Eternal - Die Vampire von Clare Point
Zimmer, aufs Bett zu stoßen.
»Agent Duncan«, hörte sie sich an seinem Mund sagen.
Es schien ihn aus seinen Gedanken zu reißen.
»Agent Kahill.« Er wirkte ebenso von seinem Verhalten überrascht wie sie. Er räusperte sich, trat zurück und nahm schnurstracks Kurs auf seine Zimmertür nebenan.
Sie hörte das Klimpern seines Schlüssels, während sie die Tür schloss und die Kette vorhängte. Sie lehnte sich gegen den Türrahmen. Das Blut rauschte ihr in den Ohren, ihr Atem ging schwer, und ihre Gedanken rasten wild durcheinander.
Alles, was sie zu tun hätte, wäre, an seine Tür zu klopfen. Sie wusste, dass er ihr öffnen würde.
Sie konnte es nicht. Wollte es nicht. Es stand zu viel auf dem Spiel.
Sie versuchte, klar zu denken.
Dann nahm sie ihr Handy aus der Tasche und rief jemanden an, den sie schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesprochen hatte. Beim zweiten Läuten antwortete er. Einen Augenblick später hatte sie bereits ihr Zimmer verlassen und ging schon wieder die dunkle Straße hinunter. Und mit jedem Schritt brachte sie mehr Distanz zwischen sich und den FBI -Agenten.
Sie geriet bald ins Schwitzen, zog den Blazer aus und nahm ihn über den Arm. Sie wollte es selbst nicht glauben, dass sie seinen Kuss zugelassen hatte. Fast zugelassen hatte … ihre Lippen hatten sich kaum berührt.
War sie denn völlig von Sinnen?
Die Leuchtspur des Mondes führte sie vier Blocks weit durch die Stadt, direkt vor Arlans Haus. Er wartete an der Hintertür auf sie – zunächst noch ein Geschöpf mit einem geschwungenen Schwanz und schrägstehenden, goldfarbenen Augen, das nicht über 1 Meter 20 maß, und im nächsten Augenblick ein schlaksiger Mann von ihrer Größe.
»Ich habe schon gehört, dass du in der Stadt bist«, sagte er langsam. Er lehnte an dem bogenförmigen Geländer der Veranda. Es hätte etwas Farbe gebrauchen können.
»Ich bin nicht zum Reden gekommen.« Sie kam schnell die Treppe hinauf.
Sein Arm schoss vor und packte sie.
Sie gab einen kleinen Laut der Überraschung von sich. Als er sie herumriss und gegen den Eckpfosten stieß, fiel ihr der Blazer vom Arm. Ihr Hinterkopf knallte an den Pfosten; es tat weh. Hungrig schnappte sie nach seinem Mund. »Nur heute Nacht«, warnte sie zwischen zwei Küssen.
Er biss sie zuerst nur sanft in die Unterlippe, dann stärker. »Nur heute Nacht.«
»Ich will nicht reden.« Sie tastete über seine nackte, muskulöse Brust. Er war barfuß, hatte nur Jeans an. Er musste geduscht haben, unmittelbar bevor sie anrief. Er roch frisch. Angenehm. Ungefährlich.
»Nicht reden«, wiederholte er und schob sein Knie zwischen ihre Beine.
Sie stöhnte und griff in sein struppiges dunkles Haar. Knabberte an seinem Ohrläppchen, dann an seinem Nacken … nur ganz leicht. Kein Blut.
Er legte seine Hand über ihre Brust und drückte sie. Sie stöhnte wieder. Er zog am Ausschnitt ihrer Bluse. Als die Seide nicht nachgab, ruckte er daran, so dass sie in der Mitte aufsprang und ihre Brüste in einem Spitzen- BH freilegte.
»Idiot«, murmelte sie. »Die war von Ralph Lauren.«
Er ergriff eines ihrer Beine über dem Knie und hob es auf seine Hüfte. Sie presste ihren Unterleib gegen seinen und stieß dabei an die harte Ausbuchtung in seiner Hose. Alle Kahill-Männer waren gut bestückt.
Er fasste den BH an der spitzengesäumten Kante und zog den Stoff zurück, so dass ihre Brust der schwülen Nachtluft preisgegeben war. Ihre blasse Brustwarze wurde sofort hart, und Fia führte seinen Kopf hinunter, damit er sie in den Mund nehmen konnte.
Arlan war seit Hunderten von Jahren immer mal wieder ihr Liebhaber gewesen. Er kannte sie so gut wie sie sich selbst, ihren Körper vielleicht sogar noch besser. Er hatte immer eine Schwäche für sie gehabt, sogar noch vor Ian; doch sie hatte seine Gefühle nie erwidern können. Aus diesem Grund hatte sie gelegentlich Schuldgefühle und hielt sich eine Weile von ihm fern. Manchmal einen ganzen Lebenszyklus lang. Aber sie kam immer wieder zu Arlan zurück, und er wartete immer wieder auf sie.
Er schob den BH -Träger von ihrer Schulter und bedeckte ihre Brust mit seiner warmen Hand, während er ihre Brustwarze mit dem Daumen massierte. »Drinnen oder hier?«, keuchte er in ihr Ohr.
Sie knabberte diesmal ein wenig kräftiger an seinem Hals, spürte seinen Puls an ihren Lippen. Er würde ihr sein Blut schenken. Das tat er nicht immer, aber heute Nacht würde er es tun. »Drinnen«, flüsterte sie.
Am folgenden Morgen sah Fia
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