Erfuellung
und strich mir mit der Hand über die Hüfte, um mein Kleid zu glätten. Nach dem Fitnessstudio hatte ich mich ein bisschen aufgebrezelt und mir die Zeit genommen, meine neue Frisur perfekt zu stylen und mir Smokey Eyes zu schminken. Mein blassrosa Lippenstift war kussecht, und ich trug ein schwarzes Kleid mit tiefem, gerafftem Dekolleté und einem noch tieferen Rückenausschnitt.
Das kurze Kleid zeigte eine Menge Bein, was ich durch die Jimmy-Choo-Peeptoes noch betonte. Ich trug Diamantohrringe – die gleichen wie bei unserem ersten Date – und den Ring, den er mir geschenkt hatte. Es war ein auffälliges Schmuckstück mit verschlungenen goldenen Bändern, die von mehreren diamantenen X zusammengehalten wurden. Die Kreuze standen für ihn, für seinen Namen Cross, und hielten ihn an den verschiedenen Facetten meiner Persönlichkeit, den verschlungenen Bändern, fest.
Die Tür öffnete sich, und ich schwankte leicht beim Anblick dieses großartigen, umwerfend attraktiven Mannes, der mich willkommen hieß. Gideon hatte ebenfalls sentimentale Anwandlungen. Er trug den gleichen schwarzen Pullover, den er bei einer unserer ersten Begegnungen in einem Club getragen hatte. Er sah fantastisch darin aus – die perfekte Mischung aus Lässigkeit und sinnlicher Eleganz. Zusammen mit der grafitfarbenen grauen Hose und den nackten Füßen wirkte er auf mich wie das pure Verlangen.
»Mein Gott«, grummelte er. »Du siehst umwerfend aus. Nächstes Mal musst du mich warnen, bevor ich die Tür öffne.«
Ich lächelte. »Hallo, Mr. Dunkel und Gefährlich.«
5
Gideons Lippen verzogen sich zu einem umwerfenden Lächeln, als er mir die Hand entgegenstreckte. Dann zog er mich an sich und gab mir einen sanften Kuss. Er drückte die Tür hinter mir zu, drehte den Schlüssel und schloss die Welt aus.
Ich berührte seinen Pullover. »Du trägst meinen Lieblingspulli.«
»Ich weiß.« Plötzlich ging er vor mir elegant in die Knie. Meine Hand hatte er nicht losgelassen und legte sie sich nun auf die Schulter. »Mach es dir bequem, mein Engel. Diese Schuhe brauchst du erst wieder, wenn du bereit bist, von mir gevögelt zu werden.«
Mein Unterleib zog sich vor Vorfreude zusammen. »Und wenn ich jetzt schon bereit bin?«
»Bist du nicht. Du wirst es wissen, wenn die Zeit gekommen ist.«
Gideon zog mir die Schuhe aus, und ich verlagerte mein Gewicht von einem Fuß auf den anderen. »Ach ja? Wie denn?«
Mit seinen intensiv leuchtenden blauen Augen sah er zu mir auf. Er kniete vor mir, aber dennoch hatte er sich und mich fest im Griff. »Ich werde meinen Schwanz in dich hineinstoßen.«
Jetzt verlagerte ich mein Gewicht erneut, aber aus einem anderen Grund. Ja, bitte …
Als er sich aufrichtete, überragte er mich wieder. Seine Fingerspitzen fuhren über meine Wange. »Was ist in der Tasche?«
»Oh.« Ich schüttelte den erotischen Bann ab, unter dem ich gestanden hatte. »Ein Einweihungsgeschenk.«
Ich sah mich um. Die Wohnung war ein Spiegelbild meiner eigenen. Sie war liebevoll eingerichtet, gemütlich und einladend. Ich hatte eigentlich einen Ort erwartet, dem man anmerkte, das dort nur sporadisch jemand wohnte, ziemlich leer, nur mit dem Nötigsten ausgestattet. Aber hier sah ich ein richtiges Zuhause, nur von Kerzenlicht erleuchtet, das die Möbel mit einem goldenen Schimmer überzog. Die Möbel erkannte ich wieder, denn sie waren Gideons und meine.
Vor lauter Verblüffung bemerkte ich kaum, dass er mir die Geschenktüte und meine Handtasche abnahm. Barfuß ging ich um ihn herum, als ich meinen Sofa- und die Beistelltische vor seiner Couch und seinen Sesseln stehen sah. Auf meinem TV- und Hi-Fi-Schrank waren sein Nippes und einige gerahmte Fotos von uns beiden arrangiert, und meine Gardinen passten gut zu seinen Steh- und Tischlampen.
An der Wand, wo in der anderen Wohnung mein Flachbildschirmfernseher hing, befand sich ein riesiges Foto von mir, auf dem ich ihm einen Luftkuss zuwarf, eine große Version des Bildes, das ich ihm einmal geschenkt hatte und das auf seinem Schreibtisch im Crossfire Büro stand.
Ich drehte mich einmal um die eigene Achse und betrachtete alles genauer. Er hatte mich schon einmal auf ähnliche Weise schockiert, als er mein Schlafzimmer in seinem Penthouse nachgebaut hatte, um mir ein vertrautes Refugium zu schaffen, in das ich mich zurückziehen konnte, wenn ich die Intensität seiner Gefühle nicht mehr aushielt.
»Wann bist du hier eingezogen?« Ich fand es wunderbar. Die Mischung meiner
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