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Erfuellt

Erfuellt

Titel: Erfuellt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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Weltgeschichte gegurkt bist.«
    »Na klar bist du das«, sagte Kent gedehnt, zwickte sie in den Po und küsste sie dann sanft auf den Mund.
    »Ich gehe mal Kaffee machen«, verkündete er dann und verschwand in die Küche.
    Als Kent außer Hörweite war, packte Braden mich am Arm und zerrte mich hinter sich her ins Wohnzimmer.
    »So, jetzt raus mit der Sprache: Wie geht es dir? Hast du noch die nächtlichen Panikattacken? Und kommt ihr klar, du und Tripp?«
    »So gut es unter den Umständen möglich ist, alles beim Alten, und: ja.«
    Braden runzelte die Stirn. »Da brauche ich aber schon noch ein paar mehr Infos.«
    Ich seufzte und ließ mich aufs Sofa sinken. »Ich vermisse ihn. Mann, ich vermisse ihn so unglaublich. Aber ohne mich geht es ihm einfach besser. Das weiß mittlerweile selbst er.«
    »Und woher willst du das jetzt wieder wissen? Habt ihr telefoniert?«
    »Nein. Aber er versucht ja noch nicht einmal, mich zu finden. Du hast ja selbst gesagt, dass er dich nicht angerufen hat. Und Tripp genauso wenig. Nichts. Also habe ich wohl genau das gemacht, was er wollte. Na ja. Und jetzt muss ich eben herausfinden, wie ich leben möchte. Darum ging es mir ja sowieso immer.«
    Braden setzte sich neben mich und zog die Beine an.
    »Immerhin hast du einen verdammt süßen Biker-Typen, der dir zur Seite steht«, sagte sie.
    »Das habe ich gehört!«, rief Kent aus dem Flur.
    Braden kicherte und verdrehte die Augen. »Nee, jetzt mal ernsthaft. Er wirkt echt nett. Hast du denn was mit ihm am Laufen? Immerhin bist du Tag und Nacht mit ihm zusammen.«
    »Ich habe mein Herz Woods geschenkt. Es wird immer ihm gehören.«
    Braden seufzte und nickte. »Ja, das kann ich gut nachvollziehen.«
    »Na, da bin ich ja heilfroh, dass mir dein Herz gehört, Braden – ich bin mir nämlich gar nicht sicher, ob ich gegen den Biker-Typen ankäme! Der Kerl ist zwar ein ziemlicher Spargeltarzan, dafür aber ziemlich groß! Und solche Jungs haben ja dann immer Muskeln, mit denen du überhaupt nicht gerechnet hast«, sagte Kent, der gerade mit zwei Kaffeebechern ins Zimmer trat.
    Braden lachte, und auch ich zwang mich zu einem Lächeln. Das mit Tripps Muskeln konnte ich bestätigen. Schließlich hatte ich genug Zeit fest an ihn gepresst verbracht, und muskulös war er in der Tat. Ziemlich sogar. Außerdem hatte er auch Tattoos, was mich erst einmal überrascht hatte. Manchmal schimmerte seine gut situierte, elitäre Rosemary-Herkunft zwar noch durch, aber er gab sich wirklich alle Mühe, sie zu verschleiern.
    »Hör schon auf, eifersüchtig zu sein! Nichts und niemand kann je sexier sein als du in Anzug und Krawatte. Dazu dann noch dein kurzes blondes Haar und deine Sommerbräune … Ehrlich, ich weiß, was ich an dir habe, und habe ansonsten keinerlei Bedarf«, sagte Braden, als Kent sich zu ihr herunterbeugte, um ihr die Tassen in die Hand zu drücken und sie zu küssen.
    Derlei Zärtlichkeitsbekundungen vertrug ich momentan nicht so gut. Wenn so was bei Tripp vorkam, wusste ich immerhin, dass es sich lediglich um schnellen Sex handelte. Aber diese Romantik hier war zu viel.
    Braden las meine Gedanken. Darin war sie einsame Spitze.
    »So, und nun hau schon ab, mein Süßer, und lass uns Mädels ein bisschen quatschen. Dafür brauchen wir jetzt Zeit«, sagte sie und warf ihm einen Blick zu, der ihm alles verriet, was er wissen musste. Ich erhob keinen Einwand, denn auch ich wollte, dass er ging und das Herumgeschmuse erst einmal aufhörte.
    »Tut mir leid, das war nicht gerade sensibel von uns«, sagte sie, als Kent den Raum verlassen hatte.
    »Ach, schon okay. Damit muss ich ja noch den Rest meines Lebens klarkommen. Kann ich mich ja ebenso gut gleich daran gewöhnen. Pärchen gibt es schließlich überall.«
    Braden drückte meine Hand. »Du wirst dein Glück auch noch finden, Della. Ich glaube wirklich, dass du falschliegst, was Woods angeht – aber das habe ich dir ja schon gesagt. Er liebt dich, das weiß ich. Ich kann mich wirklich noch gut erinnern, wie er dir vor ein paar Monaten wie ein Verrückter hinterhergerannt ist. Woods himmelt dich an. Irgendwie finde ich es furchtbar, dass du das einfach wegwerfen willst.«
    Wie soll ich es länger für mich behalten?
    »Selbst wenn ich gewollt hätte – ich konnte nicht bleiben. Er hatte meinen Wahnsinn einfach total satt. Ich habe ja selbst gehört, wie er das gesagt hat – auch wenn er das nicht weiß. Er hat mit Jace darüber geredet, wie schwer es ist, mit mir umzugehen. Er hat keine

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