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Eternal Riders: Limos (German Edition)

Eternal Riders: Limos (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Limos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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Engel deine Mutter fickte, ehe ich es tun konnte. Eigentlich hätte ich dein Vater sein sollen, du Hure. Ich hätte der Vater der Prinzessin sein sollen.« Er lächelte grimmig. »Jetzt werde ich der Bettgenosse der Prinzessin sein, sobald ihr Ehemann mit ihr fertig ist.«
    Limos hörte Cara rufen, und als sie aufblickte, sah sie sie auf sie zulaufen. Im selben Augenblick erhellten Blitze die abendlichen Schatten, als sich nur wenige Meter vor ihr zwei Höllentore öffneten. Limos’ Vergangenheit drohte sie endgültig einzuholen, erstickte sie, kam wie ein Flugzeug in einer Todesspirale auf sie zugeschossen.
    Mit einem Aufschrei ließ sie ihr Schwert auf Sartaels Hals niedersausen und brachte damit ihn und seine hässlichen Wahrheiten für immer zum Schweigen.
    Aus dem einen Tor kam Than, der Gore hinter sich herzerrte. Der Höllenhund konnte kaum noch stehen, Blut strömte wie ein Wasserfall über seinen Körper. Ares trat aus seinem eigenen Tor, sein hinkendes Pferd am Zügel führend.
    Cara lief geradewegs auf die Tiere zu, und während diese zusammenbrachen und am Boden liegen blieben, legte sie schon je eine Hand auf beide. Aus allen Richtungen kamen Höllenhunde herbeigelaufen, still wie Schatten, und fielen über den toten Engel her. Rasch, ehe Bones noch Streit anfing, rief Limos ihn zu sich, und er löste sich in Rauch auf, ehe er sich wieder um ihren Arm wand.
    Cara leitetet ihre Heilkräfte in die Tiere hinein, und innerhalb weniger Minuten hatten sich ihre Wunden geschlossen.
    »Was zum Teufel ist hier los?«, brüllte Than Limos an. »Und warum hast du Sartael umgebracht? Er war unsere beste Chance, deinen Agimortus zu finden!«
    »Ich weiß.« Wenigstens das war keine Lüge. »Er hat Arik bedroht. Da bin ich ausgerastet.« Eine weitere Wahrheit.
    »Du bist ausgerastet?« Thanatos’ Worte trieften vor Skepsis. »Du rastest nie aus. Nicht so.«
    Ares half Battle wieder auf die Beine, während Cara die Behandlung des Hundes zu Ende führte. »Und warum ist Luzifer der Auffassung, du hättest deiner Verlobung aus freien Stücken zugestimmt?«
    »Weil er ein Idiot ist.« Noch eine Wahrheit. Ehe ihre Brüder sie weiter ausfragen konnten, wechselte sie das Thema. »Wir müssen zu Arik. Sofort. Luzifer hat sicher nicht gelogen, als er sagte, er wisse, wo er ist.«
    Ares gab Battle ein Stück Zucker. »Tja, aber wir wissen es nicht.«
    »Ich wette, Runa weiß es.« Sie öffnete ein Tor. »Und ich werde dafür sorgen, dass sie genau weiß, was ihrem Bruder droht.«
    Denn wenn es eins gab, worüber Limos Bescheid wusste, dann darüber, wie weit ein Geschwister gehen würde, um das andere zu beschützen.
    Oder es zu hintergehen.

17
    Rückblickend dachte Arik, dass Kynan ihn wohl besser in seine Wohnung hätte bringen sollen. Stattdessen hatte er Ky gebeten, ihn ins R- XR -Hauptquartier zu bringen, was sich als kolossaler Fehler erwiesen hatte. Dort hatte man ihn sofort auf die Krankenstation verfrachtet, um eine vollständige Untersuchung und so ziemlich jeden Test durchzuführen, der menschlichen oder dämonischen Wissenschaftlern bekannt war. Danach hatten sie ihn isoliert, um ihn zu befragen und eine ganze Reihe weiterer Tests durchzuführen, diesmal, um seine geistige Gesundheit zu überprüfen.
    Er hätte wissen müssen, dass sie ihn wie einen Gefangenen behandeln würden – er hatte höchstpersönlich dabei geholfen, die Standardprozedur für den Fall auszuarbeiten, dass ein Angehöriger des Militärs von Dämonen gefangen genommen würde.
    Die Fragen waren endlos, eintönig und manchmal sogar lächerlich. Sind Sie sicher, dass Sie keinerlei sensitive Informationen preisgegeben haben? Ja. Wurden Sie von einem Dämon besessen? Nein. Wurden Sie geschwängert? O Gott, hoffentlich nicht. Fühlten Sie irgendeine Art von Zuneigung für einen der Dämonen? Nein.
    Solange Limos nicht zählte. Verdammt.
    Als die vernehmenden Offiziere seine Zeit in Sheoul abgegrast hatten und mit der Spanne begannen, die er bei Limos verbracht hatte, wurde Arik ein gutes Stück wählerischer bei dem, was er ihnen erzählte. Auf gar keinen Fall würde er denen verraten, dass er sich in ihrer Gegenwart in einem Zustand ständiger Erregung befunden hatte. Oder dass er solche Angst davor gehabt hatte, Nahrung zu sich zu nehmen, dass er erst gegessen hatte, als er dachte, sie setze ihm Hundefutter vor. Oder dass er sich nach wie vor weigerte, ihren Namen zu sagen.
    Oder dass sie seine Erinnerungen manipuliert hatte.
    Außerdem ließ er

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