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Eternal Riders: Limos (German Edition)

Eternal Riders: Limos (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Limos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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Es war am Ende darauf hinausgelaufen, entweder weiter zu lügen oder aber das R- XR zu verlassen. Decker hatte sich für seine Karriere entschieden, und das konnte Arik ihm nicht verdenken. Es war gerade ganz sicher keine gute Zeit, die Waffen hinzulegen.
    »Seh ich vielleicht wie sein Beichtvater aus? Woher zum Teufel soll ich denn wissen, worauf der Kerl steht? Und warum fragt ihr das überhaupt?« Arik beäugte die beiden anderen Männer, die sich anstellten wie Schuljungen, die man mit der Hand in der Hose erwischt hatte.
    »Weil wir Regan hingeschickt haben, um ihn zu verführen.«
    Arik wäre fast an seinem Bier erstickt. »Regan?«, keuchte er. »Die versteht von weiblichen Verführungskünsten so viel wie ein tollwütiger Kaktus.«
    Decker verzog die Stirn. »Ich glaube nicht, dass sich ein Kaktus mit Tollwut infizieren kann.«
    Kynan warf Decker einen eindeutigen Blick zu: Willst du mich verarschen? , ehe er sich wieder Arik zuwandte. »Hör mal, das muss auf jeden Fall unter uns bleiben. Nur einige wenige Älteste wissen überhaupt davon.«
    Arik, immer noch entsetzt, seufzte. »Okay, von mir aus. Thanatos hat erwähnt, dass ihr sie geschickt habt, aber er denkt, der Grund wäre, dass die Aegis ein paar Lücken in der Geschichte schließen will oder so. Warum habt ihr sie denn geschickt, damit sie mit dem Kerl schläft?«
    »Weil sie unbedingt schwanger werden muss«, sagte Kynan.
    Arik blinzelte. Mehrfach. »Ich … glaube, ich hab mich verhört.«
    »Nein, du hast schon richtig verstanden.« Deckers Stimme klang auf einmal so traurig wie die von I-Aah. »Das ist echt Mist, weil ich glaube, sie stand ein bisschen auf mich.«
    Kynan leerte sein Bier, und dann erklärte er die Lage, sprich: Prophezeiung, blablabla, unsterbliches Kind rettet die Welt, blablabla, aus dem Tod wird Leben entspringen, blablabla, bis Arik die Ohren sausten, weil das Meiste, was Kynan da von sich gab, für ihn überhaupt keinen Sinn ergab.
    Regan, die Eiskönigin, opferte sich und ging mit einem der Reiter ins Bett, während Arik nicht mit der ins Bett gehen konnte, die er haben wollte.
    Er wollte Decker gerade bitten, ihm noch ein Bier rüberzuwerfen, als Kynans Handy klingelte und gleich darauf Deckers. Draußen begannen Sirenen in schrillem Alarm loszuplärren.
    Decker zog vorsichtig den Vorhang ein Stück vom Fenster zurück. »Wir werden angegriffen. Mist. Wie zum Teufel konnten Dämonen auf den Stützpunkt gelangen? Er wird doch bewacht.«
    »So ein –« Der Lärm von Schüssen mischte sich unter Schreie und Kreischen, aber die Soldaten konnten ja nicht wissen, dass Kugeln gegen die meisten Dämonen völlig nutzlos waren.
    Die ranghöchsten Offiziere auf dem Stützpunkt wussten über Dämonen Bescheid, aber zum größten Teil hatten die Soldaten hier keine Ahnung, dass solche Kreaturen aus der Unterwelt überhaupt existierten. Das Einzige, was die Soldaten mit ihren jämmerlichen kleinen Kugeln erreichten, war, die Dämonen zu verärgern.
    Arik riss die Tür auf, während die Dämonenhorde auf die Schlafsäle zuschwärmte.
    »Wir sind ja so was von im Arsch«, murmelte Decker, während er schon unter seiner Jacke nach seinem S’teng fummelte.
    Kynan folgte seinem Beispiel und warf auch Arik eines zu. »Seid ihr bereit?«, fragte er.
    Arik testete das goldene Ende der s-förmigen Klinge, Blut erschien auf seinem Daumen. »Dann schicken wir diese Mistkerle mal in die Hölle zurück, wo sie hingehören.«
    Limos, Ares und Thanatos gelangten durch ihr Tor auf direktem Wege in die Hölle auf Erden. Im wahrsten Sinne des Wortes.
    Tausende Dämonen schwärmten über Ariks Militärbasis, fuhren durch die Reihen der Soldaten, als ob die aus Seidenpapier bestünden. Schüsse und Schreie erfüllten die Luft, und der süßliche Geruch von Blut und Gedärmen verstopfte Limos’ Nase. Sie leitete Bones mit ihren Knien, während sie auf ihrer Suche nach Arik rechts und links Dämonen niederschlug. Ares’ großes Schwert hieb einen Körper nach dem anderen entzwei, und Thanatos’ Sense trennte Köpfe von Körpern.
    Bones, der jede Schlacht als ein All-you-can-eat-Buffet betrachtete, biss einer schmächtigen, mit Dornen übersäten Kreatur den Kopf ab und kaute hocherfreut darauf herum, wie ein normales Pferd einen Apfel fressen würde.
    »Da!« Thanatos zeigte auf ein großes, kastenförmiges Gebäude, vor dem Kynan, Arik und ein blonder Mann mit S’tengs und Dolchen auf ihre Angreifer einhieben. Der Kampf war blutig und schmutzig, und

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