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Eternally - Cach, L: Eternally

Eternally - Cach, L: Eternally

Titel: Eternally - Cach, L: Eternally Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Cach
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Tiere und Cowboys und nackte Wilde, die durch den Wald rennen, oui ?«, fragte sie lachend.
    Caitlyn war ein wenig überrumpelt von den Neckereien und lächelte unbeholfen.
    »Cowboys gibt es, zumindest auf Rodeos. Und in den Bergen Bären und Pumas. Und wenn du mit ›Wilde‹ die Nachkommen des Umpqua-Stammes meinst, dann ja, auch das. Mein Urgroßvater mütterlicherseits war ein Vollblut-Umpqua«, sagte Caitlyn stolz. Sie bemerkte, wie Brigitte überrascht den Mund spitzte und sich ihre Wangen rosa färbten, als sie erkannte, dass ihre Scherze vielleicht beleidigend gewesen waren. »Ich glaube allerdings nicht, dass er je nackt durch den Wald gerannt ist«, fügte Caitlyn hinzu und lächelte, um der Entgegnung die Schärfe zu nehmen. »Das Wetter lädt nicht gerade zu FKK ein.«
    »Sind deine anderen Vorfahren auch so exotisch?«, fragte Daniela mit hochgezogenen Augenbrauen. »Ich kann meine Familie bis zu Ferdinand von Aragón zurückverfolgen, der Kolumbus ausschickte, um deinen Kontinent zu finden.« Ein eingebildetes Lächeln umspielte ihre Lippen. »Vielleicht verbindet uns das ja auf gewisse Art.«
    Und wie? So wie den Eroberer mit dem Eroberten? Danielas Bemerkungen klangen nicht so harmlos wie Brigittes.
    Caitlyn zuckte mit den Schultern und spielte die Lässige. »Da, wo ich herkomme, legen wir nicht so viel Wert auf Herkunft.« Sie verzog das Gesicht, als würde sie nur ungern weitersprechen, und fuhr dann in entschuldigendem Ton fort: »Man gilt als Versager, wenn man so tief sinkt, dass man mit seiner Familie angeben muss, um andere zu beeindrucken.«
    Daniela riss den Mund auf, dann schloss sie ihn wieder und kniff die Augen zusammen.
    Caitlyn erwiderte ihren Blick und hielt ihm stand. Sie war vielleicht ein kleiner Niemand aus Nirgendwo, aber sie wollte einen Besen fressen, wenn sie sich von einem Mädchen dumm anquatschen ließ, das mit nichts anderem prahlen konnte als mit den vergangenen Heldentaten anderer Leute.
    Brigitte kicherte nervös, was die Spannung im Raum aber nur vergrößerte.
    Amalia räusperte sich. »Wir sind alle müde. Wir sollten besser schlafen gehen«, sagte sie und schob ihre Freundinnen zur Tür.
    » Bonne nuit, petite Americaine «, sagte Brigitte fröhlich und wedelte zum Abschied mit den Fingern.
    »Ich hoffe, sie ist nicht eine von diesen ›hässlichen Amerikanern‹, ungehobelt und laut!«, flüsterte Daniela Amalia zu, aber laut genug, dass Caitlyn es hören konnte. »Es wäre zu schlimm, wenn du mit so jemandem in einem Zimmer wohnen müsstest.«
    »Jetzt reicht es!«, fauchte Amalia und schob sie zur Tür hinaus.
    »Schlaf gut, träum süß«, sagte Daniela spöttisch auf Englisch zu Caitlyn; die vertraute Sprache hörte sich seltsam an mit ihrem leichten spanischen Akzent.
    » Buenas noches «, sagte Caitlyn und war froh, dass von dem einen Jahr Spanisch, das sie gehabt hatte, ein paar Alltagsphrasen hängen geblieben waren. » Que descanses .« Sie wurde mit einem überraschten Aufblitzen in Danielas Augen belohnt, dann waren die Mädchen fort, und sie war allein mit Amalia.
    »Es ist mir so peinlich«, sagte die Prinzessin. »Daniela … « Sie schüttelte den Kopf. »Jedenfalls – ich wollte eigentlich hier sein, wenn du kommst, aber dann kam Brigitte an, und ich musste mit den beiden in Sarlat abendessen gehen. Es ist Brigittes erster Tag hier, nachdem … na ja, nach einer sehr schweren Zeit, aber das erzähle ich dir ein andermal.«
    Amalia setzte sich an das Ende von Caitlyns Bett und sah sie mit ihren blauen Augen hoffnungsvoll an. »Wir können noch mal von vorn anfangen, oder?«
    Es war der leise Anflug von Unsicherheit in Amalias Blick, der Caitlyns Herz erweichte. »Ja, machen wir«, sagte sie lächelnd.
    Amalia grinste. »Ich garantiere dir, dass sich die beiden morgen sehr schämen werden, aber es wird ihnen zu peinlich sein, es zuzugeben und sich zu entschuldigen.«
    »Kennst du sie schon lange?«
    »Eineinhalb Jahre, aber Freundschaften entstehen hier schnell. Es ist so abgelegen hier, es gibt wenig, womit man sich ablenken kann.«
    Caitlyn lachte kläglich.
    »Was ist?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich hatte mir vorgestellt, ganz Frankreich wäre so wie in den Filmen, die ich von Paris gesehen habe: voller Menschen, die auf Fahrrädern über kopfsteingepflasterte Straßen fahren, mit einem Baguette auf dem Gepäckträger.«
    »Und einer kleinen roten Baskenmütze auf?«, sagte Amalia fröhlich lachend. »Vielleicht auch noch ein

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