Es geschah in einer Sommernacht
erschauerte.
Täuschte er sich, oder sah sie ein wenig ängstlich aus?
„Leg dich hin.“ Seine Stimme klang gepresst, ein heiseres Flüstern, aber sie verstand und legte sich auf den Rücken.
Er beugte sich über sie, die Knie rechts und links von ihren Hüften aufgesetzt, und streichelte ihr Gesicht. Sie zitterte. Sein Herz zog sich zusammen.
„Es wird alles gut, Marina“, sagte er leise. Gleichzeitig fragte er sich, ob er noch genug Kraft hatte, damit es auch gut für sie wurde.
Scheu lächelnd hob sie eine Hand an seine Brust. Erneut überlief ihn ein Schauer. Er hielt ihre Zärtlichkeit einfach nicht mehr aus.
Blitzschnell packte er ihre Handgelenke, führte sie über ihrem Kopf zusammen und hielt sie dort mit einer Hand fest. Erregt bemerkte er, wie sich Marina ihm intuitiv entgegenbog. Er spürte ihre warme weiche Haut an seinem Körper, und die Spannung in seinem Innern wurde unerträglich. Er musste sich förmlich zwingen, daran zu denken, seine Lust mit ihr zu teilen und den Augenblick nicht durch seine Ungeduld zu zerstören.
Vorsichtig legte er ein Bein zwischen ihre Schenkel und schob sie so auseinander. Ihre Brüste hoben und senkten sich heftig, aber er erlaubte es sich noch nicht, sie zu berühren. Stattdessen ließ er die freie Hand zwischen Marinas Schenkel gleiten und liebkoste die empfindliche Stelle zwischen ihren Beinen. Sie stöhnte leise auf, als seine Finger in sie hineinglitten. Gleich, versprach er sich. Nur noch einen Augenblick.
„Bitte, Ronan“, flüsterte sie. „Bitte …“
„Schhhh. Ich weiß, mein Schatz. Du willst mehr als das. Ich auch.“
Er zog seine Hand wieder zurück, beugte sich vor und küsste Marina mit all der Zärtlichkeit und Hingabe, die er zu geben fähig war. Dann legte er sich zwischen ihre Beine und genoss das Gefühl, wie ihre warmen Schenkel ihn umfingen. Eine Hitzewelle breitete sich tief in seinem Körper aus, als er endlich in sie eindrang, so langsam und beherrscht, wie es ihm nur möglich war. Dabei blickte er ihr in die Augen. Was er sah, machte ihn stolz. Ihr flehender Blick war alles, was er jetzt brauchte.
Er ließ ihre Hände los und stützte sich auf. Und drang tiefer ein. Oh Gott. Es war Himmel und Hölle zugleich. Qual und Erlösung. Sie war so eng, so …
Mit einem Mal hielt er inne. Sie war doch wohl keine … Mühsam versuchte er sich zu konzentrieren und einen klaren Gedanken zu fassen.
Forschend blickte er Marina ins Gesicht. Sie hatte nun die Augen geschlossen, und doch erkannte er, wie angespannt sie war. Ob vor Lust oder Schmerz, vermochte er nicht zu sagen. Aber ihr ganzer Körper schien unter dieser Anspannung zu stehen. Ihr Atem ging flach.
Er stützte sich auf einem Arm auf und streichelte mit zittriger Hand über ihr Schlüsselbein und ihre elfenbeinfarbene Haut. Dann nahm er eine dunkle Brustspitze zwischen die Finger. Marina keuchte leise. Immer noch hielt sie die Augen geschlossen, als wolle sie ihre Lust allein genießen.
Er streichelte ihre Brust, ehe er sich vorbeugte, um sie dort zu küssen. Sofort hüllte ihr köstlicher Duft ihn ein. Sie schmeckte so süß. Er liebte es, wie sie erzitterte, während er ganz langsam an ihrer Brustwarze saugte.
„Ronan.“ Sie war heiser vorVerlangen. Er lächelte. Jetzt wusste er, dass es richtig war, was er tat. Immer noch konzentrierte er sich auf ihre Brust, saugte, leckte, schmeckte sie.
„Ronan!“ Diesmal klang es dringlicher. Er spürte, wie ihre Hände rastlos und suchend über seinen Körper glitten. Sie fasste ihn an den Hüften und versuchte verzweifelt, ihn wieder an sich zu ziehen. Endlich ließ er von ihrer Brust ab, richtete sich auf und drang wieder in sie ein.
Jetzt öffnete sie dieAugen. Wie durch einen Schleier hindurch blickte sie ihn an. Aber diesmal war ihr Ausdruck offen und sehnsüchtig, und er wusste, dass es richtig war.
„Marina.“ Noch nie hatte er so etwas empfunden: wildes Verlangen, aber auch eine unglaubliche Zärtlichkeit, den Wunsch, ihr alles zu geben. So wie sie ihm mehr gab, als er sich je erträumt hatte.
Er küsste ihren Hals an der Stelle, wo ihr Puls wie wild schlug. Dann legte er die Arme um ihren Oberkörper. Er bewegte sich langsam in ihr, während sie ihm ihre Hüften entgegenhob. Es war eine Einladung, und er reagierte darauf. Wieder und wieder glitt er tief in sie hinein.
Ihr Atem klang heiser an sein Ohr. Sie zog die Knie an und schlang ihre Beine um seinen Körper. Je schneller er sich bewegte, desto verzweifelter
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