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Eternal Riders: Ares (German Edition)

Eternal Riders: Ares (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Ares (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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Ares Battle durch den gewölbten Eingang zu seinem Wohnzimmer ins Haus.
    Battle hinkte, zog eine Blutspur hinter sich her und stieß immer wieder gegen Wände und Möbel. O Scheiße, das Pferd war blind.
    Thanatos kam aus der Küche in den Salon gerannt. »Was zur Hölle ist passiert?«
    »Unser Bruder ist passiert«, grollte Ares.
    Than stieß einen leisen Pfiff aus. »Reseph hat das getan?«
    »Nicht Reseph. Pestilence. Er ist mächtiger als je zuvor, und wenn du noch irgendwelche Zweifel gehegt haben solltest, kann ich dir versichern, dass er nicht länger unser Bruder ist.«
    Ares erwartete, dass Thanatos ihm widersprechen und ihn bitten würde, Reseph noch nicht aufzugeben, und einen Herzschlag lang wurde die Miene seines Bruders eisig, eine harte Kampfansage. Doch dann begann Battle zu beben und brach mit lautem Krachen zusammen.
    »Scheiße!« Ares sank auf die Knie, wischte sich das Blut aus den Augen und schrie nach Vulgrim. »Hol Handtücher, Wasser, Nadel und Faden.«
    Prüfend musterte er die massiven, klaffenden Wunden, durch die Muskeln, Sehnen und Knochen zu sehen waren. Battle sah aus, als wäre er von dem riesigen, mit Nägeln besetzten Fleischhammers eines Trolls weich geklopft worden, und seine Schmerzen setzten Ares weit mehr zu als jede Klinge, die Pest hätte schwingen können. Er war stärker als ein gewöhnliches Pferd, und seine übernatürliche Verbindung mit Ares verlieh im ähnliche Regenerationskräfte … aber er konnte sterben, wenn seine Wunden schwer genug waren. Limos hatte ihr erstes Pferd hundert Jahre nach dem Fluch verloren, als ein Dämon ihm einfach den Kopf abgeschlagen hatte. Sein Ersatz war ein Geschenk gewesen, eines, das sie nicht ablehnen konnte, und jetzt hatte sie einen fleischfressenden Höllenhengst am Hals, dessen Naturell einen Höllenhund friedlich erscheinen ließ.
    Ares hörte Schritte hinter sich, zu leicht, als dass sie von einem der Dämonen stammen konnten, und die ständigen Schwingungen, die ihn auf sämtliche Konflikte in aller Welt aufmerksam machten, waren auf einmal kaum noch zu spüren.
    »O mein Gott!« Cara stürzte auf sie zu.
    »Than, bring sie sofort von hier weg.«
    Sie wich Thanatos aus und wand sich mit überraschender Geschicklichkeit aus seinem Griff. »Was ist los?« Sie kniete sich neben Ares. »Du meine Güte .«
    Ares hatte für so was weder Zeit noch Geduld. Vermutlich würde sie gleich anfangen zu heulen oder zu kreischen oder irgend so was. Außerdem konnte er gut darauf verzichten, dass ihre Gegenwart ihm die Kräfte raubte. »Geh ins Schlafzimmer und bleib dort.«
    »Das werde ich nicht.«
    »Das wirst du nicht?« Ungläubig starrte er sie an. Niemand widersetzte sich seinem Befehl.
    »Ich hab dir schon mal gesagt, du sollst mich nicht so rumkommandieren.« Cara rollte trotzig die Ärmel seines Hockey-Trikots hoch. »Ich kann helfen. Ich habe viele Jahre mit Tieren gearbeitet.«
    »Dann hilf.« Er fluchte vor sich hin, während er sich mit dem Daumen über die Kehle strich und Battle und sich damit von ihrer Panzerung befreite, die schon weich zu werden begann. Dann packte er ihr Handgelenk, als sie den Arm nach Battle ausstreckte. »Aber er ist kein gewöhnliches Tier.«
    »Warum«, murmelte sie, »überrascht mich das nicht?«

13
    Cara betete mit schweißnassen Händen, dass sie es nicht bereuen würde. Immerhin bestand durchaus die Möglichkeit, dass ihre Gabe an die Oberfläche gelangen und sich in etwas verwandeln würde, das tötete, statt zu heilen. Dann würde Ares sie töten.
    Lässig wischte sie sich die Hände an einem der Lappen ab, die der Dämon gebracht hatte.
    »Braucht ihr sonst noch was?« Thanatos fuhr mit dem Daumen über eins der zahlreichen Tattoos an seiner Kehle, sodass sein Panzer verschwand und durch schwarze Jeans, ein schwarzes T-Shirt und einen langen, neoklassischen Mantel ersetzt wurde, den man vom Hals bis zur Taille zuknöpfen konnte. Unterhalb stand er offen, für maximale Beweglichkeit. Offensichtlich war Schwarz für ihn keine Farbe, sondern eine Lebenseinstellung. »Ich könnte eine Tierarztpraxis ausplündern.«
    So verlockend es auch war, ihn in Dr. Happs Praxis zu schicken, um ihr ein paar Dinge zu holen, schüttelte Cara doch den Kopf und griff nach dem Stapel Handtücher. »Wir müssen die Blutung stoppen.«
    »Ach, ist das dein Ernst?« Ares übte auf eine der schlimmsten Wunden Druck aus, einen massiven Riss, aus dem dunkles Blut sicherte. »Hast du das im Kurs Veterinärmedizin für

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