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Erwachende Leidenschaft

Erwachende Leidenschaft

Titel: Erwachende Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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das Eingeständnis ihrer Liebe zu ihm hatte sie irgendwie von ihren Hemmungen befreit. Sie fühlte sich wild und wollüstig, und es kümmerte sie überhaupt nicht, daß sie sich nicht mehr würdevoll benahm. Sie glaubte auch nicht so recht daran, daß man Haltung bewahren konnte, wenn man splitternackt war.
    »Danke, daß du mir gesagt hast, daß ich dich liebe, Colin.«
    »Gern geschehen, Liebling.«
    Sein Körper war angespannt vor Erwartung, und seine Stimme klang gepreßt, als er sagte: »Bist du fertig damit, genug Mut anzusammeln?«
    »Ich plane gerade den Angriff«, konterte sie.
    Die Bemerkung brachte ihn zum Lächeln. Sie konnte ihre Neugier über seinen Körper kaum bezähmen. Sie wollte ihn schmecken, so wie er sie geschmeckt hatte, und allein der Gedanke daran ließ sie bis zu den Haarwurzeln erröten. Er hatte jedoch die Augen geschlossen, und sie brauchte sich nicht zu bemühen, ihre Verlegenheit zu verstecken.
    »Colin, ist … alles erlaubt, oder gibt es etwas, daß ich nicht darf?«
    »Nichts ist verboten«, antwortete er. »Unsere Körper gehören einander.«
    »Oh, das ist schön.«
    Sie setzte sich auf die Fersen, während sie überlegte, wo sie beginnen sollte. Sein Hals reizte sie, aber der Rest seines Körpers genauso.
    »Liebling, ich schlafe gleich ein, wenn du nicht langsam loslegst«, verkündete er.
    Sie beschloß, keine Zeit mehr zu verlieren und sich direkt der Stelle zu widmen, die sie am meisten lockte.
    Er hätte seine Augen offenhalten sollen. Als er ihre Lippen auf der Spitzes seines Gliedes fühlte, wäre er fast aus dem Bett gesprungen. Sein lustvolles Stöhnen klang beinahe wie ein Brüllen.
    Er spürte, wie er kommen wollte, und es kostete ihn seine ganze Beherrschung, nicht sofort seinen Samen zu vergießen. Ihm brach der Schweiß aus, während ihre süße Zunge über die empfindliche Haut flatterte, bis er sich nur noch danach sehnte, zum Orgasmus kommen zu dürfen.
    Er konnte sich nicht lange beherrschen. Plötzlich stieß er ein lautes Knurren aus, packte sie an den Schultern und hob sie über sich. Er zwang ihre Schenkel mit einem Knie auseinander, bis sie seine Hüften umschlossen, zog sie mit einer Hand im Nacken zu sich herunter, damit er sie küssen konnte, und stieß dann mit wildem Verlangen kraftvoll in sie hinein. Die flüssige Hitze, die er spürte, sagte ihm, daß sie bereit war. Seine Hände glitten zu ihren Hüften und hoben sie an, damit er wieder in sie hineinstoßen konnte. Er konnte nicht mehr vernünftig denken, und sobald er spürte, wie sie sich um ihn zusammenzog, verließ ihn die Kontrolle über seinen Körper. Sein Orgasmus kam so plötzlich und unerwartet, daß er nur noch ein lautes Stöhnen ausstoßen konnte.
    Ihren Mann zu berühren und seine ungehemmte Reaktion darauf zu beobachten, hatte Alesandras eigene Lust heftig gesteigert. Er kam zwar vor ihr, bewegte sich aber weiter in ihr. Die Ekstase wurde fast unerträglich, und sie flüsterte seinen Namen, als die Hitze aufflammte und sich in ihrem Körper wie ein Flächenbrand ausbreitete. Colin spürte das Beben des herannahenden Orgasmus und schob seine Finger zwischen ihre vereinten Körper, um sie dort zu streicheln. Seine Berührung beschleunigte ihre Erlösung. Ihr Körper spannte sich, versteifte sich und sie bog den Rücken durch, als die Lust in Wellen über sie dahinflutete.
    Ihr Beben ging weiter und weiter, und die Intensität überwältigte sie, doch sie hatte keine Angst, denn Colin zog sie zu sich an die Brust und hielt sie fest, bis der Sturm der Leidenschaft sich legte.
    Die Schönheit des Liebesaktes war zuviel für sie. Sie war so erschüttert von den Gefühlen, daß sie zu weinen begann und heftig in seiner Halsgrube schluchzte.
    Colin war genauso aus der Fassung gebracht. Er streichelte ihren Rücken und flüsterte mit rauher, gebrochener Stimme Zärtlichkeiten in ihr Ohr, bis sie sich ein bißchen erholt hatte.
    »Jedes Mal wird es schöner«, flüsterte sie.
    »Ist das so schrecklich?« fragte er.
    »In einer Woche bin ich tot«, erwiderte sie. »Merkst du nicht, wie heftig mein Herz schlägt? Ich bin sicher, daß das nicht gesund ist.«
    »Wenn du stirbst, Liebling, dann stirbst du glücklich«, rühmte er sich. »Du warst gerne oben, nicht wahr?«
    Sie nickte langsam. »Ich habe die Wette gewonnen, richtig?«
    Sein Lachen erfüllte den Raum. »Ja«, gab er zu.
    Sie war zufrieden. Dann schloß sie die Augen und kuschelte sich an ihren Mann.
    »Wir haben das Abendessen

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