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Eternal Riders: Limos (German Edition)

Eternal Riders: Limos (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Limos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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jemand aus Sheoul herausbrachte, was letztlich darauf hinauslief, dass er bis in alle Ewigkeit hier festsaß, wenn sie – oder jemand anders – das wünschte.
    »Komm schon, Reaver. Trink, verdammt noch mal!« Als er sich nicht rührte, wandte sie sich an Whine. »Bring mir Zucker oder besser noch Honig, wenn wir welchen haben. Und einen Becher und einen Löffel.«
    Whine brachte ihr einen kleinen Topf mit Honig, woraufhin sie einen Löffel davon im Becher mit dem Markwein vermischte. Engel glichen Kolibris, waren imstande, aus Zucker winzige Mengen lebensspendender Energie zu fabrizieren. Wieder nahm sie seinen Kopf, drehte das Gesicht nach oben und goss ein wenig der Mixtur in seinen Mund. Diesmal schluckte er tatsächlich, als sie seine Kehle hinunterrann.
    »Gut«, flüsterte sie. »Noch ein wenig.«
    Er trank, und ehe der Becher leer war, hatte er genug Energie gewonnen, um den Kopf zu heben und ihre Hand festzuhalten, während er gierig trank.
    »Herrin«, sagte Whine. Sie war so dankbar für Reavers Reaktion, dass sie ihren Sklaven nicht mal schalt, weil er ungefragt das Wort an sie gerichtet hatte.
    »Was?«
    »Es ist eine Nachricht gekommen, während der Reiter hier war.« Er reichte ihr eine Schriftrolle, die aus menschlicher Haut gefertigt war.
    Sie brach das Siegel mit den Zähnen und wartete, bis sich das Schreiben aufgerollt hatte. Sie konnte Reaver freilassen. Erleichterung erfüllte sie. Sie hatte es verabscheut, ihn bei sich zu haben, seine stechenden Blicke auf sich zu fühlen, vor allem, weil er sie an das erinnerte, was sie verloren hatte.
    Seine Hand verstärkte ihren Griff um die ihre, und seine Augen, die blutunterlaufen und vor Schmerzen ganz benebelt gewesen waren, wurden ein wenig klarer. Der Zucker wirkte, so wie auch die aphrodisierende Wirkung des Weins, denn das Blau seiner Augen wurde sinnlich wie ein warmes Meer im Mondschein.
    Schockiert keuchte sie auf – das war das erste Mal, dass sie ihn wahrhaftig als sexuelles Wesen wahrgenommen hatte. Oh, sicher, sie hatte schon immer zu würdigen gewusst, dass er ein umwerfender Mann war, dessen Gegenwart sogar die Sonne verblassen ließ. Aber jetzt … wow! Sein Körper wurde hart, als die Ekstase ihn packte, sein Kopf fiel zurück, und sein Körper bäumte sich auf. An seinen Hüften beulte eine massive Erektion die Reste seiner zerfetzten Hose aus.
    Ihr eigener Körper erhitzte sich, als sie ihn beobachtete, wie er sich in der Art von Orgasmus wandte, zu der ausschließlich dieser Dämonenwein verhelfen konnte. Obwohl, das entsprach nicht ganz der Wahrheit. Auf der anderen Seite, im Himmel, hatte die Vereinigung zweier Seelen eine ähnliche Wirkung. Ursprünglich war der Markwein geschaffen worden, um das zu simulieren, was gefallene Engel verloren hatten, als sie mit einem Fußtritt aus dem Himmel befördert worden waren, und ja, die Wirkung war durchaus mit der des Originals zu vergleichen – das zweitunglaublichste Gefühl, das man erleben konnte.
    Es juckte sie in den Fingern, ihn zu berühren. Schließlich erwischte sie sich dabei, wie sie die Hand nach seiner prallen Erektion ausstreckte. Sie wollte ihn nur ein wenig streicheln. Sie wollte die Umrisse seines Schafts hinter dem Reißverschluss seiner Hose nachfahren, vielleicht mit dem Daumen kurz über die Eichel fahren, die beinahe schon unter dem Hosenbund hervorlugte.
    Flüssige Lust sammelte sich zwischen ihren Beinen, und Whine gab ein leises, kehliges Knurren von sich, als er ihre Erregung witterte, die wiederum seine eigene anfachte. Er war immer für sie da gewesen, wenn sie Blut, Sex oder jemanden brauchte, an dem sie ihre Wut auslassen konnte. Manchmal behandelte sie ihn ziemlich schlecht, aber genau das wurde von ihr erwartet, und wenn sie es nicht täte, würden sowohl sie als auch Whine teuer dafür bezahlen.
    »Geh«, sagte sie, und er gehorchte nach kurzem Zögern.
    Seine Natur erlaubte es ihm nicht, sich allzu weit zu entfernen oder sich selbst zu befriedigen, ehe er ihre Erlaubnis erhalten hatte – was bedeutete, dass er bereit und willig sein würde, falls sie ihn später noch brauchte.
    Reaver stöhnte. Seine Lippen öffneten sich, die Augen waren geschlossen, als die Lust ihn überwältigte. Seine Hüften stießen nach oben und zogen sich wieder zurück – eine Art pumpende Bewegung, die seinen Körper beherrschte, und dann breitete sich ein nasser Fleck an der Vorderseite seiner Hose aus, als er immer und immer wieder kam.
    Er war einfach wunderschön.
    Lass

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