Erregende Ermittlungen
wäre jedenfalls nicht das erste Mal, dass ein Industrieller um Lösegeld erpresst wird.“
John nickte und sah sie vorsichtig an.
„Gut. Das hört sich gut an.“
„In Ordnung.“ Sie rückte näher an ihn. „Was du dann mit Tracey daraus machst, das ist deine Sache, da kann ich dir nicht helfen. Aber solange wir noch nicht wissen, was gespielt wird, finde ich es schön, wenn wir noch ein wenig Zeit miteinander haben.“
In ihrer Hand hielt sie immer noch Johns Geschlecht. Bei diesen Worten drückte sie leicht zu. Seine Augen weiteten sich eine Winzigkeit. Dann zog er die Brauen zusammen und überlegte endlose Sekunden.
„Du… willst weiter mit mir Sex haben, auch wenn ich vielleicht weiter mit Tracey zusammen sein will?“, fragte er schließlich zweifelnd. Offenbar passte das nicht richtig in sein Weltbild. Frauen pflegten so etwas nicht zu tun. Nicht die Frauen, die er kannte.
Megan lachte leise. Das hörte sich fröhlicher an, als sie sich fühlte. Aber alles war besser als ein John, der sich nun mit bedauernden Worten von ihr zurückzog.
„Ich wollte dich nie heiraten“, tat sie kund. „Ich gebe es ja zu: Ich hatte einfach Lust auf dich. Es war keine reine Fürsorglichkeit, dass ich dich zu mir mitgenommen habe. Schlimm?“ Sie schlug übertrieben die Augen auf und blinzelte.
John las ihren Blick. Dann kicherte er. Lachte laut auf. Sein Schwanz hüpfte dabei in ihrer Hand.
„Detective Megan Parrish.“ meinte er endlich und bemühte sich erfolglos, ganz ernst zu sein. „Du bist eine seltsame Frau. Ich kenne dich nicht, und ich weiß nicht, ob ich dich verstehe. Aber von meiner Seite ist das Angebot ok. Ich finde es schön, mit dir zusammen zu sein.“
„Gut – Deal!“ Megan schwang sich hoch und über ihn, ohne sein Ding loszulassen. In aller Ruhe kniete sie sich über sein Becken, rutschte bequem zurecht, und rieb seine Eichel nachlässig über ihren behaarten Venushügel und dann tiefer. Der halbsteife Schwanz rutschte wie von selbst zwischen ihre Schamlippen, die noch mehr als feucht vom letzten Mal waren.
„Mhhh…“
John entspannte sich mit halbgeschlossenen Augen, die Arme immer noch hinter dem Kopf. Sie konnte genau verfolgen, wie sein Organ in ihr anschwoll und sich stetig pochender und wärmer anfühlte. Es genügte, wenn sie ein wenig die Schenkelmuskeln anspannte, damit ihre Hüfte leicht vor und zurück pendelte. Erneut genoss sie die Sensation des echten, lebendigen Männerfleischs in ihrem Bauch. Ja, sie würde ihren Job machen und Tracey suchen. Aber zum Teufel, sie würde auch jede Gelegenheit nützen und sich noch etwas mit dem Jungen amüsieren.
John betrachtete aufgeräumt die schlanke Gestalt, die in Zeitlupe auf ihm ritt. Irgendwann nahm er seine Hände hinter dem Kopf hervor, um ihr ganz leicht über Bauch und Seiten zu streicheln. Er verhielt kurz bei der blassen rundlichen Narbe, gleich unterhalb ihres Nabels, fuhr dann aber fort, ohne etwas zu sagen. Die fließenden Berührungen hinterließen warme, flimmernde Spuren. Unwillkürlich verbreiterte Megan ihren Sitz, um ihn noch tiefer eindringen zu lassen, ihn noch besser in sich zu spüren.
Kaum merklich steigerte sich das Maß ihres gemeinsamen Tanzes. Die warme Haut dünstete den Geruch der vorherigen Begegnungen aus und hüllte sie in eine lockende Duftwolke, und diesmal sahen sie sich unverwandt an, hielten nichts von ihrer wachsenden Erregung zurück, und lasen dasselbe im Blick des anderen.
Megan nahm seine Hände und drückte sie auf ihre Brüste. So konnte sie sich nach vorne lehnen und wurde von ihm abgestützt, was seinen nun nachdrücklicheren Stößen entgegen kam. Ihr fiel ein, dass er diese Position als eine der Lieblingsstellungen von Tracey beschrieben hatte, und sie fragte sich kurz, ob er nun deren schlanken Mädchenkörper neben ihrem sehen mochte. Lange, hellblonde Haare anstelle ihrer kurzen, schwarzen. Üppige Brüste anstelle ihrer kleineren. Mit milder Überraschung stellte sie fest, dass es ihr nichts ausmachte.
So besiegelten sie ihre Abmachung mit einem langen, trägen, intimen Liebesspiel, bis die Sonne des nächsten Tages bereits flach durch die Jalousien herein strahlte.
Kapitel 6: Ermittlungen und Hindernisse
Sie wechselten kein Wort miteinander, als sie gegen neun mit Megans Audi durch den morgendlichen Berufsverkehr rollten, zurück zum Revier. Die kurze Fahrt war ein Niemandsland zwischen der Intimität der gemeinsamen Nacht und den unbekannten Anforderungen des Tages.
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