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Ewig Böse

Ewig Böse

Titel: Ewig Böse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Ransom
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Tickets.«
    »Dann im Sommer. Ich rufe Beaux an und sag ihm, er soll da für Stimmung sorgen.«
    »Im Sommer sind die verfickten Festivals in Chicago und der Scheiß. Ich hasse diese Festivals. Blödes Rumgewichse. Warum können wir nicht die Show sein?«
    »Du bist die Show«, sagt Devon.
    Ghost erinnert sich plötzlich, dass ihm gerade einer abgewichst wird.
    Circus sagt: »Ich glaub’, der Track hier kann mehr Bass vertragen.«
    Annettes silbernes Partykleid rutscht hoch, als Circus sie an den Hüften hochhebt, bis sie seitlich auf der Rückbank kniet. Circus’ Schwanz – ein Snickers-Riegel so lang wie mein Unterarm – klatscht auf ihren Arsch. Sie hört auf, sich mit Ghost zu befassen, und blickt über die Schulter – was zum Teufel geht dahinten vor?
    »Lass das«, sagt sie ohne großen Nachdruck. Sie versucht, sich wieder hinzusetzen.
    Aber Circus packt ihre Hüften und will sich in Position bringen.
    »Langsam, langsam«, murmelt Rick, aber niemand hört ihn oder beachtet ihn.
    Annette sträubt sich und blickt Ghost hilfesuchend an. Er ist gerade abgelenkt – jemand gießt ihm Champagner nach. Sie windet sich, was Circus erregt, er stößt zu fest zu, und sie verliert den Halt.
    Ghost sagt: »Was soll die Scheiße? Wer wackelt da so?«
    Annettes Kleid rutscht ihr über die Hüften hoch und entblößt ihre rasierte Pussy. Sie faucht Circus über die Schulter an: »Ich sagte, nicht für dich!«, und zieht ihr Kleid herunter.
    Circus wirkt wütend, als ob er gleich ausflippen würde, aber dann nimmt er sich zusammen und verstaut seinen Schwanz hochmütig in der Hose. Annette widmet sich wieder Ghost, schiebt ihre Hand unter seinen Hosenbund und beugt sich vor, um ihn zu küssen.
    Gelangweilt und zurückgewiesen klatscht Circus ihren Arsch beiseite, um nach einer neuen Flasche Champagner zu greifen. Unabsichtlich fegt er sie dabei vom Rücksitz, und sie zerrt an Ghosts Schwanz, während sie in den Fußraum rutscht.
    »He, jetzt aber!«, bellt Rick.
    Ghost reißt die Augen auf. »He, was soll das? Das ist nicht Ultimate Fighting , du da!«
    Annette ringt nach Luft. »Tut mir leid! Er schubst mich ständig!« Ihr Gelächter klingt gezwungen und beschämt. Herrgott noch mal, ist das erbärmlich, gar nicht auszudrücken.
    Es ist vorbei. Ghost sieht Rick an, dann runter auf Annette, die Gesichter, die ihn beobachten oder so tun, als ob nichts wäre. Er zieht seine Jogginghosen hoch und stößt Annette angelegentlich mit dem Fuß beiseite. Sie rollt aus dem Blickfeld.
    »Jetzt aber alle mal langsam«, sagt er. »So läuft der Scheiß nicht. TH , ich brauch Ecs. Fahren wir zu deinem Knaben in Burbank.«
    Annette reißt sich zusammen und versucht, sich wieder zwischen Ghost und Circus auf die Rückbank zu zwängen. Sie wirft Rick einen verlegenen Blick zu, versucht, die Party zu retten.
    Sie beugt sich zu Ghost und flüstert ihm etwas ins Ohr.
    Er fährt zurück, echt überrascht, fast angewidert. »Kommt nicht in Frage, spinnst du?«
    »Hör doch mal zu …«, sagt Annette und betatscht ihn.
    »Geh nach Hause, und besorg’s deinem Alten«, sagt Ghost. »Im Ernst.« Er blickt grimmig in die Kamera – zu Rick –, als wollte er sagen: Willst du deine Tussi nicht endlich an die Kandare legen?
    »Ach, sei doch nicht so«, sagt Annette. »Du weißt ja gar nicht, was dir alles entgeht.«
    »Alles cool, Mann«, sagt Rick kläglich, halb außer Atem.
    »Tut mir leid, Kinder«, sagt Circus. »Schlafenszeit.«
    Die Musik verstummt. Der SUV kommt wippend zum Halten. Eine Tür geht auf. Ghost sieht in die andere Richtung und malt etwas an die beschlagene Scheibe. Ich sehe, dass es ein Smiley ist. Er ist fertig, hat schon ausgecheckt.
    Circus steigt aus. »Die Party ist vorbei. Wir müssen morgen früh raus. Danke für das Geschenk.«
    »Aussteigen? Wir sollen aussteigen?«, fragt Annette. Sie sieht Ghost hilfesuchend an. Er ignoriert sie.
    Sie schlägt ihn auf den Arm: »Was soll die Scheiße, Nathaniel ?«
    Er starrt sie mit weit aufgerissenen Augen an. Das darf ja wohl nicht wahr sein. Niemand nennt mich Nathaniel. »Tut mir leid, Baby, du bist nicht mein Typ.«
    »Bockmist«, sagt sie.
    »Liebes«, sagt Rick. »Nicht heute Nacht. Lass uns gehen.«
    »Vor fünf Minuten war ich noch dein Typ«, beharrt sie. »Was ist dein Problem? Wir amüsieren uns doch bestens. Komm schon, Baby, lass uns noch ein Glas Champagner trinken.«
    Ghost kratzt sich am Kinn.
    Sie greift wieder nach ihm.
    »Ich sagte, schaff deinen alten

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