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Es duftet nach Liebe (German Edition)

Es duftet nach Liebe (German Edition)

Titel: Es duftet nach Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nathan Jaeger , Chris P. Rolls , Karo Stein , Ashan Delon , Malin Wolf , Nico Morleen , Isabel Shtar , Moos Rose , Karolina Peli , Caitlin Daray
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schmunzelte. „Keine Ahnung, nein, Anzüge sind mir meistens zu unbequem … hast du mal versucht, einen anständigen Hammer mit Jackett an zu schwingen? Oder mit einer solchen Nobelkarosse ein großes Gartentor auszuliefern?“
    „Nein, natürlich nicht, aber ich bin ja auch kein Schmied.“ Steve klang bewundernd, oder bildete er sich das bloß ein?
    „Was bist du denn?“ Nach dieser Vorlage musste er einfach direkter fragen!
    „Ist das wichtig?“
    War es das? David wusste es nicht, deshalb hob er die Schultern. „Nein, es ändert ja nichts daran, wer du bist. Es hätte deine bislang sehr undurchsichtige Person nur um eine Facette erweitert.“
    „Ich habe Architektur studiert, aber nie wirklich in dem Beruf gearbeitet.“
    Da würde sich ja nahtlos die nächste Frage anschließen, oder nicht? David schwieg trotzdem. Er wusste einfach nicht, ob er überhaupt mehr über Steve wissen wollte. Ganz offensichtlich gehörte er zu den Menschen, die von sich aus Informationen preisgaben oder gar nicht. Und allzu neugierig wollte er nun auch nicht wirken.
    Vielleicht kam ihm Steves Zugeknöpftheit ja auch sehr gelegen. Immerhin lag ihm nichts so fern, wie echtes Interesse an einem noch dazu schwulen Mann zu entwickeln. Er hatte genug vor seiner eigenen Haustür zu kehren.
    Erst als Steve wieder auf den Parkplatz von heute Nacht einbog und den Motor abstellte, begriff David, dass dies der private Parkplatz eines Hotels war.
    „Du … kommst gar nicht von hier? Ich bekenne, ich hab nicht mal auf das Autokennzeichen geachtet …“, entfuhr es ihm und er stieg aus. Wie hatte Steve, wenn er sich hier gar nicht auskannte, bloß den Weg zum Wiesengrund gefunden?
    „Ich wurde hier geboren, aber ich lebe seit dem Studium in einer anderen Stadt. Meine Schwester? Ihre Hochzeit? Schon vergessen?“ Er lächelte und kam um den Wagen herum, dann reichte er David die Hand. „War nett, dich kennengelernt zu haben.“
    David ergriff die Hand, schüttelte sie und freute sich über den festen Händedruck. Trotz seines trainierten Oberkörpers hätte er Steve als eher lasch eingestuft. Vielleicht wegen des schicken Auftretens?
    Steve sah zur Rückseite des Hotels hoch und presste die Lippen aufeinander, dann hob er die Hand zum Gruß und verschwand.
    David wandte sich ebenfalls ab und sammelte sein Fahrrad ein, um zurück nach Hause zu fahren.
     
    ~3~
     
    Als er zum Fahrradständer ging, der in Sichtweite des Parkplatzes direkt neben dem nun geöffneten Biergarten lag, hörte er jemanden seinen Namen rufen. „Schneiders!“
    Er fuhr herum und sein Blick suchte die zahlreichen Gäste an den Tischen ab. Ein zum Winken erhobener Arm erleichterte es ihm, den Ursprung der dazugehörigen Stimme zu finden. Ein Schulfreund, der heute im Schuhgeschäft seiner Eltern arbeitete, saß mit zwei anderen Mitgliedern ihrer alten Clique zusammen.
    „Komm rüber und setz dich!“
    David sah noch einmal auf sein Fahrrad und entschied, dass er sich ruhig auf eine Cola zu ihnen setzen konnte, seine Jeans sah recht manierlich aus und sein Haar stand immer auf Sturm, die Jacke verdeckte das leicht geknitterte T-Shirt, also warum nicht?
    Er schlängelte sich durch die Tische, setzte sich zu seinen Freunden und bestellte sich statt der Cola doch lieber einen Kaffee. „Hallo zusammen“, grüßte er. „Wie kommt’s, dass ihr schon hier sitzt?“
    Simon schlug ihm auf die Schulter. „Einfach so, ich kam grad von meiner Freundin, bin ich Kalle und Lexi reingestolpert und wir haben beschlossen, dass man einen der ersten sonnigen Sonntage ruhig im Biergarten einläuten darf.“
    David grinste. „Klingt super. Ich bleibe aber nicht lange. Ich sag’s gleich, nicht dass hinterher wieder das Gezeter losgeht. Ich wollte eigentlich nur mein Rad abholen …“
    „Schon okay, wir wollten das heute eh nicht ausdehnen.“
    „Wer war denn der Typ im Anzug da eben?“, fragte Lexi neugierig wie immer.
    „Ein Bekannter, wenn man das überhaupt so nennen kann … hat mich heute Nacht davor bewahrt, im Straßengraben zu landen und war so nett, mich wieder bei meinem Rad abzuliefern.“ David erklärte das bereitwillig wie immer, er hatte vor seinen Freunden keine echten Geheimnisse.
    Simon stieß ihn an und deutete durch den Biergarten zum Hotel. „Guck, da ist er wieder! Mit seinem Vater?“
    David spähte zwischen den anderen Gästen hindurch und sah sofort, dass die beiden Männer, die da über den Platz liefen, miteinander stritten. Und auch, dass der

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