei

Erbspione vogelfrei

Titel: Erbspione vogelfrei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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in­ner­lich auf. End­lich zeich­ne­te sich der ers­te Er­folg ab. Ich durf­te je­doch mei­ne Rol­le nicht ver­ges­sen. Jetzt kam es dar­auf an.
    »Ich be­dan­ke mich für die Aus­kunft, Pro­fes­sor. Mir war in­fol ge glän­zen­der Be­zie­hun­gen zu ver­schie­de­nen Sa­tel­li­ten­be­sat­zun­gen oh­ne­hin klar, daß in die­sem un­weg­sa­men Hoch­land ein frem­der Flug­kör­per nie­der­ging. Der An­tior­tungs­schirm der In­tel­li­gen­zeh ist für mein Vor­ha­ben be­deut­sam. Da Sie mei­nen Part­ner und mich si­cher­lich nicht aus rei­ner Nächs­ten­lie­be aus dem ge­fähr­de ten GWA-Stütz­punkt ab­trans­por­tier­ten, wer­den Sie an uns ge­wis­se For­de­run­gen stel­len.«
    »Ei­ne an­de­re Mut­ma­ßung hät­te ich von Ih­nen nicht er­war­tet«, fiel May­koft ein. »Rich­tig, wir stel­len Ge­gen­for­de­run­gen.«
    »In wel­cher Art?« er­kun­dig­te ich mich be­tont knapp.
    »Schal­ten Sie doch end­lich Ih­re Schir­me ab«, rief Nohrm da­zwi­schen. »Sie ge­fähr­den das ge­sam­te Un­ter­neh­men.«
    »Ich möch­te vor­her Ih­re Be­din­gun­gen hö­ren. Es liegt an Ih­nen, wie schnell wir uns zur Re­ak­ti­vie­rung ent­schlie­ßen. Al­so – was for­dern Sie von uns? Doch hof­fent­lich nicht die Über­tra­gung un­se­rer so mü­he­voll er­run­ge­nen Kom­man­do­ge­walt über ZON­TA und das Mars­ge­hirn NEW­TON! Das gin­ge et­was zu weit, Pro­fes­sor.«
    »Wir wün­schen ei­ne Be­tei­li­gung an Ih­rem Macht­vo­lu­men«, fiel May­koft er­neut ein. »Wir wol­len nicht al­les, aber einen ge wis­sen Teil. An­dern­falls wer­den Sie nie mehr die Mar­s­stadt Zon ta be­tre­ten. Das kön­nen nur wir und un­se­re Freun­de ar­ran­gie­ren.«
    »Ak­zep­tiert. Wer sind die­se Leu­te? Wol­len sie die Mensch­heit un­ter­jo­chen? Viel­leicht in ein ga­lak­ti­sches Ko­lo­ni­al­reich ein­glie­dern, wie sei­ner­zeit die de­ne­bi­schen In­va­so­ren und spä­ter die Hyp­nos? Dann spie­le ich nicht mit, Mr. May­koft. Die ge­setz­ge­ben­den Per­so­nen wer­den Dr. Rob­bens und ich sein. Ich darf Sie zu­gleich war­nen, mei­ne Her­ren! Wenn Ih­re nich­tir­di­schen Bun­des­ge­nos­sen glau­ben, sie könn­ten die Er­de und das so­la­re Son­nen­sys­tem oh­ne un­se­re Mit­ar­beit an­nek­tie­ren, ir­ren Sie sich. Wenn nur ein Raum­schiff völ­lig frem­der Bau­art im pla­ne­ta­ri­schen Sys­tem auf­taucht, wer­den die ur­al­ten Si­cher­heits­schal­tun­gen der mar­sia­ni­schen Hei­mat­ver­tei­di­gung an­spre­chen. In die­sem Fall dürf­ten nicht nur Ih­re Freun­de ver­lo­ren sein. Ich da­ge­gen wür­de so­fort als be­fehls­be­rech­tig­ter Kom­man­deur fun­gie­ren kön­nen. ZON­TA und NEW­TON müs­sen in­fol­ge ih­rer Spe­zi­al­pro­gram­mie­run­gen den An­wei­sun­gen der Ko­da­tor­trä­ger mit ei­nem In­tel­li­genz­quo­ti­en­ten von über fünf­zig Neu-Orb­ton ge­hor­chen. Ich könn­te auf das Zu­satz­ge­rät ver­zich­ten, das ich bei der jet­zi­gen Zu­stands­form noch be­nö­ti­ge. Fin­den Sie sich mit der nicht­mensch­li­chen Lo­gik die­ser Groß­ro­bo­ter ab.«
    »Wir sind zu Zu­ge­ständ­nis­sen al­ler Art be­reit«, er­klär­te Barg he Nohrm mit stei­gen­der Ner­vo­si­tät. »Bit­te, schal­ten Sie end­lich Ih­re Ge­rä­te ab. Wir or­ten ver­däch­tig vie­le an­flie­gen­de Such­flug­zeu­ge. Sei­en Sie un­be­sorgt, wir ver­hal­ten uns kor­rekt.«
    »Okay, es langt«, teil­te mir Han­ni­bal mit. »Wenn man un­se­re Schir­me noch im­mer nicht aus­ge­macht hat, or­tet man sie nie. Ich schal­te je­den­falls ab.«
    Ich griff an die Schalt­leis­te des ball­großen, auf der Brust hän­gen­den Ge­rä­tes und leg­te es still. Der flim­mern­de Ener­gie­vor­hang fiel in sich zu­sam­men, aber mein ent­si­cher­ter Mar­ss­trah­ler droh­te un­abläs­sig.
    »Na end­lich«, at­me­te Gra­ham auf. »Einen so arg­wöh­ni­schen Mann wie Sie ha­be ich noch nicht ken­nen­ge­lernt. Warum wol­len Sie nicht be­grei­fen, daß wir Ih­nen gar nichts an­tun dür­fen? Wir brau­chen Sie! Hier gibt es nie­mand, der über fünf­zig Neu-Orb­ton-Ein­hei­ten ver­fügt. Das hät­ten Sie sich doch ei­gent­lich so­fort sa­gen müs­sen.«
    »Ihr

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