Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Erfuellung

Erfuellung

Titel: Erfuellung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
Vom Netzwerk:
füreinander geschaffen.
    Ich kannte den Grund für meine innere Anspannung und seufzte. Heute war Donnerstag, und Brett würde nach New York kommen, sofern er sich nicht bereits in der Stadt aufhielt.
    Gideon und ich begannen gerade, einen Alltagsrhythmus zu entwickeln, daher war es der denkbar schlechteste Moment, Brett wieder in mein Leben zu lassen. Ich befürchtete, irgendetwas könnte schieflaufen, irgendeine Geste oder ein Blick könnten falsch verstanden werden und neue Probleme hervorrufen, die Gideon und ich anschließend mühsam bewältigen müssten.
    Es würde das erste Mal sein, dass wir uns nach unserer »Trennung« gemeinsam in der Öffentlichkeit zeigten. Es würde eine einzige Qual sein, an Bretts Seite zu stehen, während mein Herz allein bei Gideon war.
    Ich schlüpfte aus dem Bett und ging ins Bad, um mich zu waschen. Dann zog ich ein Paar Shorts und ein Top an. Ich musste zu Gideon. Wir mussten ein wenig Zeit miteinander verbringen, bevor dieser Tag richtig begann.
    Ich huschte vorsichtig von meinem Apartment zu seinem und kam mir leicht verwegen vor, wie ich den Hausflur zu seiner – unserer – Eingangstür entlanglief.
    Drinnen warf ich meine Schlüssel auf den Küchentresen und eilte den Gang zum Gästezimmer hinab. Er war nicht da, und mein Herz wurde schwer. Doch ich suchte weiter, weil ich ihn spüren konnte. Es lag dieses erregende Prickeln in der Luft, das ich nur in seiner Nähe empfand.
    Ich entdeckte ihn im großen Schlafzimmer. Halb auf dem Bauch schlief er mit den Armen um mein Kopfkissen geschlungen. Das Laken hing an seinen Hüften, ließ seinen muskulösen Rücken und die durchtrainierten Arme unbedeckt und erlaubte einen Blick auf den Ansatz seines herrlichen Hinterns.
    Er sah aus wie eine Fleisch gewordene erotische Fantasie. Und er gehörte mir .
    Ich liebte ihn so sehr.
    Und ich wollte, dass er wenigstens dieses eine Mal von mir geweckt würde und etwas Angenehmes empfand, nicht Angst, Bedauern und Reue.
    Leise zog ich mich im ersten Licht der Morgendämmerung aus und überlegte fieberhaft, wie ich meinen Mann verwöhnen könnte. Ich wollte meine Hände und meinen Mund über ihn wandern lassen, wollte ihm den Atem rauben und ihn heiß machen, bis sein Körper unter meinem zitterte. Ich wollte unsere Verbindung bekräftigen und ihm meine absolute und unwiderrufliche Hingabe beweisen, bevor sich die raue Wirklichkeit, der wir uns stellen mussten, zwischen uns schieben konnte.
    Als mein Knie in die Matratze sank, bewegte er sich leicht. Ich kroch zu ihm und arbeitete mich mit meinen Lippen langsam seinen Rücken hinauf.
    »Hmmm, Eva«, knurrte er und räkelte sich genüsslich unter mir.
    »Na, das hoffe ich für dich, Ace.« Ich knabberte an seinem Schulterblatt. »Wenn es jemand anders wäre, würdest du verdammten Ärger bekommen.«
    Ich beugte mich hinab und schmiegte meinen Körper an seinen. Seine Wärme fühlte sich himmlisch an, und ich kostete sie eine Weile aus.
    »Ganz schön früh für dich«, murmelte er völlig entspannt. Er genoss die Berührung unserer Körper ebenso wie ich.
    »Viel zu früh«, gab ich zu. »Du umarmst mein Kissen.«
    »Es riecht nach dir. So kann ich besser schlafen.«
    Ich strich sein Haar zur Seite und presste meine Lippen auf seinen Hals. »Das hast du schön gesagt. Ich wünschte, ich könnte den ganzen Tag so mit dir im Arm herumliegen.«
    »Denk dran, dass ich an diesem Wochenende mit dir wegfahren will.«
    »Ja.« Ich fuhr mit den Fingern über seine Oberarme, zeichnete seine harten Muskeln nach. »Ich kann es kaum erwarten.«
    »Wir hauen ab, sobald du Freitag Feierabend machst, und fliegen erst Montag früh rechtzeitig zur Arbeit wieder zurück. Du brauchst nichts weiter als deinen Pass.«
    »Und dich.« Ich küsste seine Schulter, und plötzlich brach ein nervöser Redeschwall aus mir hervor. »Ich will dich, und deshalb bin ich auch hergekommen, allerdings könnte es eine kleine Schweinerei geben. Ich meine, es ist schon fast vorbei, aber vielleicht auch nicht, also wenn du auf Sex während der Periode nicht stehst – wofür ich vollstes Verständnis hätte, weil ich selbst eigentlich nie darauf stand …«
    »Ich steh auf dich , mein Engel. Und ich nehme dich, ganz egal, wie ich dich bekommen kann.«
    Die Spannung in seinen Muskeln verriet mir, dass er sich umdrehen würde. Ich glitt zur Seite und beobachtete, wie sein sehniger Körper in einer geschmeidigen Bewegung herumrollte.
    »Setz dich auf für mich«, bat ich ihn. Ich fand

Weitere Kostenlose Bücher