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Eternity

Eternity

Titel: Eternity Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
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ersten Krankenwagen, den du siehst. Sie müssen weit weg von hier. Beeil dich, Jon. Ich möchte, dass du mitfährst, schließlich bist du schuld, dass sie überhaupt alle hier sind.«
    »Wieso denn ich ?«, fragte Jon empört.
    »Kannst du dich noch an die Nachricht erinnern, die ich im Pfarrhaus hinterlassen habe?«, sagte Meena. »Ich habe erwähnt, dass jeder, der mir hierher folgt, heute Nacht sterben wird.«
    Jon verdrehte die Augen. »Ja, klar. Wir haben die Nachricht alle gelesen. Aber was hätten wir denn tun sollen, Meen? Dich hier allein lassen? Du wärst bestimmt nicht mit den Typen fertig geworden.«

    »Du hast meinen Freund angeschossen«, rief Meena ihm ins Gedächtnis. »Er hatte alles im Griff, und dann hast du geschossen! Und sieh dir an, was du angerichtet hast. Die Polizei und die Feuerwehr sind hier, und unschuldige Leute werden verletzt. Und übrigens, er ist gerade hinter dir her!«
    Der Drache brüllte erneut auf, und es klang schon viel näher. Jon zuckte zusammen. Erschreckt stellte er fest, dass Meena recht hatte: Lucien war tatsächlich hinter ihm her. Die riesigen blutroten Augen blickten sich suchend im Kirchenschiff um …
    Hastig reichte Jon Meena seine geladene Armbrust.
    »Es tut mir leid«, sagte er schuldbewusst. »Ich hatte eigentlich auf den anderen Typ gezielt.« Er ergriff Leishas Arm. »Mach dir keine Sorgen, Leish«, sagte er zu ihr. »Ich weiß, wo Adam ist. Ich hab ihn draußen vor der Tür gesehen. Ich bring dich sicher hier raus.«
    Leisha warf Meena einen verängstigten Blick zu. »Was sagst du? Mein Baby kommt jetzt ? Und warum kommst du dann nicht mit uns?«, fragte sie.
    Meena nickte ihr lächelnd zu. »Ich muss wissen, wie das hier ausgeht«, sagte sie, »ruf mich später an.«
    Leisha nickte, dann stöhnte sie: »Wir haben uns keinen einzigen Mädchennamen überlegt.«
    »Mir hat Joan immer gut gefallen«, rief Meena ihr nach, aber Jon zerrte sie schon zum Ausgang.
    In diesem Moment kam ein Vampir auf Meena zugerannt. Und es war niemand anderer als Gregory Bane.
    »Hallo, Meena Harper«, sagte er und schenkte ihr das unwiderstehliche Lächeln, das Tausende von Frauen in der Altersgruppe von achtzehn bis neunundvierzig in Ohnmacht fallen ließ.
    Meena rollte die Augen, hob Jons Armbrust, die bereits geladen und gespannt war …

    … und schoss ihm einen Pfeil mitten durch die Brust.
    Dann ging sie seelenruhig durch den Staub, der von ihm übrig blieb.
    Genau in diesem Moment sauste ein Geschoss durch die Luft, verfehlte knapp Meenas Wange und traf den Hals des Drachen.
    Ein Holzpfeil. Schon wieder ein Holzpfeil.
    Noch jemand schoss Holzpfeile auf Lucien.
    Der Drache brüllte vor Schmerz, und wieder erbebte die Kirche. Meena fuhr herum, um zu sehen, wer jetzt auf Lucien schoss. Sie erblickte Abraham Holtzman in der von Rauch erfüllten Apsis. Er legte gerade einen neuen Pfeil in seine Armbrust ein.
    Meena ließ ihre Waffe fallen und rannte zu ihm. »Hören Sie auf!«, schrie sie. »Sie müssen aufhören. Sie tun ihm ja weh.«
    »Natürlich tue ich ihm weh«, erwiderte Abraham sachlich. »Darum geht es doch schließlich, oder? Ich versuche ihn abzulenken, während Alaric …«
    »Aber er ist doch auf unserer Seite«, unterbrach Meena ihn. »Er versucht, uns zu helfen! Er hat Dimitri getötet.«
    »Er hat seinen Bruder getötet, um den Thron zu behalten«, erwiderte Abraham geduldig. »Er ist der Prinz der Finsternis, Satans erwählter Sohn auf Erden, der über alle dämonischen Wesen herrscht. Ich weiß, dass Sie glauben, ihn zu lieben, meine Liebe, aber er muss vernichtet werden, damit das Gute und das Licht erhalten …«
    »Er ist Teil des Guten und des Lichts«, beharrte Meena. »Seine Mutter war …«
    »Miss Harper«, sagte Abraham. »Sie wollen mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass er nicht mit jeder Faser das Böse verkörpert.«
    Holtzman zeigte auf den Drachen, der seinen Feueratem
über die Vampire blies, die Schwester Gertrude bedrängt hatten. In der einen Sekunde standen sie noch da, in der nächsten waren sie verschwunden.
    »Ach, du liebe Güte«, hörte Meena jemanden neben sich sagen.
    Emil und Mary Lou Antonescu standen neben ihr. Aber sie sahen nicht so aus, wie Meena sie in Erinnerung hatte. Sie waren ruß- und blutverschmiert, ihre Designerkleidung war zerrissen, und Mary Lous Frisur war vollkommen aufgelöst. Sie klammerte sich ängstlich an ihren Ehemann und machte ein Gesicht, als würde sie der Apokalypse beiwohnen.
    »Wussten Sie

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