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Es duftet nach Liebe (German Edition)

Es duftet nach Liebe (German Edition)

Titel: Es duftet nach Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nathan Jaeger , Chris P. Rolls , Karo Stein , Ashan Delon , Malin Wolf , Nico Morleen , Isabel Shtar , Moos Rose , Karolina Peli , Caitlin Daray
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bizarr hier … Wo bin ich hier reingeraten?
    Ihre Gastgeberin reichte ihnen einen Teller mit Fingerfood. Lauter kleine scharfe, würzige Köstlichkeiten, die sie beide mit Genuss verspeisten. Nachdem er einige Biere getrunken hatte, was er selten tat, wagte er sich auf die Tanzfläche. Keiner störte sich an dem attraktiv aussehenden Burschen, der sich in Trance zu tanzen schien. Im Gegenteil, die Meute rückte näher. Man lächelte ihn offen an, umtanzte ihn, Hände berührten ihn wie zufällig an diversen Körperteilen … was unweigerlich seinen Begleiter auf den Plan rief. Daniel registrierte durchaus, dass Florian keinem eine Chance ließ, ihm wirklich näherzukommen. Seine Körpersprache zeigte deutlich, Hände weg von meinem Begleiter. Er ließ Daniel keinen Moment aus den Augen. Selbst als Florian pinkeln musste, zog er ihn mit.
    „He, was soll das?“, protestierte er wütend. Unsanft wurde er von dem vermeintlich Schwächeren an eine Wand gedrückt.
    „Was das soll? Kann ich dir sagen, sobald du müde aussiehst, kommt einer zu dir, er lächelt, du lächelst zurück. Er kommt näher, drückt dir wie im Spiel den Kiefer nach unten und schon hast du ’ne Pille im Mund. Die du fein im ersten Reflex schluckst. Dann meinst du, wie der Teufel selbst zu tanzen, bis du zusammenfällst. Das ist der Zeitpunkt, wo man gerne an dich rangeht, wenn du verstehst, was ich meine.“ Daniel war völlig sprachlos. „Mach den Mund zu, wir gehen. Den Schokokuchen und einen Teller mit Leckereien nehmen wir mit. Die sind harmlos.“
    Als sie nach Stunden wieder an der frischen Luft waren, kam es Daniel vor, als hätte jemand ihm einen Schlag gegen die Beine versetzt. Die Stille der Nacht kam ihm vor, als würde sie schreien. Was bist du naiv! Hier ist das wahre Leben, hart, unbarmherzig. Was willst du hier? Sicher, ich habe nicht gerade auf dem Land gelebt, ich bin herumgekommen, trotzdem komme ich mir gerade vor wie ein Landei .
    Sein „Aufpasser“ sah ihn aufmerksam an. Er wirkte, als wüsste er genau, was Daniel gerade dachte.
    „Ist das deine Welt?“ Er deutete mit dem Kopf hinter sich.
    „Was meinst du, ist sie es?“, wurde er gefragt. Daniel sah ihm in die Augen, eine kleine Bewegung machend. Florian kam einen Schritt näher. Daniel schüttelte überzeugt den Kopf.
    „Du hast recht, sie ist es nicht. Besser gesagt, nicht mehr. Nur hin und wieder lasse ich mich noch in der Szene sehen. Wegen Freundschaften, die ich nicht missen will, oder auch wegen Geschäftlichem. Man kennt mich, auch deswegen, weil ich einem Bekannten von einer Freundin mal das Nasenbein gebrochen habe. Ich konnte nichts dafür, er war eben ungeschickt im Umgang mit mir.“
    Sein Begleiter erzählte das so locker, dass es ihm schwerfiel, seine Worte zu glauben. Ach du lieber Himmel. Er kicherte albern, hörte aber sofort auf, als er Florians Gesicht sah, der sich abrupt wegdrehte. Wenn ich ihn so ansehe, kann ich das nicht ganz glauben, aber seiner Reaktion nach zu schließen, hat er das ernst gemeint , dachte Daniel. Sie stiegen wieder ins Auto und brausten weiter durch die Nacht. Nach und nach zeigte sein Fahrer ihm Stadtviertel, die ihm deutlich besser gefielen.
    Früh am Morgen landeten sie bei jemandem, den Florian kurz vorher angerufen hatte. Der Mann stellte sich als Tom vor. Er war äußerst elegant gekleidet, wirkte sehr gepflegt. Seine Wohnung war geschmackvoll eingerichtet. Auch hier hatte Daniel mitbekommen, dass Florian einen schwarzen Beutel übergab. Er bemerkte, dass sich Florian schon öfter in dieser Wohnung bewegt haben musste, denn er öffnete wie selbstverständlich Türen und Schränke, um alles Mögliche für ein Frühstück zusammenzusuchen. Alles in allem fühlte sich Daniel recht wohl. Besonders, als er einen Cappuccino trank, wie er ihn noch nicht getrunken hatte, er duftete einfach köstlich. Auf seinen fragenden Blick hin, erklärte der Gastgeber, was er da eigentlich trank.
    Zufrieden lächelnd reichte er den beiden zu guter Letzt einen großen Teller mit kleinen runden Küchlein, die mit braunem Zucker bestrichen waren. Daniel konnte nicht anders, als sich ein paar einzuverleiben, sie schmeckten einfach zu köstlich.
    „Köstlich, bombastisch“, nuschelte er, was bei seinem Gastgeber ein beifälliges Nicken hervorrief. Normalerweise stand er nicht auf süße Sachen. Aber das hier und Florian … Beides allein hatte schon enorm Spannendes an sich. Er stellte sich vor, wie er von Florians Bauch so ein Küchlein

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