Es duftet nach Liebe (German Edition)
Lächeln belohnt mich für die vielen Jahre ohne ihn. Kein anderes Lächeln hat je diese Wirkung auf mich gehabt.
Lachend wechseln wir in mein kleines Schlafzimmer, während ich mit einer Hand versuche, meine Jeans loszuwerden und Steffen mir dabei behilflich ist.
Ich lasse mich rückwärts aufs Bett fallen und ihm den Job, mir nach der Hose und den Schuhen auch die Shorts auszuziehen.
Endlich liege ich vor ihm und sein Blick liebkost jedes Detail meines Körpers. Perfekt ist er nicht, dass weiß ich sehr wohl, aber ich glaube ihm gefällt, was er sieht. Rasch streife ich noch mein Hemd ab. Nun ist er dran. „Komm, zeig mir etwas, was ich noch nicht an dir kenne.“
Steffen schmunzelt und zieht sich das Hemd aus. Mein Atem beschleunigt sich, als ich seine Brust sehe. Er ist noch kräftiger geworden, die Oberarmmuskeln haben an Umfang zugenommen. Kein Jugendlicher mehr: ein Mann.
Lässig schleudert er das Hemd von sich und öffnet den Gürtel. Sein Anblick lässt meinen Schwanz steil aufragen. Ich könnte von der Vorfreude schon kommen und beiße mir auf die Lippen, um mich abzulenken, als er die Knöpfe seiner Jeans öffnet und sich gemächlich den Schritt massiert, ehe er die Hose endlich abstreift.
Seine Pants beulen sich mächtig aus und er fackelt nicht lange, schiebt sie runter. Stolz hält er seinen Ständer in der Hand, streicht auf und ab.
„Du meinst, den hier? Den haben noch nicht viele Männer im Bett zu sehen bekommen.“
Verblüfft hebe ich die Augenbrauen.
„Du hast noch nicht so viel Erfahrung?“ Kann ich mir bei seinem Aussehen kaum denken. Aber er lebt ja auch auf dem Land und ich weiß nicht, wann er sich, wenn überhaupt, geoutet hat.
Lachend krabbelt Steffen über mich, legt sich mit einem wundervoll, zufriedenen Stöhnen auf mich und lässt unsere Schwänze Kontakt aufnehmen. Er küsst mich und zwinkert mir zu.
„Genug. Aber meist steckt der dort, wo kein Licht hinscheint.“ Ah, er ist also Top? Nun, mir ist es im Grunde egal.
„Da gibt es nur ein Problem ...“ Bewusst lasse ich ihn nachdenken und die falschen Schlüsse ziehen. Allerdings lacht er nur und drückt sich stärker an mich. Seine Eier gleiten über meine Härte. Sie sind herrlich prall und mir entkommt ein Keuchen.
„Kein Problem, ich bin flexibel.“
Ich verfluche meine kaputte Hand. Mit einer kann man viel weniger anfangen und dabei möchte ich ihm die Arschbacken auseinanderziehen, mich in das feste Fleisch krallen, ihn noch stärker an mich ziehen. Meine Lust schlägt wilde Kapriolen. Endlich finden meine suchenden Finger seine Rosette.
Steffen zuckt zusammen, stützt sich beidseitig mit den Händen ab und drückt den Rücken lustvoll stöhnend durch. Durch die flatternden Augenlider sieht er mich an. Dunkel sind seine Augen. Voll Lust, voll Verlangen. So hat er mich früher nicht angesehen. Natürlich nicht.
„Das ist nicht das Problem“, seufzte ich, mein Finger schiebt sich in ihn, erkundet, reizt ihn. Oh ich würde ihn liebend gerne ficken oder von ihm gefickt werden. „Nur habe ich keine Kondome hier. Hast du zufällig eins dabei?“
Steffen stutzt. Ein Schweißtropfen fällt von seiner Stirn auf meinen Bauch. „Du bist schwul und hast keine Kondome im Haus?“
„Ich ficke nie hier. Ich fahre nach Berlin oder Hamburg, wo mich niemand kennt und es genug williges Fleisch gibt.“ Mein Lächeln wird breiter und ich ziehe seinen Kopf mit einer Hand heran. „Du bist der Erste, mit dem ich es in meiner eigenen Wohnung mache.“
„Ich weiß die Ehre zu schätzen“, flüstert er zurück. Unsere Lippen finden sich, seine Zunge streichelt über meine Unterlippe. Ich könnte ihn ewig und drei Tage küssen, die Welt vergessen. Noch immer erscheint es mir wie ein Traum, und wenn meine bandagierte Hand nicht wäre, würde ich glauben, ich wache gleich daraus auf. Alleine.
„Allerdings gehöre ich zu der komischen Sorte schwuler Männer, die nicht ständig ein Kondom in der Hosentasche dabeihaben.“ Er lacht leise und streicht mir abermals die Haare aus der Stirn. „Zum einen vögel ich nur sehr selten mit Kerlen, die ich nicht kenne, und zum anderen ...“ Glucksend drückt er seine Nase in die Kuhle an meiner Kehle. „Todsicher würde mir das Kondom im falschen Moment aus der Hosentasche fallen und ich müsste meinen Reitschülerinnen unangenehme Fragen beantworten.“
Für einen Moment wird er ernst und sieht mich fragend an.
„Ich hatte ein halbes Jahr lang einen … nun ja, beinahe festen
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