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Erlebte Menschlichkeit: Erinnerungen (Küngs Memoiren) (German Edition)

Erlebte Menschlichkeit: Erinnerungen (Küngs Memoiren) (German Edition)

Titel: Erlebte Menschlichkeit: Erinnerungen (Küngs Memoiren) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans Küng
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HERDER-DORNEICH ( Herder-Verlag), der dann aber dem Druck der Hierarchie im Zusammenhang meines Buches »Die Kirche« (1967) leider nicht standhielt. Dann Dr.  OSKAR BETSCHART , Chef des ebenfalls katholischen Benziger Verlags, der den Mut hatte, das Buch »Unfehlbar« (1970) wie auch die Bilanz »Fehlbar?« (1973) zu veröffentlichen. Schließlich KLAUS PIPER , der mir seit dem Buch »Christ sein« (1974) in seinem allgemeinen Publikumsverlag eine einzigartige Autorenkarriere eröffnete; lebendiger Zeuge ist im Piper Verlag bis auf den heutigen Tag der mir seit Jahren auch persönlich verbundene Leiter des Lektorats Sachbuch ULRICH WANK , der viele meiner Bücher und Lesereisen als Lektor begleitet hat, zusammen mit Kommunikationschefin EVA BRENNDÖRFER .
    Langjährige freundschaftliche Beziehungen konnte ich unterhalten mit ausländischen Verlegern: mit Paul Brand (Paul-Brand-Verlag, Hilversum), Jean-Louis Schlegel (Éditions du Seuil, Paris), Paolo Zaninoni (Rizzoli, Mailand), Rosino Gibellini (Queriniana, Brescia), Alejandro Sierra Benayas (Trotta, Madrid) und Isabel Piedrahita (Agencia A.C.E.R., für spanische und portugiesische Ausgaben, Madrid). Dazu kommen noch wechselnde Verleger in den USA, hervorzuheben Werner Mark Linz. Ihnen allen gebührt mein tiefer Dank. Einen Ehrenplatz aber nimmt dabei Dr.  JOHN BOWDEN ein (leider 2010 verstorben), der nicht nur mein Verleger und Lektor (SCM Press London) war, sondern auch der Übersetzer ins Englische für viele meiner Werke. Ihm folgte als Verleger für Großbritannien Robin Baird-Smith (Continuum). In jüngerer Zeit haben sich auch in anderen Ländern für meine Werke engagiert: Dr. Alexei Bodrov (Moskau), Zoran Grozdanov (Rijeka, Kroatien), Peter de Boer (Utrecht), Jaroslav Vrbensky (Prag). Regelmäßige Kontakte hielt ich über viele Jahrzehnte mit dem tschechischen Theologen Karel Floss und den Finnen Reijo Heinonen und Eero Huovinen.
    Mein Dank umschließt aber auch meine lieben Klassenkameradinnen und Klassenkameraden von der Primarschule in Sursee und vom Gymnasium in Luzern; manchen von ihnen bin ich bis heute in Freundschaft verbunden. Dank aber auch meinen Mitbrüdern im Collegium Germanicum in Rom, mit mehreren pflege ich bis heute einen engen Kontakt. Meinen Professoren an der Universität Gregoriana in Rom und am Institut Catholique in Paris habe ich schon im ersten Band meine Dankbarkeit ausgesprochen, meinen Freunden an der Universität Tübingen im zweiten Band. Doch nun – etwas ausführlicher – zu meinem engsten Lebenskreis:
    Rückhalt in der Familie
    Wie wichtig mir die lebendige Verbindung mit meinen Eltern und meinen Schwestern ist, habe ich immer wieder betont. Meine Eltern haben mir ja nicht nur das physische Leben, sondern von Jugend auf ein reiches Leben geschenkt (Bd. 1, Kap. I: Wieviel liegt an den Genen?). Und nicht zuletzt verdanken wir Geschwister ihnen unseren paradiesischen Platz am Sempachersee, wo sie bis zu ihrem Ende leben konnten, zusammen mit ihren Kindern und Enkelkindern. Ich will in meinen Dank auch gleich meine fünf lieben Schwestern hineinnehmen: MARLIS, RITA, MARGRIT, BEATRICE und IRENE , unseren bereits 1955 an einem Gehirntumor verstorbenen Bruder GEORG nicht zu vergessen; sie waren mir durch all die Jahrzehnte hindurch treue Begleiterinnen und am See meine stets hilfsbereiten Nachbarinnen – zu ihnen, alle noch »putzmunter«, habe ich sehr herzliche Beziehungen. Ganz zu unserer Familie gehört auch MARIANNE SAUR , von meiner Mutter und meinen Schwestern bewundert als elegante Dame von Welt, geschätzt als meine ideale Lebensbegleiterin und geliebt ob ihrer liebenswürdigen Menschlichkeit. Eine besondere Rolle spielt SYBILLE ABT , die als diplomierte Wirtschafterin für meinen und für Marianne Saurs Haushalt zuständig ist; in fast 30   Jahren hat sie uns allen im Haus und ungezählten Gästen unschätzbare Dienste geleistet.
    Unser VATER erlitt schon am 8. August 1987 einen Schlaganfall, von dem er sich nie mehr ganz erholte. Zu seinem und unserem Glück steht das Kantonsspital Sursee in Sichtweite auf dem Hügel oberhalb unserer Seehäuser. Von meinen Schwestern und (wenn ich da bin) auch von mir wird er so oft wie möglich im Rollstuhl durch die Umgebung gefahren, oft bis hinunter zu unseren Häusern, wo er sich meist übers Wochenende aufhält. Aber sein Zustand verschlimmert sich, und am 7. Oktober 1990 verstirbt er ohne Schmerzen, mit allem wohlversorgt. Ich bin an diesem Tag für einen

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