Erotische Begegnungen (German Edition)
über ihr zusammenschlugen,
ihr den Atem raubten. Kaum ebbte die eine ab, rollte die nächste
an. Gerade als sie meinte, der längste Orgasmus überhaupt würde
ein Ende finden, schob Demetri seine Hand zwischen ihre Beine
und drückte einen Finger fest auf ihre Liebesperle und ein erneuter
Orgasmus überrollte sie.
Minuten später lagen beide erschöpft in Demetris Bett. Anna
hatte ihren Kopf an seine breite Brust geschmiegt und lächelte
glückselig. »Das war unglaublich«, murmelte sie.
»Das war es wirklich.«
Anna spielte mit Demetris Brusthaaren, dann hob sie ihren Kopf
und sah ihn an. Sie leckte über ihre geschwollenen Lippen, die sich
noch immer ganz kribbelig von den stürmischen Küssen anfühlten.
Zwischen ihren Beinen klopfte es herrlich und sie genoss die
letzten Nachwehen ihrer stürmischen Vereinigung. »Und wie geht
das Spiel weiter?«, fragte sie nervös und senkte ihren Blick auf
seine Brust. Sie kannte ihn noch immer nicht wirklich, trotzdem
hatte sie Angst, das Spiel könnte hier enden. Es hatte nur diese
eine Nacht gebraucht, und sie war ihm hoffnungslos verfallen.
»Fürs Erste«, knurrte er und schob ihr einen Finger in ihre
empfindliche Grotte »machen wir dort weiter, wo wir aufgehört
haben. Jetzt sofort. Und danach, wie wäre es mit mindestens
einmal täglich?«
Inflagranti erwischt
Keuchend und von Kopf bis Fuß regenwasserdurchtränkt verließ
Kate
den
Fahrstuhl
des
Empire-State-Building
in
der
sechsundsiebzigsten Etage. Was hatte dieser Kerl sich eigentlich
eingebildet? Hatte er sich über sie lustig gemacht? Er war unten
mit ihr in den Fahrstuhl gestiegen. Im Gegensatz zu ihr sah er
trocken, sauber und einfach perfekt aus. Sein dunkelbraunes Haar
sorgsam gepflegt und mit Gel glatt gestrichen. Am liebsten hätte
sie ihm seine feine Frisur mit den Fingern zerwühlt, als er sie
anzüglich begafft hatte. Gut, sie konnte sich nicht beschweren. Sie
hatte angefangen, zu starren, aber doch nur, weil ihr der Typ so
bekannt vorgekommen war und es ihr einfach nicht einfallen
wollte, woher sie ihn kannte. Ja, wenn sie ehrlich war, auch ein
wenig, weil er wirklich heiß aussah in seiner wirklich engen Jeans,
dem weißen Hemd und der dunkelgrauen Anzugjacke. Aber das
war doch nun
wirklich kein Grund,
sie
gleich anzugraben.
Anzugraben? Nein, er hatte sie gegen die Fahrstuhltür gedrängt
und wollte ihr einen Kuss aufzwingen. Und als sie sich gewehrt
hatte, hatte er erstaunt gefragt, was sie für ein Problem habe?
»Absolut keins«, hatte sie geantwortet. »Außer, dass ich mir
nicht erklären kann, wie du darauf kommst, dass ich mit dir
schlafen wolle.«
»Ich hatte den
Eindruck …«, setzte er an, winkte dann aber
einfach ab, als der Fahrstuhl in seiner Etage anhielt. Er stieg aus,
warf
ihr noch einen fragenden Blick über die Schulter zu,
murmelte etwas in der Art von »Verstehe einer die Frauen« und
war verschwunden, noch bevor die Türen sich wieder schlossen.
Kate war nur froh, dass dieser aufdringliche Typ nicht einer ihrer
neuen Arbeitskollegen war. Das Büro der Literaturagentur, für die
sie seit heute arbeitete, war einige Etagen höher.
Während sie in ihrer Handtasche nach dem Büroschlüssel suchte,
sammelte sich eine Pfütze rings um ihre Füße. Fluchend stellte
Kate fest, dass sie den Schlüssel nicht dabei hatte. Blieb nur zu
hoffen, dass es in der Agentur noch andere Lektoren gab, die
Überstunden machten.
Heute war ihr erster Arbeitstag für Waldorf und Co gewesen und
sie hatte es gleich mächtig vermasselt.
»Für eine Lektorin gibt es keine Freizeit«, hatte die Chefin
gesagt, während sie Kate einen Stapel Manuskripte auf den großen
Schreibtisch geknallt hatte, als sie sie heute Morgen in ihr Büro
zitiert hatte. »Bis Ende der Woche möchte ich eine Beurteilung für
jedes Einzelne. Und denken Sie daran; nicht der Schreibstil zählt,
nur die Verkaufschancen.«
Mrs Waldorf betrachtete sich in dem großen Spiegel, der in der
Ecke ihres Büros stand, strich das blutrote Designerkleid glatt, das
sich eng an die schmalen Kurven schmiegte, und war sichtlich
zufrieden mit sich. Noch etwas dunkelroten Lippenstift und die
blondierten Haare zurechtgezupft.
Dann blieb ihr Blick auf Kates Aufzug hängen. Diese wusste,
dass sie mit ihrem kupferfarbenem Haar, der blassen Haut und
dem
leichten
Übergewicht
neben
ihrer
Chefin
wie
ein
Mauerblümchen wirkte. »Und Kate, keine Jeans in dieser Firma.
Merken Sie sich das.«
Kate hatte genickt und unsicher
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