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Ewig Böse

Ewig Böse

Titel: Ewig Böse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Ransom
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Namen umstellen lassen?«
    »Ich habe angerufen. Gestern ging es ja noch.«
    »Wahrscheinlich ist die ewige Flamme aus«, vermutete ich. »Wissen Sie, wo der Boiler ist?«
    Sie schüttelte den Kopf.
    »Wahrscheinlich außerhalb. Bei mir ist es jedenfalls so. Soll ich nachsehen?«
    »Nein, schon gut. Ich mache das später.« Ihr Haar war leblos, und sie wirkte wächsern.
    »Duschen Sie kalt?«, fragte ich.
    »Ich arbeite rund um die Uhr. Ich schlafe nicht viel.«
    »Sie können bei mir duschen.«
    Noch bevor sie errötete, wurde mir klar, wie das geklungen haben musste. Und wie unbedacht all das Geschwätz war. Schlimm genug, dass wir miteinander sprachen, und jetzt dachte sie auch noch, ich wollte sie anmachen.
    »Entschuldigen Sie. Ich wollte nicht …«
    »Aber nein«, sagte sie. »Das ist sehr nett von Ihnen. Ich will mich nur nicht aufdrängen.«
    Ich stellte mein Bier weg. »Das war ein Missverständnis«, sagte ich und ging zur Tür. »Tut mir leid, aber ich muss jetzt gehen.«
    »Schon gut.« Sie kam schnell um den Tisch herum. »Ich werde Sie nicht belästigen. Ich wollte nur sagen, dass ich zur Verfügung stehe, wenn Sie …«
    Irgendwie trafen wir auf dem Weg zur Tür zusammen, und plötzlich standen wir uns gegenseitig im Weg. Aus der Nähe sah ich die feinen Linien um ihre Augen, die dunklen Ringe darunter. Ich hatte keine Idee, wie ich mich in Luft auflösen konnte.
    Ich trat hinaus.
    »Sagen Sie’s mir«, bat Annette.
    »Man kann sie nicht zurückholen«, sagte ich leise.
    Sie antwortete nicht und hatte mich wahrscheinlich gar nicht gehört. Im Garten stand ein Eichhörnchen auf den Hinterbeinen, blinzelte mich an und hüpfte dann in großen Sätzen über die Straße, bevor es in die grauen Furchen eines Banyanbaums sprang und sich außer Sicht schraubte.
    Ich drehte mich zu ihr um, und meine Hände glitten zu ihren Wangen. Sie war zu Tode erschrocken. Ihre grünen Augen wurden riesengroß, aber sie wehrte sich nicht. Ich küsste sie, und sie schob mir ihre Zunge in den Mund. Ich hatte seit über einem Jahr keine Frau mehr geküsst, nicht einmal Lucy, bei der ich immer schamhaft den Kopf abgewandt hatte. Annettes Arme hingen schlaff herab, aber ich spürte, wie Begehren in ihr aufstieg. Ich biss sie in die Lippe, und sie atmete heftiger. Ich ließ meine Küsse über ihren Hals auf die Schulter herabwandern und hätte sie zerdrücken mögen. Ich schmeckte ihre Zunge, und sie legte ihre Hände auf meine Brust, ohne mich zurückzustoßen. Ihre Finger glitten herab, über meinen Bauch, zu meinem Schritt, und ich spürte, dass etwas in mir davonwirbeln wollte wie eine Radkappe auf der Autobahn.
    Keuchend ließ ich sie los. Sie wich zurück. Sie zog sich das T-Shirt über den Kopf, und ihre Brüste waren so fest, dass sie kaum wippten. Sie hatte eine Menge Sommersprossen, und ihre Brustwarzen waren groß und glatt, im selben Kakao-Ton wie ihre Lippen. Sie lief rückwärts, weiter ins Haus hinein, auf den Fußballen, unsicher, fluchtbereit.
    Ich trat hinein und schloss die Tür hinter mir. Ich ging auf sie zu, und sie wollte davonlaufen, blieb dann aber stehen, so dass ich gegen sie prallte. Sie packte meinen Kopf und ließ sich von mir küssen, härter jetzt, drängender. Sie presste ihre Hüften gegen mich und lehnte sich dann zurück, um meine Jeans zu öffnen. Ich schob die Hand unter ihre Shorts, unter denen sie nackt war, und erforschte sie mit den Fingern. Sie war stoppelig rasiert und feucht bis zu den Schenkeln. Wir konnten nirgendwo hin. Sie besaß keine Couch. Sie drehte sich um und zog mich hinter sich her. Sie ließ sich mit dem Oberkörper auf den Tisch fallen und reckte mir den Hintern entgegen. Ich packte ihre Hüften und glitt in sie hinein. Sie umfasste die Tischkanten und stöhnte, während ich sie fickte. »Ja, James«, sagte sie. »Genau so.« Wir rumsten gegen den Tisch, und die Tischbeine scharrten über den Boden, genau da, wo Stacey die Blumen abgeschnitten hatte. Annette keuchte auf, als ich in ihr kam. Ich presste mich gegen sie, und sie griff nach hinten, packte mein Hemd mit der Faust und hielt mich fest, stieß vor und zurück. Sie wurde immer lauter, ihre Haare waren fächerförmig auf dem Tisch ausgebreitet, während sie mit den Hüften wippte, bis sie kam, und ihre Konvulsionen mich aus ihr hinausdrückten.
    Ich sackte zurück, raffte meine Hosen hoch und fiel in einen Stuhl. Ich musste mich am Tisch festhalten, um nicht auf den Fußboden zu sinken, und ließ außer Atem den

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