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Eternally - Cach, L: Eternally

Eternally - Cach, L: Eternally

Titel: Eternally - Cach, L: Eternally Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Cach
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Akkordeonspieler, der La Vie en Rose singt?«
    Caitlyn grinste. »Ja. Museen und Käseläden an jeder Ecke, und überall Schlösser und Burgen. Ich wusste nicht, dass es auf dem Land so … ländlich ist.«
    »Aber zumindest mit den Schlössern und Burgen hattest du recht, sogar hier, mitten auf dem Land«, sagte Amalia. »Du warst vorher noch nie in Europa?«, fragte sie vorsichtig, als befürchte sie, ihr zu nahe zu treten.
    »Ich habe gestern zum ersten Mal in einem Flugzeug gesessen.«
    » Vraiment? Wirklich?
    » Oui, vraiment . Wirklich. Aber das erzählst du den beiden nicht, ja?«, fragte Caitlyn.
    Amalia schüttelte den Kopf, dann stand sie auf und fing an, sich für die Nacht fertig zu machen. »Was hat dich hierher verschlagen? Oder hattest du keine Wahl?«
    »Das hört sich beinahe so an, als sei das hier eher eine Strafanstalt als eine Schule.«
    Amalia verzog das Gesicht und zuckte mit den Schultern. »Mir gefällt es ganz gut, aber ein paar andere Mächen finden, es ist wie im Gefängnis. Sie vermissen Jungs und die Stadt, Shoppen, Clubs. Was vielleicht der Grund ist, warum manche von ihren Eltern hierhergeschickt worden sind.«
    Caitlyns ließ mit einer übertriebenen Geste die Schultern hängen. »Ich habe mich selbst in eine Besserungsanstalt eingewiesen.«
    Amalia lachte trällernd. »Nein, nein, so ist es auch wieder nicht! Oder jedenfalls nicht ganz so. Du solltest es dir vielleicht eher wie ein Kloster vorstellen.«
    Caitlyn zog die Mundwinkel nach unten und brachte Amalia damit erneut zum Lachen. »Kannst du dir vorstellen, dass ich tatsächlich wegen des Unterrichts hergekommen bin?«, sagte sie.
    Amalia kletterte in ihr Bett und machte das Licht aus. »Es ist eine gute Schule. Vielleicht nicht die allerbeste, aber wenn du eine gute Schulbildung willst, kannst du hier eine bekommen.«
    Caitlyn stellte ihren Laptop zur Seite und schlüpfte unter ihre Bettdecke. Nachdem auch sie die Nachttischlampe ausgemacht hatte, senkte sich Dunkelheit über das Zimmer, die nur von den grauen Rechtecken der Fenster und der grünen Digitalanzeige von Caitlyns Wecker durchbrochen wurde. Caitlyn zog die Decke bis zum Kinn hoch und drehte sich auf die Seite, mit dem Gesicht zu den Schatten, in denen Amalia lag.
    »Hattest du im letzten Schuljahr eine Zimmerkameradin?«, fragte sie und hoffte, dass Amalia für heute nicht schon fertig war mit Reden. Caitlyn mochte sie bereits und wollte sich gerne mit ihr anfreunden.
    »Sie wurde der Schule verwiesen.«
    »Warum? Was hat sie gemacht?«
    »Sie hat übers Wochenende ihren Freund mit aufs Zimmer gebracht, als ich weg war.«
    Caitlyn war schockiert. »Oh.«
    »Madame Snowe ist sehr streng in solchen Dingen.«
    »Ich habe morgen Vormittag einen Termin bei ihr.«
    »Sag zu allem Ja und Amen, was sie sagt. Stell nichts infrage. Je eher du es hinter dir hast, desto besser.«
    Caitlyn konnte in der Dunkelheit nicht erkennen, ob Amalia es ernst meinte. »Ist sie so schlimm?«
    »Das Leben ist leichter, wenn du nicht ihre Aufmerksamkeit auf dich ziehst. Jetzt müssen wir schlafen, sonst wachst du morgen nicht auf und kommst zu spät, und das wäre sehr, sehr schlecht.«
    Angesichts dieser bedrohlichen Aussicht drehte sich Caitlyn auf den Rücken und zwang sich, die Augen zu schließen. Sie war überzeugt davon, dass sie niemals einschlafen würde. Es kam ihr vor, als läge sie Stunden so da.
    Und dann begannen die Geräusche.

Kapitel 6
    C aitlyn lag wie erstarrt da. Sie lauschte, wagte aber nicht, die Augen zu öffnen.
    Murmelnde Stimmen waren zu hören, Wortfetzen, die von ihrem Bettende kamen. Schritte. Eine Tür, die geschlossen wurde.
    Amalia?
    Dann hörte sie Geplätscher, als würde jemand Wasser von oben in ein Becken oder eine Schale gießen.
    In ihrem Zimmer gab es kein Waschbecken.
    Summen, eine unbekannte Melodie, leise.
    Eine männliche Stimme.
    Caitlyn riss die Augen auf.
    Orangefarbenes, flackerndes Licht wurde von den holzgetäfelten Wänden reflektiert. Sie hörte ein Knistern und Knallen und roch Holzrauch.
    Feuer?
    Feuer!
    Mit einem Ruck setzte sie sich kerzengerade auf. Über das Bettende hinweg sah sie auf der anderen Seite des Zimmers orangefarbene Flammen auf dem Boden. Sie brauchte einen langen Moment, um zu begreifen, dass sie sich nur innerhalb der Ummauerung eines offenen Kamins befanden.
    Erleichterung durchströmte sie wie warmes Wasser … bis ihr einfiel, dass es in ihrem Zimmer gar keinen Kamin gab.
    Wo war sie?
    Ein Schatten bewegte sich, dann

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