Ernaehrungs-Coach - Mehr Leistung im Sport
Fettsäuren aus Würstchen einsparen, dann verändert sich die Muskelmembranbeschaffenheit. Es werden verstärkt Omega-3-Fettsäuren in die Muskelmembranen eingebaut. Die Folge: höhere Elastizität der Muskulatur, höherer Verletzungsschutz. Untersuchungen konnten darüber hinaus aufzeigen, dass bei einer täglichen Aufnahme von 8 Gramm Omega-3-Fettsäuren die maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit steigt und das Herz ökonomischer arbeitet. 8 Gramm Omega-3-Fettsäuren sind in 300 g Meeresfisch enthalten. Da wir natürlich nicht empfehlen können, dass Sie jeden Tag 300 g Hering oder Makrele essen sollen, sollten Sie sich in Speiseleinöl als Ihre Omega-3-Quelle verlieben. Es hat den höchsten Gehalt an Omega-3-Fettsäuren unter allen Ölen.
Top 4 Pflanzenöle mit einem hohen Omega-3-Anteil
Speiseleinöl 54%
Hanfnussöl 20%
Walnussöl 12%
Rapsöl 9%
Alle anderen Speiseöle enthalten deutlich weniger Omega-3-Fettsäuren. Für die tägliche Aufnahme der 8 g Omega-3-Fettsäuren aus Speiseleinöl bräuchten Sie somit ca. 16 Gramm (= 2 EL oder 5 TL). Speiseleinöl können Sie in Quarkspeisen und Salatsaucen einrühren – aufgrund der vielen mehrfach ungesättigten Fettsäuren sollte es nicht erhitzt werden. Die beste Empfehlung wäre, Speiseleinöl und Fisch regelmäßig aufzunehmen, damit die Omega-3-Versorgung top ist.
Da für viele Menschen das Speiseleinöl zu streng schmeckt und deshalb nicht verwendet wird, haben wir Speiseleinöl mit Walnussöl, einem Hauch Zitronenöl und mit natürlichem Vitamin E (inkl. entzündungssenkendem Tocotrienol) gemischt – mit diesem Spezialöl gelingt es leicht, die Omega-3-Fettsäuren unterzubringen (Bezugsmöglichkeit siehe Anhang).
UNSER TIPP
Leckerer Seelachs
Essen Sie mindestens einmal pro Woche Seelachs, braten Sie generell mit Rapsöl und geben Sie noch 1 TL Leinöl in die Salatsoße – schon haben Sie den Anteil an Omega-3-Fettsäuren deutlich erhöht. Wer absolut keinen Fisch mag und zudem keine oder nur sehr wenige Sojaprodukte auf seinem Speiseplan hat, sollte über die Nahrungsergänzung mit Omega-3-Kapseln nachdenken.
Speiseleinöl braucht eine Mahlzeit und eine gute Grundversorgung
Die Resorption von Fettsäuren im Darm ist abhängig davon, ob mit der Fettsäurenaufnahme auch was gegessen wurde. Ein Teelöffel Speiseleinöl auf nüchternen Magen genommen wird vom Körper nicht aufgenommen und bringt deshalb keine Ergebnisse. Wenn das Speiseleinöl in Kombination mit einer Mahlzeit resorbiert ist, ist die weitere Verarbeitung zu entzündungssenkenden längeren Fettsäuren im Körper abhängig von Co-Faktoren wie B-Vitamine, Magnesium und Eisen. Eine gute Grundernährung ist somit wichtig, um die Wertigkeit des Speiseleinöles voll ausschöpfen zu können.
Schwangere Frauen brauchen verstärkt Omega-3-Fettsäuren. Die Gehirnentwicklung eines Kindes findet hauptsächlich im letzten Schwangerschaftsdrittel und in den ersten 6 Lebensmonaten statt. Es gibt gute Korrelationsstudien, die aufzeigen, dass der gemessene IQ und die Agilität bei Babies von der Omega-3-Menge abhängig ist, die die Mutter während der Schwangerschaft und Stillzeit aufgenommen hatte. Außerdem führen mehr Omega-3-Fettsäuren zu einer sanfteren Geburt.
Fettarm ist »out«
Wir brauchen somit mehr von den guten Fettsäuren: mehr Olivenöl, mehr Fisch und mehr Omega-3-reiche Öle. Obwohl wir bei den Milchprodukten die mittlere Fettstufe empfehlen, genießen Sie ab und zu auch einen vollfetten Käse. Es ist folglich nicht notwendig, dass wir Fette meiden oder einschränken, vielmehr ist unsere Intelligenz bei der Auswahl der guten Fette gefragt.
Mehr Sauerstoff – mehr Vitalität durch eine eisenreiche Ernährung
Fühlen Sie sich oft müde und schlapp und können sich nicht mehr zum Training motivieren, obwohl Sie sich eigentlich darauf gefreut haben? Dann kann es sein, dass Sie zu wenig Eisen in Ihrem Körper haben. Eisen ist wichtig für den Sauerstofftransport im Blut.
Wenn dieser nicht optimal funktioniert, dann läuft der Stoffwechsel nicht rund. Das bedeutet, der Körper kann Kohlenhyd rate nur ungenügend verstoffwechseln und in der Folge kann nur wenig Energie abgerufen werden.
Die Eisenwerte sind bei vielen immer wieder einmal aus der Balance – sei es durch erhöhte Belastung, durch Stoffwechselstörungen oder ungünstige Nahrungszusammensetzung. Bei Sportlern treten Eisenverluste zusätzlich durch erhöhte Schweißproduktion auf. Um diesen Verlust auszugleichen, brauchen wir
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