Erwachen
Schoß zogen sich zusammen, dass ich aufstöhnte und mich seinem Mund entgegenbog, während ich mich unter ihm wand und meine Beine um seine Mitte schlang. Ich war berauscht von Emrys‘ Nähe, war vollkommen fassungslos, wie sehr ich mich körperlich nach ihm sehnte. Mein Leben lang hatte sich jede Faser meines Körpers und die Essenz meines Seins danach gesehnt, ihm nahe zu sein, meine Seele mit seiner zu verschmelzen. Und nun waren wir uns näher als jemals zuvor.
Emrys hob seinen Kopf und sah mich innig an. Die Erregung, die seinen Körper befallen hatte und auch durch meinen Körper raste, leuchtete gefährlich flackernd aus seinen Augen. Als sein Mund sich leicht öffnete, blitzten seine Fangzähne hervor wie eine Warnung. „Ich wollte mir mit dir Zeit lassen, Carys“, raunte er dunkel. „Doch deine Leidenschaft entfacht eine Gier in mir…“ Er hatte sich auf seine Arme gestützt, sein Blick verriet, dass er um seine Beherrschung kämpfte. „Du bist so wunderschön, Carys…“
Ich streckte meine Hände nach ihm aus und streichelte sein Gesicht, zog seinen Kopf zu mir hinunter und hauchte in seinen Mund:
„Du machst, dass ich mich schön fühle, Emrys!“ Neckend stieß ich mit der Zunge gegen seine Oberlippe und erschauerte am ganzen Körper, da ich meine eigenen Fänge in meinem Mund spürte.
Als unsere Lippen sich endlich wieder berührten, stoben sie sogleich hungrig auseinander und unsere Zungen streichelten sich unaufhörlich, während unsere Hände haltlos über die nackte Haut des anderen glitten und wir begannen uns aneinander zu reiben.
Seine Haut war weich und fest zugleich, duftete so betörend, dass ich mich immer mehr in seinen Armen verlor. Seitdem Emrys zurückgekehrt war, hatte ich diesen Augenblick herbeigesehnt – das wusste ich jetzt. Ich wollte mich ihm geben, mich unter seinen Händen auflösen und sein Atem sein.
Mein Unterleib zuckte und pochte, die Nässe schien aus mir herauszulaufen. Emrys‘ harte Erregung pochte groß und herrlich an meiner Scham.
Ich schlang meine Beine noch fester um ihn und schob meine Hände auf seine Pobacken. Unser Kuss war rau und erregend brutal, als ich endlich Blut schmeckte.
Ich hatte Emrys mit meinen Zähnen verletzt und wimmerte nun verzückt, als ich ihn schmeckte. Das Blut war herb und süß zugleich und verteilte sich in meinem Körper wie ein Brandbeschleuniger. Emrys keuchte und stöhnte, als er mich biss und mein Blut ebenfalls schmeckte.
Blitze durchzuckten mich, ließen mich brennen, dörrten mich aus, sodass ich immer weitertrank.
Irgendwann wurde die Hitze in meinem Körper und vor allem in meinem Unterleib so unerträglich, dass ich mich unter Emrys‘ Körper wand und meine Hand sich zwischen unsere schweißnassen Leiber schob. Als ich sie um seinen Penis schloss, hielten wir inne, keuchten fast atemlos und sahen uns an.
Emrys‘ Gesicht war blutverschmiert und wunderschön, von einer Gier gezeichnet, die mich auch gefangen hielt, die nur wir in einander auszulösen vermochten.
Ich hob mein Becken an und dirigierte die dicke Spitze seines Schwanzes direkt vor meine Öffnung, als er meine Hand wegzog und mich getrieben anblickte. Im nächsten Augenblick stieß er so hart in mich, dass ich meine Augen vor Schmerz schließen musste und aufschrie. Emrys bewegte sich nicht in mir und hauchte zarte Küsse auf meine Mundwinkel, meine Nasenflügel, auf die dünne Haut unter meinen Augen.
Der Schmerz verschwand und ich entspannte mich, öffnete die Augen und begegnete Emrys‘ dunklem, liebevollen Blick. Er senkte seinen Mund erneut auf meinen und küsste mich mit einer Zärtlichkeit, die mein Herz flattern ließ.
Als ich mich bewegte, spürte ich seine Größe in mir. Er füllte mich vollkommen aus, und es fühlte sich so wundervoll an, dass ich spätestens jetzt gewusst hätte, dass wir füreinander bestimmt waren.
Langsam entzog er sich mir, dass ich eine Leere spürte, die meine Ungeduld aufpeitschte und eine nie gekannte Gier in mir entfachte. Dann stieß Emrys wieder in mich, doch sanfter und unerträglich erregend. Ich bewegte mich seinen tiefen Stößen entgegen und der Schweiß trat uns aus allen Poren, während unsere Blicke sich ineinander verfangen hatten.
Und während wir uns ineinander verloren, begannen wir langsam zu leuchten. Emrys’ Haut schimmerte in dem gleichen zarten Violett wie meine, seine Flügel ähnelten meinen sehr, sie waren nur nicht mit so reichlichen Ornamenten durchsetzt – aber er war ja
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