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Eroberer 3 - Die Rache

Eroberer 3 - Die Rache

Titel: Eroberer 3 - Die Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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ein fast perfekter Lichtreflektor. Wenn die Zhirrzh nun einen so >imprägnierten< Laser abfeuern - alles klar?«
    »Kapiert.« Aric nickte. Er hatte wirklich verstanden. »Der Strahl wird direkt in den Mechanismus umgelenkt.«
    »Wodurch er wahrscheinlich nicht einmal beschädigt wird«, sagte Cho Ming. »Aber er wäre vorläufig nicht mehr einsatzfähig.«
    Ein neuer blauweißer Blitz leuchtete vor einem der Eroberer-Schiffe auf, direkt gefolgt von zwei weiteren.
    »Weitere Deathknells?«, fragte Daschka.
    »Auch«, sagte Cho Ming. »Bei den anderen handelt es sich um diese Tarnkappen-Raketen - sie sind mit einem ganz schön starken Sprengkopf bestückt. Sieht so aus, als ob sie sich auf die Nahtstelle zwischen den ersten zwei Hexagonen konzentrieren.«
    »Irgendwelche Schäden?«, fragte Daschka.
    »Schwer zu sagen«, entgegnete Cho Ming. »Bei dem ganzen Schutt, der zwischen uns und ihnen liegt.«
    Die Überreste der Yycroman-Schiffe und der Yycromae, die sie geflogen hatten. »Haben Sie Rettungskapseln oder Raumanzüge gesehen?«, fragte Aric.
    »Ich habe nichts bemerkt«, sagte Cho Ming. »Das heißt aber nicht, dass es keine gäbe. Moment, ich registriere etwas von dieser letzten Deathknell-Salve ... sieht so aus, als ob ein paar Stücke von Zhirrzh-Hüllen abgesprengt worden wären. Sie sind zwar klein, aber sie sind da.«
    »Das muss nichts heißen«, sagte Daschka grunzend. »Bei den Schiffen, die die Jütland zerstört haben, sind auch einige Stücke abgeplatzt, ohne dass ...«
    »Er zieht sich zurück«, rief Aric aufgeregt dazwischen und deutete auf eins der Eroberer-Schiffe. »Sehen Sie - er zieht sich zurück.«
    »Er dreht auf jeden Fall ab«, kommentierte Daschka. »Ob er sich wirklich zurückzieht, müssen wir erst noch abwarten ...«
    Er verstummte, als das Schiff mit einem Flackern im Heck plötzlich aus dem Normalraum verschwand.
    »Einer weniger«, meldete Cho Ming mit einem Anflug grimmiger Genugtuung in seiner Stimme.
    Aric schaute auf die restlichen fünf Eroberer-Schiffe, deren Laser die Yycroman-Frachter noch immer methodisch zu glühendem Staub pulverisierten. Weit hinter ihnen vermochte er das schwache Antriebsfeuer der anderen fünf feindlichen Schiffe zu sehen, die mit Brassfahrt Kurs aufs Gefechtsfeld nahmen. »Sie können trotzdem nicht gewinnen«, murmelte er. »Sie haben einfach zu wenig Feuerkraft.«
    »Stimmt«, sagte Daschka leise. »Schon komisch, nicht wahr? Da habe ich während meiner ganzen Laufbahn darauf hingearbeitet, um zu verhindern, dass die Yycromae jemals eine militärische Gefahr für das Commonwealth darstellen. Und nun wünschte ich mir fast, dass wir uns nicht so viel Mühe gegeben hätten.«
    Aric verzog das Gesicht. Die Klyveress ci Yyatoor und ihre Leute hatten so hart an diesem Crash-Defensivprogramm gearbeitet. Aric hatte diese Anstrengungen aus nächster Nähe verfolgt, war ein paar von ihnen begegnet und hatte sie sogar näher kennengelernt. Es war eine Erfahrung, die ihm die Augen geöffnet und die fest gefügten Stereotypen in Bezug auf die Yycromae über den Haufen geworfen hatte, mit denen er aufgewachsen war.
    Und nun war alles umsonst gewesen. Klyveress und die anderen wären wahrscheinlich sehr bald schon tot.
    »Da ist es«, sagte Cho Ming schroff. »Das große Schiff wird gleich in den Normalraum zurückfallen. In fünf Sekunden.«
    Aric schaute angestrengt durchs Kanzeldach. Hilflos umklammerte er die Sicherheitsgurte und hoffte - aber glaubte schon nicht mehr daran -, dass es ein Kriegsschiff der Yycromae war, das ihnen zu Hilfe kam. Die Sekunden tropften dahin ...
    Und dann war es plötzlich da, tauchte in überhöhter Position hinter der Kampfgruppe der Eroberer auf.
    Und neben sich hörte er Daschkas leisen Fluch.
    »In Ordnung, Omikron Vier«, ertönte die Stimme von Schweighofer, dem Kommandeur der Jäger, in Quinns Ohr.
    »Hinter Kappa Zwo reingehen: Muster Charlie.«
    »Verstanden«, erwiderte Clipper. Mit einem leise klickenden Tastendruck wechselte er wieder zur privaten Frequenz der Gruppe. »Paladin, Position beziehen; Maestro, du übernimmst die Höhendeckung«, befahl er.
    »Aufgeht's.«
    Quinn zog die Corvine etwas hoch und ließ den Rest des Geschwaders unter sich vorbeijagen, damit es zu Samurais Gruppe aufschließen konnte; die gezündeten Nachbrenner erhellten wie Punktstrahler die dunkle Masse des Planeten unter ihnen.
    Auf dem Sitz hinter Quinn ertönte ein offensichtlich ungehaltenes Grunzen. »Zu langsam«, murmelte

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