Erwarte mich in Paris (German Edition)
eindringen konnte. Als er diesen Teil meines Körpers so in Besitz nahm, zog ein feines Prickeln bis in meinen Unterleib. Seine Hände tasteten über meinen Brustkorb, wanderten unter mein Hemd und rissen meine Hose auf. Ich schloss die Lider und ließ das Bild, was mich schon die letzten Tage fast um den Verstand gebracht hatte, vor meinem inneren Auge aufflammen. Ich küsste keinen Fremden mehr. Die Hände, die mich erkundeten, waren nicht mehr die Hände eines Unbekannten. Nein, es war jemand mit langen hellbraunen Haaren und einem fein geschnittenen, jungenhaften Gesicht.
Mit diesen Bildern im Kopf fiel es mir leicht, die Liebkosungen zu erwidern, an der dargebotenen Zunge zu saugen und dabei behilflich zu sein, mich meiner Hose zu entledigen.
„Warte“, hauchte ich atemlos und zog das Kondom hervor, das ausgepackt in meiner hinteren Tasche steckte. Dann trat ich meine Hose zu Boden. Und ehrlich, ich konnte es nun wirklich nicht mehr erwarten. Das Prickeln hatte sich zu einem schmerzhaften Ziehen in meinen Leisten verwandelt. Ungeschickt rollte ich das, nun nicht mehr feuchte Kondom über mein steifes Geschlecht.
Ich wollte endlich das tun, was damals, auf dem dunklen Hof, der Unbekannte mit meinem Freund gemacht hatte. Ich brauchte hierzu keine Anleitung. Ich wusste genau, was ich wollte. Ich wollte in warme Enge eindringen, tief und hart. Ich wollte das Stöhnen und Wimmern des anderen hören, ohne Rücksicht zu nehmen. Gnadenlos wollte ich ihn ficken, bis es mir kam. Und dieses Mal würde mein Saft nicht nutzlos auf den Boden klatschen.
Während wir uns weiterküssten, uns fast die Lippen zerfleischten, versuchte ich den Mann von mir weg, an die Wand zu drücken. Ich stöhnte auf, als er so gierig küsste, dass meine Lippe an einem seiner Zähne aufplatzte. Ein leicht metallischer Geschmack breitete sich in meinem Mund aus. Doch darüber konnte ich mir keine Gedanken machen, denn nun wurde auch der Fremde aktiv. Kraftvoll drehte mich der Mann um, und drückte mich mit seinem starken Körper an die Wand. Ich hörte das leise Rascheln von Folie. Sekunden später packten seine Hände meine Hüftknochen und ich spürte die Spitze seines Geschlechts gegen mein Gesäß drücken. Ich erstarrte und kniff automatisch meine Pobacken zusammen.
Was fiel dem Kerl ein? Was tat er hier? So wollte ich das nicht!
Er schien zu spüren, dass ich mich entziehen wollte. Mit einer Hand begann er meinen Schwanz zu reiben, dabei flüsterte er mir obszöne Dinge ins Ohr. Hin und her gerissen zwischen Empörung und aufsteigender Lust, war ich nicht fähig, mich weiter zur Wehr zu setzen. Ich hörte, wie er sich in die Handfläche spuckte.
„Komm schon“, raunte er mir heiser ins Ohr. „Zier dich nicht so. Lass mich rein, du kleiner Stricher.“
Was hatte er gesagt? Wut stieg in mir auf. Ich ließ mich doch nicht beschimpfen. Vor allem nicht von einem Typen, der mir an die Wäsche wollte. Ich versuchte mich zu drehen, mich zu wehren. Ich bäumte mich auf, als ich spürte, wie sein Glied kochendheiß in mich fuhr und mich fast zerriss.
Ich war so mit meiner Wut und Entrüstung beschäftigt, dass ich den Moment versäumte, wo ich ihn noch hätte abwehren können. Jetzt, wo er die Bresche geschlagen hatte, gab es kein Entrinnen mehr für mich. Während er mich mit der Hand bearbeitete, hämmerte er gnadenlos von hinten auf mich ein. Tränen traten mir in die Augen, als das Gefühl des Zerreißens immer stärker wurde.
Wieder packten mich seine Hände an der Taille. Hilflos stützte ich mich an der Wand ab. Ich hörte mich selbst keuchen. Weit entfernt nahm ich wahr, wie mein Widerstand brach und sich eine unglaubliche Gier, die ich so nicht wollte, in mir ausbreitete. Wie ein Dampfhammer fuhr sein Kolben in mich, ohne dass ich etwas dagegen tun konnte. Bei jedem Stoß spürte ich, wie seine haarigen Eier gegen mein Gesäß klatschten. Tränen der Scham liefen über meine Wangen, und trotzdem spürte ich den unvermeidlichen Höhepunkt auf mich zurasen. Ich stemmte mich gegen die Wand und gab mich seinen Stößen hin. Wieder und wieder glitt er tief in mich, zog sich zurück, um nur mit neuer Kraft auf mich einzustoßen.
Mit einem rauen Schrei riss mich ein Orgasmus fast von den Beinen. Doch der Unbekannte ließ nicht von mir ab. Er hämmerte weiter, bis ich glaubte, ohnmächtig zu werden. Endlich ergoss auch er sich zuckend. Erschöpft zog er mich auf eine Matratze, auf der ich unbewegt
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