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Erwachen der Traume

Erwachen der Traume

Titel: Erwachen der Traume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Skydla
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auf den Arm nehmen wollte. Daraufhin warf sie ihn raus. Die Woche über bombardierte er sie mit Mails und SMS und sie hatte wieder einmal nachgegeben. Und dann kam die neue Enttäuschung.
Sie wollte nicht mehr, sie konnte so auch nicht mehr. Sie straffte die Schultern, trocknete sich die Tränen und schrieb ihm eine lange E-Mail. Sie würde diese Situation jetzt beenden, sofort.
Bevor sie die Mail abschicken konnte, bekam sie eine Mail. Ein nettes Hallo von einem Dom, mit dem sie letztens im Chat geflaxt hatte. Erfreut, dass doch jemand online war, der sie ablenken konnte, lud sie ihn in den privaten Chatroom ein.
Dana versuchte nichts von ihren Gedanken in das Gespräch einfließen zu lassen. Bemühte sich um ein lockeres, spaßiges Gespräch und es schien ihr auch gut zu gelingen. Jedenfalls wurde sie abgelenkt und sie konnte auf einmal wieder lachen. Dann kam ein Satz, der sie von jetzt auf gleich an ihre Situation erinnerte.
    "Ich möchte d ich treffen, am liebsten jetzt gleich. Zu einem Kaffee."
    Dana starrte minutenlang auf diesen Satz unentschlossen, wie sie reagieren sollte. Dann tippte sie ihm, dass sie doch einen Herrn hätte, den sie fragen müsse, der aber nicht erreichbar sei.
"Ehrlich gesagt, Kleines, wenn er sich nicht um dich kümmert, dann ist er es nicht wert, dass du ihn fragst. Ich gebe dir eine Stunde, dann treffen wir uns im Café in der Schubertstraße."
    Dana schluckte. Es klang wie ein Befehl und eigentlich hätte sie es sofort abgelehnt, aber irgendwas sagte ihr, dass sie nicht ablehnen sollte. Während sie noch überlegte, was sie tippen sollte, erschien ein neuer Satz von ihm.
    "Und vergiss nicht dir einen Coverkontakt zu besorgen!"
    Dann sah sie, dass er offline gegangen war.
    Unsicher was sie tun sollte, blieb sie einfach vor dem PC sitzen, kurz darauf merkte Dana, dass sie ihn unbedingt kennen lernen wollte. Er hatte sie durchschaut, obwohl sie sich mit keinem Wort über ihren Herrn beschwert hatte. Wieso konnte er das?
Dana duschte, rief ihre Freundin an, um sich den Coverkontakt zu sichern und ging dann die paar Schritte zur Schubertstraße. Er wusste nicht mal wie sie aussah, wie sollten sie sich treffen?
    Das so genannte Café war mehr eine Szenenkneipe und nannte sich nur Café, so war es nicht verwunderlich, dass jetzt gegen 20.00 Uhr schon eine Menge Leute hier waren.
    Sie bahnte sich mühsam einen Weg durch ein Grüppchen, das direkt im Eingangsbereich stand und sah sich dann suchend um.
Markus saß in einer Nische und lächelte. Nein, er wusste nicht wie sie aussah, aber er würde sie erkennen können. Ihre Gespräche am PC hatten ihm so viel über sie verraten. Ihre geheime Sehnsucht, die ihr jetziger Herr wohl nicht mal kannte, ihre Unsicherheit, ihre Zweifel an sich selbst. Dana hatte immer versucht fröhlich und unbeschwert zu klingen, aber das war sie bei weitem nicht.
    Er lächelte, als er jetzt ein e junge Frau sah, die sich durch eine Gruppe Jugendlicher drängte und sich suchend umsah.
Einen Moment lang beobachtete er sie, dann fing er ihren Blick ein und nickte ihr einfach zu. Sie verstand und ging zu ihm an den Tisch.
    "Setz dich, Kleines;" sagte Markus und sah sie an.
Dana setzte sich und atmete tief durch. Das hier war ein glatter Vertrauensbruch gegenüber ihrem Herrn. Dann aber musterte sie den Mann, der ihr jetzt gegenüber saß. Wie groß er war, konnte sie nicht sehen, aber er war sehr attraktiv. Dunkle Haare, grüne spöttische Augen, glatt rasiert.
Die Kellnerin kam an den Tisch und fragte was sie bringen dürfe, doch sie war noch von dem Anblick dieses Mannes gefesselt. Er lächelte und bestellte einen Campari für sie. Jetzt konnte sie ihre Fragen nicht mehr zurückhalten.
    "Woher weißt du das alles?" fragte Dana etwas unorthodox.
    Lachend setzte er sich zurück. Er hatte etwas an sich, dass sie zugleich nervös machte, aber auch beruhigte.
    "Von dir."
    Sie schüttelte den Kopf. "Ich habe dir nicht gesagt wie ich aussehe und trotzdem wusstest du, dass ich es bin. Und wir haben auch nie über meine Vorlieben bei Getränken gesprochen."
Wieder lachte er und Dana ertappte sich dabei, dass sie sich anschloss. "Das stimmt, aber wenn jemand herein kommt und sich fast 5 Minuten suchend umsieht und man selbst ein Blind Date hat, kann man sich denken, dass es diese Person sein muss. Außerdem wärst du nie auf meinen Blick hierher gekommen, wenn du jemand anderen gesucht hättest", erklärte Markus amüsiert.
Sie wurde rot. Er musste sie ja für

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