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Erhört: New Tales of Partholon 4 (German Edition)

Erhört: New Tales of Partholon 4 (German Edition)

Titel: Erhört: New Tales of Partholon 4 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.c. Cast
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Jägerin, deren wissenden Blick sie förmlich auf ihrer Haut spürte.
    „Wer hat sie umgebracht?“
    Er sprach in die plötzliche Stille, die Elphames Frage verursacht hatte: „Vier meiner Leute sind mir gefolgt. Ich habe ihnen befohlen, ins Ödland zurückzukehren und dort auf mich zu warten. Ich dachte, sie wären gegangen. Sie haben mir geschworen, dass sie Partholon verlassen würden. Stattdessen haben sie Brenna getötet.“
    „Du kennst diese Kreatur?“, brüllte Cuchulainn.
    Elphame schaute in die schmerzerfüllten Augen ihres Bruders.
    „Ja, ich kenne ihn. Er hat mir seinen Eid geschworen.“ Das Gemurmel der Menschen hinter ihr wurde lauter, und sie erhob die Stimme, um in der Aufregung gehört zu werden. „Es war sein Recht. Seine Mutter war Morrigan, die Schwester des MacCallan, die während des Fomorianischen Krieges entführt, vergewaltigt und zum Sterben im Ödland zurückgelassen worden war. Sie hat seine Geburt überlebt – sie und andere Frauen.“
    Langsam glitt Cuchulainn aus dem Sattel, sorgfältig darauf bedacht, Brenna sicher in den Armen zu halten. Er ging mit großen Schritten auf seine Schwester zu und schaute sie an; nur der Körper seiner Geliebten trennte sie.
    „Wie kannst du so etwas über das Monster sagen, das Brenna getötet hat?“, fragte er mit rauer Stimme.
    „Er ist kein Monster, Cuchulainn. Ich bin die Handfeste mit ihm eingegangen. Er ist der Lebenspartner, von dem du gesagt hast, ich würde ihn hier finden.“
    Ungläubige Rufe erklangen, doch Elphame hielt weiter dem Blick ihres Bruders stand. Cuchulainn schüttelte wild den Kopf und stolperte ein paar Schritte rückwärts. Als Elphame auf ihn zuging, zuckte er unter ihrer Berührung zusammen. Sie zog ihre Hand weg, als hätte sie sich verbrannt.
    „Bei der Göttin, das kann nicht sein.“ Cuchulainns Stimme schien aus seinem Grab zu kommen.
    „Cuchulainn!“ Lochlan war inzwischen auf die Füße gekommen. Seine Hände, blutig und gefesselt, zogen das Seil stramm, mit dem er an das Pferd gebunden war. „Geh nach Norden, wo du mich gefunden hast. Dort wirst du die finden, die für diese Gräueltat verantwortlich sind. Meine Leute werden nicht weit gekommen sein.“
    Cuchulainns Kopf schoss herum, seine Augen blitzten. „Und warum sollten sie immer noch dort sein, Kreatur? Kann es sein, dass sie eine Falle gestellt haben und nur darauf warten, uns zu schnappen?“
    „Sie können euch nicht bekämpfen, und sie können nicht vor euch davonlaufen. Ich habe ihre Flügel zerrissen. Sie sind genauso eurer Gnade ausgeliefert wie ich.“
    Für Elphame waren Lochlans Worte ein Schock, der sich über die anderen Erschütterungen legte. Brenna ermordet, Lochlan gefangen genommen, ihre Verbindung enthüllt, ihr Bruder, der sie mit Augen ansah, die in ihr nicht seine Schwester zu sehen schienen; jetzt sagte Lochlan auch noch, dass er seinen eigenen Leuten die Flügel zerrissen hatte – diese unglaublich sensiblen Verlängerungen ihrer Seele. Das Einzige, was sie davon abhielt, vor Pein laut aufzuschreien, war das Gewicht der MacCallan-Brosche, die ihr Kleid zusammenhielt. Dann drang Cuchulainns Stimme durch ihren Schock.
    „Wenn du meiner Gnade ausgeliefert wärst, du Monster, würdest du keinen weiteren Atemzug mehr tun.“
    Elphames Reaktion kam instinktiv. Die MacCallan hob das Kinn, straffte die Schultern und erwiderte den Blick ihres Bruders.
    „Du hast recht, Cuchulainn.“ Ihre Stimme war hart. „Er ist nicht deiner Gnade ausgeliefert, sondern meiner. Nimm dir einige Männer und Zentauren nach Wahl.“ Sie schaute zur Jägerin. „Geh mit ihnen. Spürt die hybriden Fomorianer auf.“ Brighid senkte denKopf in Anerkennung des Befehls der Clanführerin. Elphame sah wieder ihren Bruder an. „Bringt sie her, damit über sie gerichtet werden kann.“ Sie wappnete sich innerlich und trat wieder auf ihn zu. Dieses Mal zuckte er nicht zurück, aber seine Züge wurden auch nicht weicher. Sie streckte ihre geöffneten Arme aus. „Ich werde Brenna nehmen. Sie ist jetzt zu Hause.“
    Cuchulainn zögerte. Ein Schauer lief durch seinen Körper. Widerstrebend legte er Brenna in die Arme seiner Schwester und nickte in Lochlans Richtung, ohne den Blick abzuwenden. „Was wirst du mit ihm tun?“ Seine Stimme klang so tot, wie sein Herz sich anfühlte.
    „Er ist mein Gefangener und wird es so lange bleiben, bis der Gerechtigkeit Genüge getan ist.“
    Cu kniff leicht die Augen zusammen. „Sieh zu, dass du ihn gut bewachen

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