Es duftet nach Liebe (German Edition)
war – ein sehr großer Fehler.
Der Mann taumelte leicht zurück, blinzelte, als die alkoholhaltige Flüssigkeit in seine Augen geriet. Ich versuchte, den Atem anzuhalten, doch ich war zu aufgeregt. Mein Herz pumpte hektisch. Meine Lungen hielten sich nicht lange an meine Anweisung. Ich wusste, was passieren würde, wenn ich einatmete, konnte es jedoch nicht verhindern. Der Überlebensreflex setzte ein und meine Lungen verlangten protestierend einen tiefen Atemzug, noch bevor ich meinen Einkauf zusammenraffen und das Weite suchen konnte.
Meine Sinne wurden augenblicklich mit einer ganzen Flut von Düften überrannt. Mir war, als wäre ich mitten in einen wabernden Dampfkessel teleportiert worden. Mir wurde leicht schwindlig, ich wankte, musste mich am Waschbecken festhalten, während die Flutwelle an verschiedenen Düften auf mich einwirkte. Alles, was ich bisher in meinem Leben an Duftnoten erlebt hatte, schien auf einmal meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen zu wollen. Doch rasch kristallisierte sich eine einzige Duftmischung heraus und wurde so stark, dass ich ein weiteres Mal wankte.
Muskatnuss, das sich langsam und mit köstlichem Genuss in erdiges Sandelholz verwandelte, und als ich versuchte, mich stärker darauf zu konzentrieren, wurde es fruchtiger. Am Ende konnte ich nur noch an einen saftigen grünen Apfel denken. Das Wasser lief mir im Mund zusammen.
„Ich liebe Irisches Moos“, hörte ich den anderen Mann säuseln. Seine Hände lagen wieder an mir. Ich fühlte das ungeduldige Beben seines Körpers.
„Und ich Granny Smith“, erwiderte ich. Das waren tatsächlich meine Lieblingsäpfel. Ich konnte sie direkt vor mir sehen, hellgrün, glänzend, mit weißem Fruchtfleisch. Der Saft lief heraus, süß und frisch und rief direkt nach mir, wollte, dass ich meine Zunge herausstreckte und ihn aufleckte. Ich tat tatsächlich wie geheißen, näherte mich dem köstlichen Duft und leckte ihn ab – aus dem Gesicht des fremden Mannes.
Der Geschmack zerging förmlich auf meiner Zunge, ließ meine Nervenenden kribbeln und prickelnde Hitze in mir aufsteigen.
Ein Stöhnen entkam mir, als sich in meinem Schritt etwas aufbäumte und gegen den Stoff der Hose drückte. Pulsierende Lust rann durch mich hindurch, füllte meine Adern mit Lava und trieb den Schweiß aus meinen Poren.
Seine Hand legte sich auf meinen Hintern und drückte meinen Unterleib gegen seine Hüfte. Ich konnte spüren, dass auch in seiner Hose etwas aufbegehrte. Fast automatisch rieb ich meine Härte daran, suchte beinahe flehend die Erlösung, nach der es mir plötzlich strebte. Währenddessen erkundeten meine Hände seinen Körper, gingen ihm zielstrebig unter die Wäsche. Feste, männliche Haut spannte sich unter meiner Berührung an. Muskeln wölbten sich mir entgegen. Mit jedem Atemzug floss mehr und mehr das Verlangen in mich, mehr von diesem köstlichen Apfel in mich aufzunehmen. Ich wollte ihn ganz verschlingen, den süßen Saft über meine Zunge rinnen lassen und die Schärfe der Fruchtsäure auf meinen Geschmacksnerven prickeln spüren.
Ich kannte mich selbst kaum wieder, als ich sein Hemd öffnete und mich küssend, knabbernd, einzelne Hautpartien in meinen Mund saugend seinen Hals entlang nach unten arbeitete. Die harten Brustwarzen waren wohlschmeckende kleine Apfelkerne, die ich mit der Zunge liebkoste und neckte, vorsichtig mit meinen Zähnen berührte und mich daran festsaugte, wie ein kleines Kind an der Brust seiner Mutter. Ein wohliges Gefühl rann über meine Zunge, als ich die Brustwarzen abwechselnd in meinen Mund nahm. Es fühlte sich so unheimlich gut an, sodass ich kaum genug davon bekam.
Unentwegt kamen leises Stöhnen und Keuchen aus seiner Kehle. Jeder Laut versetzte mich in heftigere Erregung. In meiner Hose war es so eng, dass es schon schmerzte. Ich rieb mich wieder an ihm, flehend, nach Erlösung heischend, bis er mir endlich den Gefallen tat und seine Hand unter meinen Hosenbund schob, um meinen Penis zu umfassen.
Mit dieser Berührung ging ein weiterer elektrisierender Impuls durch mich hindurch. Hitze erfüllte meine Adern. Ein erregtes Keuchen entkam mir. Für einen Moment ließ ich den Kopf in den Nacken fallen, kostete dieses Gefühl in vollen Zügen aus. Dies nahm der andere Mann als Gelegenheit, meinen Hals zu küssen, seine Lippen auf den Kehlkopf zu legen und sich sanft daran festzusaugen, ehe er sich wieder lossagte und tiefer arbeitete. Hektisch riss er mein Shirt über den Kopf, ließ es einfach
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