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Eternal Riders: Ares (German Edition)

Eternal Riders: Ares (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Ares (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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Dämonen in menschlicher Kleidung gewesen. Was die Frage aufwarf, wie viele der höheren Ränge noch zu Pestilences Anhängern gehörten.
    Die Zelttür wurde zurückgeschlagen. Wenn man vom Arschloch spricht …
    Pestilence kam hereingeschlendert, die blutigen Fänge zu seinem garstigen Lächeln gebleckt. Harvester war direkt hinter ihm. »Ich wette, du hast gerade an mich gedacht.«
    »Das Böse steht dir nicht, Bruder.«
    »Aber selbstverständlich tut es das. Und weißt du, was noch? Cara.« Er ließ die Zunge über einen seiner Fänge gleiten. »Sie zu nageln … so süß.«
    Ares stürzte los, um seinem Bruder die Kehle rauszureißen. Es würde ihn nicht umbringen, ihm aber grauenhafte Schmerzen zufügen. Er rammte Pestilence die Faust gegen den Hals, sodass sein Bruder ins Taumeln geriet, jedoch nicht das Gleichgewicht verlor. »Wenn du ihr wehgetan hast – «
    »Oh, das habe ich.« Pestilence revanchierte sich mit einem mörderischen Hammer gegen Ares’ Schläfe. Sterne blinkten, Vögel zwitscherten und Glocken läuteten die Melodie von Mir wird der Hintern versohlt .
    Pestilence zapfte definitiv die Mächte des Bösen an und war weitaus stärker als zu der Zeit, bevor sein Siegel zerbrach. Obwohl sich vor ihm immer noch alles drehte, schnappte sich Ares den Metallstuhl in der Ecke, wirbelte herum und ließ ihn auf Pestilences Schädel niedersausen. Der Stuhl verbog sich wie eine Blechdose, eins der Beine löste sich. Ohne zu zögern packte Ares das hohle Bein und rammte es seinem Bruder in die Kehle, als wollte er aus dessen Fleisch eine Kernprobe entnehmen. Blut spritzte aus dem Rohr und bedeckte das Zeltinnere, und Ares hätte schwören können, dass er Harvester lächeln sah.
    In Pestilences Augen leuchtete eine blutrote Flut auf, und er schwenkte den Arm in weitem Bogen, traf Ares’ Schulter und schleuderte ihn durch die Zeltwand hindurch. Noch ehe Ares wieder auf die Füße kommen konnte, war Pestilence schon bei ihm, kniete sich auf Ares’ Brust und grub die Finger tief in dessen Kehle. Grauenhafter Druck verschloss seine Luftröhre.
    »Du kommst mit mir, Bruder «, verkündete Pestilence mit schrecklicher Stimme. »Du wirst dabei zusehen, wie ich dein Siegel breche. Aber zuerst werde ich dafür sorgen, dass du es aufrichtig bereust, dich mir je in den Weg gestellt zu haben.«
    Ein plötzlicher Schmerz zerschmetterte Ares’ Schädel, und dann wurde alles schwarz.
    Mann, Reseph verstand es wirklich zu feiern.
    Jimmy Buffett sang der allmächtigen Margarita ein Loblied, die Sonne brannte heiß, der Ozean leuchtete blau, in einer Grube wurde ein ganzes Schwein geröstet, und Frauen ließen ihre mit Bikinis spärlich bekleideten Hüften in einer Einladung kreisen, die einem blinden Mann das Augenlicht zurückgeben würde.
    Limos stand hinter der mobilen Bar, die sie für die Feten in ihrem hawaiianischen Strandhaus benutzte. Sie lud immer alle Ortsansässigen ein, die sie für eine Art Paris Hilton hielten, eine junge Erbin, die das Geld ihrer reichen Eltern verprasste. Was erklärte, warum sie nur selten in ihrem Strandhaus war. Limos behauptete, sie habe ein Dutzend Häuser überall auf der Welt und lebe abwechselnd in ihnen.
    Reseph lehnte sich an die Palme, kippte die Hälfte seiner Margarita herunter und fragte sich, ob er die heiße Blondine, deren Bikinioberteil ihre Oberweite kaum noch gebändigt bekam, vielleicht mit ins Wasser nehmen sollte, für ein bisschen Action unter den Wellen. Emmalee mochte es auf genau dieselbe Art wie er, das hieß, auf so ziemlich jede Art. Aber sie war noch ein klein wenig erregter, wenn das Risiko bestand, dass sie erwischt wurden, oder wenn sie wusste, dass jemand zusah.
    »Ich hab dir Nachschub gebracht.«
    Er sah auf, als Limos noch mehr von dem Margarita-auf-Eis-Gemisch aus einem Krug in sein Glas füllte. »Danke, Schwesterherz.« Er schob die Sonnenbrille hoch und musterte die Anwesenden, ungefähr fünfzig Personen, die meisten Menschen. Es waren auch ein paar Dämonen darunter, aber als Ter’taceo waren sie selbst für viele andere Dämonen als solche nicht zu erkennen. »Ich wünschte, Ares und Than wären hier.«
    Li seufzte, ließ sich neben ihm in den Sand fallen und nahm einen großen Schluck aus ihrem Krug. »Than hat gesagt, er würde kommen, aber Ares … « Sie zuckte die Achseln.
    Ja, Ares kam nur selten zu diesen Feiern, und wenn, musste er auf der Veranda bleiben und aus der Ferne zusehen. Wenn er sich unter die Leute mischte, brachen einfach

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