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Eroberer 3 - Die Rache

Eroberer 3 - Die Rache

Titel: Eroberer 3 - Die Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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...
    »Das ist riskant«, sagte Tbv-ohnor neben ihr leise. »Wir sind im Treppenhaus von genug Metall umgeben - ganz zu schweigen von der unterirdischen Anlage selbst -, dass wir von der Kommunikation mit den Älteren völlig abgeschnitten wären.«
    Klnn-dawan-a spürte ein Zucken im Schwanz, als ihr plötzlich ein schrecklicher Gedanke kam. Von den Älteren abgeschnitten zu sein würde auch bedeuten, dass sie von ihren fsss-Organen isoliert wären. Wenn ihre Körper hier unten zerstört würden, würden sie die Erhöhung in die Älterenschaft überspringen. Dann wären sie alle nämlich richtig tot.
    »Aber wir sind schließlich hierhergekommen, um uns zu vergewissern«, fuhr Tbv-ohnor fort und trat vorsichtig über die Schwelle. »Alle mit reinkommen. Ihr drei ...« Er ließ die Zunge hervorschnellen und deutete auf drei Krieger. »... bleibt hier oben. Geht in Deckung und nutzt die Älteren als Feuerleitsystem - vielleicht können wir die schlechte Sicht zu unserem Vorteil nutzen. Ihr zwei: Ihr kommt mit Sucherin Klnn-dawan-a und mir.« Er fasste Klnn-dawan-a am Arm und betrat die kühle Dunkelheit des Treppenhauses ...
    Und plötzlich verlor Klnn-dawan-a das Gleichgewicht, als der Donnerschlag einer Druckwelle von hinten gegen sie anbrandete.
    Mit der freien Hand suchte sie nach einem Halt und ertastete schließlich das Geländer im Treppenhaus. Tbv-ohnor verstärkte den Griff um ihren anderen Arm, und so gelang es ihr, auf den Beinen zu bleiben. »Weiter!«, rief Tbv-ohnor. »Sie werden jeden Takt zurück sein.«
    Gemeinsam stolperten sie die Treppe hinunter, dicht gefolgt von den zwei Kriegern. Das Treppenhaus verschwand gespenstisch in der Finsternis, doch dann weiteten sich Klnn-dawan-as Schwachlicht-Pupillen, und sie stellte fest, dass immer noch genug Licht nach unten drang, damit sie das Ende zu sehen vermochte.
    Oben ertönte ein neuer Donnerschlag; er dröhnte fast genauso laut wie der erste in der Enge des Treppenhauses.
    Klnn-dawan-a hielt sich wieder am Geländer fest und erkannte mit der verstärkten Optik ein stroboskopartiges Flackern reflektierten Lichts an den Wänden: die Krieger in der Eingangskammer, die aufs Raumschiff der Mensch-Eroberer schossen, das über sie hinweg flog.
    »Sieht so aus, als ob auch eine Tür am anderen Ende wäre«, sagte Tbv-ohnor, als der letzte Nachhall verebbte.
    »Glaubst du, dass es über den gleichen Öffnungsmechanismus verfügt?«
    »Das können wir nur hoffen«, sagte Klnn-dawan-a. Sie war dem Krieger für sein offensichtliches Bemühen dankbar, sie von der Gefahr abzulenken.
    »Ist trotzdem komisch - die Außentür schien nicht sehr sicher. Sie machte nicht gerade den Eindruck, als ob die Mensch-Eroberer Einbrechern wirklich den Zutritt verwehren wollten.«
    »Vielleicht ist das hier die sichere Tür«, sagte Tbv-ohnor, als sie den unteren Treppenabsatz erreichten. »Versuch mal, ob du sie schnell öffnen kannst; wenn nicht, werden wir sie eben verbrennen.«
    »In Ordnung.«
    Klnn-dawan-a ging neben der Tür in die Hocke, und während sie den Mechanismus untersuchte, hörte sie wieder eilige Schritte die Treppe runterkommen. »Erster Krieger?«, rief einer der drei Krieger, die Tbv-ohnor in der Eingangskammer zurückgelassen hatte, zu ihnen herunter. »Meldung von den Älteren: Eins der Raumschiffe ist gelandet und setzt Bodenkrieger der Mensch-Eroberer ab. Kommandant Thrr-mezaz schickt die Stingbirds und weitere Krieger los.«
    »Verstanden«, sagte Tbv-ohnor grimmig. »Haltet mich auf dem Laufenden.«
    »Zu Befehl«, sagte der Krieger. Dann wandte er sich ab und eilte wieder die Treppe hinauf.
    »Sieht aus, als ob wir diesmal eine mit fetten Maden gespickte kavra aufgeschnitten hätten«, murmelte einer der Krieger, der neben Klnn-dawan-a stand.
    »Sieht ganz so aus«, pflichtete Tbv-ohnor ihm bei. »Die Mensch-Eroberer wollen nicht, dass wir uns hier unten herumtreiben - das steht jedenfalls fest.«
    »Ihre Schlösser sind aber eine regelrechte Einladung«, sagte Klnn-dawan-a. Sie stand auf, öffnete die Verriegelung
    ...
    Und mit einem schrillen Quietschen schwang die Tür sachte auf.
    »Der Truppentransporter ist gelandet, Colonel«, meldete Crane von seinem Platz am Monitor, der die Lageübersicht zeigte. »Noch keine Feindberührung. Die Flugzeuge melden noch immer schwaches Laserfeuer aus dem Zielgebiet, aber keine Schäden.«
    »Was ist mit den Helikoptern?«, fragte Holloway.
    »Späher Zwei meldet, dass sie Startvorbereitungen treffen«, sagte

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