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Es duftet nach Liebe (German Edition)

Es duftet nach Liebe (German Edition)

Titel: Es duftet nach Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nathan Jaeger , Chris P. Rolls , Karo Stein , Ashan Delon , Malin Wolf , Nico Morleen , Isabel Shtar , Moos Rose , Karolina Peli , Caitlin Daray
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Dessertteller befüllte. Daniel umarmte ihn, Florian drückte sich an ihn.
    „Es ist alles okay, Großer! Wirklich! Lass uns unser Zusammensein genießen.“
    Wochen später, sah Daniel Florian nachdenklich im großen Raum unten stehen. Wie er mit großen Schritten anscheinend den Raum abmaß.
    „Was siehst du, wenn du umherblickst?“, fragte er Daniel plötzlich. Dieser sah sich genau um. Ging sogar in das angeschlossene Bad.
    „Das hier wäre ein geiler Ort, um sich zu verwirklichen“, sagte er nachdenklich, er nickte bekräftigend und deutete zur Kaffeebar.
    „Dort ist mein Ort, in dem ich mich zu verwirklichen beginne. Denn ich möchte hier nicht mehr weg. Malte hat mir einen Vorschlag gemacht, dem ich fast nicht widerstehen kann.“
    Beide kicherten. „Und der wäre?“, Florian war anzumerken, dass er ziemlich neugierig war.
    „Ich könnte eine Ausbildung im Coffeemanagement machen. Da gibt es eine Schule in Hamburg, die arbeiten mit dem deutschen Kaffeeverband zusammen. Es ist ein Wochenendstudium, sieben Semester insgesamt. Freitags und Samstagsabend wären Vorlesungen. Da würde ich alles lernen von dem Weg der Kaffeebohne auf der Plantage bis zum Kaffee in der Tasse. Das Ganze kostet mich ein paar Hundert Euro im Monat.“
    Gespannt sah Daniel Florian an.
    „Du sagtest vorhin fast … warum zögerst du noch?“, wurde Daniel interessiert gefragt. „Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich das sofort machen. Du gibst dich doch seit Wochen mit nichts anderem mehr ab. Wenn ich an den riesigen Bücherstapel oben denke … dieses Wissen sollte Anwendung finden. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass Malte jemanden an seiner Seite haben möchte, der mit ihm den Laden führen kann. Er kann nicht mehr auf Dauer irgendwelche Kaffeesäcke schleppen oder zu lange stehen. Seine Bandscheibe macht ihm schwer zu schaffen. Ihr zwei harmoniert doch hervorragend.“
    Daniel schätzte immer mehr Florians Sichtweisen. Wo er noch zögerte, war Florian schon dabei, die Worte auszusprechen und in die Tat umzusetzen. Es stimmte, er hatte gezögert, aber nur, um Florians Meinung dazu zu hören, was er ihm auch sagte.
    „Das ist schön, mein Schatz. Und weißt du was? Ich werde die beiden oben fragen, ob ich mich hier unten verwirklichen kann. Meine ganzen Gerätschaften passen hier sicher rein. Man könnte mich von außen beobachten, was ich drinnen fabriziere. Hin und wieder würde ich meine Kunden in der Stadt beliefern. Aber wie ich manche kenne, kommen sie auch gerne her. Und schließlich und endlich braucht ihr ein paar Highlights mehr, um euer traumhaftes Getränk anzubieten. Ich würde ihm gerne einen noch hervorragenderen Rahmen verpassen. Dazu käme mein Wissen um Schokolade. Das würde alles sehr gut harmonieren, meinst du nicht? Vorausgesetzt ihr besser gesagt, du, willst mich ständig in deiner Nähe haben.“
    Florian wirkte wild entschlossen. Anscheinend hatte er sich alles sehr genau überlegt. Daniel umarmte ihn stürmisch. Wie konnte er ernsthaft etwas dagegen haben, seinen Hübschen ständig in der Nähe zu wissen? Endlich sah er keinen Grund mehr, auszusteigen. Und er konnte Florian endlich sagen, was der gespürt hatte, was er selbst spürte. Liebe!
     
     

Wonach mein Märchenprinz duftet
    von Caitlin Daray
     
     
    Als ich noch ein Kind war, hatte mir meine Oma eine ganz besondere Geschichte erzählt.
    Im Leben eines jeden gibt es diesen speziellen Menschen.
    Woran man ihn erkannte? Na, an seinem Duft!
    „Was denn für einen Duft, Oma?“, wollte ich als kleiner Junge wissen. Mit großen, unschuldigen blauen Augen hatte ich zu ihr aufgesehen.
    „Das ist recht unterschiedlich.“ Sie lachte und schaufelte mir ein weiteres Stück ihres traumhaften Zwetschgenkuchens auf den Teller. „Vielleicht nach Wind, Gras oder Kräuter? Vielleicht aber auch nach Blumen, Sonnenlicht oder Käsekuchen.“
    Meine Gabel verharrte mitten in der Luft. Ich war total irritiert, klar! Denn Käsekuchen rief ein scheußliches Bild in mir hervor. Der dicke Nachbar aus dem dritten Stock roch immer nach Käsekuchen. Wusste der Himmel warum!
    „Es ist ein feiner Geruch! Einer, der dich begeistern wird, mein Junge!“
    „Heute war ein Mann im Bus, der hat nach Bier gestunken.“
    Das glockenhelle Lachen meiner Oma hatte sich in mein noch unterentwickeltes Hirn eingebrannt. Mir war immer, als würde ich sie heute noch hören.
    „Ach Unsinn! Bei so jemandem wirst du dir einfach denken: Mensch, den kann ich ja gar nicht

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