Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eternal Riders: Ares (German Edition)

Eternal Riders: Ares (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Ares (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
Vom Netzwerk:
zu viele Streitigkeiten aus. »Hast du ihn überhaupt eingeladen?«
    »Nein.«
    Ares wusste vermutlich von der Party, aber so musste er wenigstens nicht schon wieder eine Einladung ausschlagen.
    »Ob denn nicht bald mal jemand eine Partie Volleyball anfängt?«
    Eine schwarze Augenbraue fuhr in die Höhe. »Verspürst du den Drang, auf einen Ball einzuprügeln?«
    Er wackelte mit den Augenbrauen. »Ich will mir nur die hüpfenden Möpse angucken.«
    Limos boxte ihn gegen die Schulter. »Du hast dich kein Stück verändert. Immer noch derselbe perverse Playboy wie als Mensch.«
    Ja, das war er immer gewesen. Als »Sohn« einer mächtigen akkadischen Priesterin, die behauptet hatte, immer noch Jungfrau und von einem Gott geschwängert worden zu sein, war Reseph zu einem verwöhnten, verantwortungslosen Frauenheld herangewachsen. Zu der Zeit, als Limos ihn im Alter von achtundzwanzig Jahren endlich gefunden hatte, hätte er fünfzig Kinder von ebenso vielen Frauen haben können. Glücklicherweise kannte sich seine »Mutter«, die Priesterin, in mystischer Medizin sehr gut aus. So gut, dass Reseph den Verdacht hegte, dass sie zumindest einen kleinen Teil ihrer DNA einem dämonischen Ahnen verdankte.
    Dank Schädelwurz, einem Dämonenkraut, das Schwangerschaften beendete und Männer wochenlang steril machte, hatte er sich nie mit dem Verlust eines Kinds auseinandersetzen müssen wie Ares, und würde das auch in Zukunft nicht tun.
    Er konnte feiern, so lange und viel er wollte.
    Eine kurvige Brünette beugte sich vor und entblößte für ihn ihre Brüste. Mann, das wurde wirklich nie langweilig.
    Limos schüttelte nur den Kopf. »Du bist unmöglich.«
    »Hey.« Er tat sein Bestes, um verletzt zu klingen. »Ich kann doch nichts dafür, dass die Frauen mich lieben.«
    »Na, von mir aus.« Li verdrehte die Augen, stand auf, klopfte den Sand von ihrem Sommerkleidchen und zeigte auf die Barbecue-Grube. »Zeit, das Vieh anzuschneiden. Mach dich mal nützlich.«
    Er grinste, als sie davonstapfte, dass der Sand spritzte. Mann, er liebte sein Leben. Es war nur ärgerlich, dass seine Geschwister es nicht so gut hatten wie er. Sie waren einsam, entweder durch die Umstände gezwungen oder aus freien Stücken, und wenn Reseph ihnen auch so oft und gut wie möglich Gesellschaft leistete, war es doch nicht dasselbe, wie wenn man sich mit jemandem vergnügte, der nicht mit einem verwandt war. Er wünschte, er könnte mehr für seine Schwester und Brüder tun.
    Als er aufstand und sich umdrehte, hätte er beinahe eine atemberaubende Rothaarige umgelaufen, deren grüne Augen jede Menge Spaß versprachen. Sie schenkte ihm ein ungezogenes Lächeln, nahm seine Hand und zeigte auf den üppigen Wald. Na, das Schwein musste ja sowieso erst mal ein bisschen abkühlen, richtig? Richtig. Er erwiderte das Lächeln und führte die Frau in eine kleine, abgeschiedene Bucht, wo er sie beide dem Himmel so nahe brachte, wie er ihm jemals kommen konnte.
    Pestilence setzte sich mit einem Zischen auf. Scheiße, er hasste den Schlaf. Er hasste es, dass dieser sentimentale Trottel, der er einmal gewesen war, immer wieder mit Erinnerungen an die guten alten Tage in seine Träume eindrang. Scheiß drauf. Jetzt hatte er so viel mehr Spaß. Er zuckte zusammen, als Schmerz seinen Unterleib durchzuckte, und legte die Hand um seinen harten Schwanz. Dann erinnerte er sich daran, dass da ja noch eine saftige kleine Menschenfrau irgendwo angekettet auf ihn wartete, weich geklopft und bereit, wenn auch nicht willig, sich um diese Angelegenheit zu kümmern.
    »Mein Gebieter.«
    Pestilence stöhnte, als er die gedehnte Stimme seines neethulianischen Stellvertreters vernahm, und schwang die Beine über die Steinplatte, auf der er schlief. Betten hatte er längst aufgegeben; die waren einfach zu unangenehm, wenn sie blutig wurden, und er stand nicht auf diese Gummischutzbezüge. Da war es doch viel einfacher, so eine Platte rasch mal abzuspritzen, und Bequemlichkeit war für ihn sowieso kein Thema, nicht, wenn er nur ungefähr eine Stunde Ruhe am Tag brauchte.
    »Was?«
    »Euer Bruder regt sich.«
    »Gut. Und Cara?«
    »Der Mensch ist noch genauso, wie er war, als Ihr ihn verlassen habt.«
    Was bedeutete, dass sie sich nackt in einer Ecke ihres Käfigs zusammengerollt hatte. Ausgezeichnet. Zeit, sie sich zu schnappen und Ares zu zeigen, warum es so viel besser war, sich auf der zerbrochenen Seite des Siegels zu befinden.
    Ares kam nur langsam zu sich. Sein Kopf war benebelt,

Weitere Kostenlose Bücher