Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ewiges Blut - ein Vampirroman (German Edition)

Ewiges Blut - ein Vampirroman (German Edition)

Titel: Ewiges Blut - ein Vampirroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
Vom Netzwerk:
an.
    Sie straffte sich und kam mutig einen Schritt auf mich zu. »Sir?«
    Ich wunderte mich über ihre Ansprache, doch wußte ich sofort, was dieses eine Wort bedeutete. Ich antwortete nicht und sah, wie sie mich aufmerksam betrachtete.
    »Möchten Sie ...« Sie brach ab. Dann lächelte sie plötzlich und zwinkerte die Tränen aus ihren Augen. »Ja, Sie möchten.«
    Mutig hakte sie sich bei mir ein, und ich ließ mich von ihr zur Straße ziehen. Wir verließen die Brücke, und das Mädchen stoppte ein Taxi, das gerade vorbeifuhr.
    Wie alt mochte sie sein – neunzehn, vielleicht zwanzig? Ich drängte meinen Körper an den ihren und genoß die Fahrt ins Unbekannte.
    Schweigend fuhren wir los, und sie fragte leise: »Wo wollen Sie hin? Ein bestimmtes Hotel, oder zu Ihnen nach Hause?«
    Kurz dachte ich an Brian und Gabriel, dann nannte ich dem Fahrer den Namen eines luxuriösen Hotels in einem anderen Stadtteil Londons. Erstaunt sah er sich um und nickte. Auch das Mädchen starrte mich einen Moment lang an, dann lehnte sie sich entspannt zurück.
    Schweigend fuhren wir weiter, bis wir das Hotel erreicht hatten. Ich zahlte das Taxi, und wir betraten die protzige Eingangshalle. Goldene Kronleuchter schmückten die hohe Decke, und der rote Teppich unter meinen Füßen erinnerte mich an den weichen Sand am Strand der wunderschönen karibischen Insel, die für mich nie einen Namen besessen hatte. Ich mußte darüber lächeln.
    Ich gab uns als Ehepaar aus und buchte eine Suite im obersten Stockwerk. Der Portier hätte mir sicher nicht geglaubt, wenn ich ihn nicht ein klein wenig manipuliert hätte. Doch das war keine Schwierigkeit.
    Gemeinsam fuhren wir mit dem Lift nach oben und ließen uns in unser Zimmer geleiten. Meine kleine Errungenschaft lachte wie ein Kind, als sie sich auf das große Wasserbett warf, das daraufhin gefährlich gluckerte. Dann wurde sie plötzlich wieder ernst.
    »Ich habe noch gar nicht nach deinem Namen gefragt.«
    »Alex«, antwortete ich kurz.
    »Ich bin Bella. Schön, daß ich dich kennengelernt habe.«
    Ich fixierte sie einen Augenblick, dann fragte ich: »Warum bist du mit mir hierher gekommen? Was erwartest du von diesem Abend – Geld?«
    Sie errötete leicht und kam auf mich zu. »Du hast betörende Augen«, sagte sie leise, einschmeichelnd. »Vielleicht erwarte ich ein bißchen Geld und ein bißchen Spaß. – Und du kannst mir beides geben, nicht wahr?«
    Ich drehte mich um, damit sie mein boshaftes Lächeln nicht sehen konnte und nahm eine Flasche Champagner aus dem kleinen Kühlschrank. Der Korken löste sich mit einem kleinen Plopp, und ich goß ihr ein Glas des prickelnden Getränks ein.
    Mit einem kleinen Lächeln nahm sie es entgegen und leerte es in einem Zug. Dann stellte sie das Glas an die Seite und kam auf mich zu. Mit geschickten Händen öffnete sie mein Hemd und streifte es von meinen Schultern. Überrascht zog sie ihre Finger zurück, als sie meine Haut berührte. Eine Frage lag auf ihrer Zunge, doch sie wagte nicht, sie zu stellen.
    Meine Mundwinkel zuckten, doch ich verkniff mir das Lachen. Ihre Zärtlichkeiten lösten einen angenehmen Wärmeschub in mir aus, und ich ließ mich auf das schwankende Bett drängen.
    Vor mir stehend, zog sie ihr T-Shirt über den Kopf und löste den Verschluß ihres BHs. Sie tat das mit einer Ruhe, die mir ihre Professionalität verriet. Dann streifte sie ihre engen Jeans von den Beinen und legte sich zu mir. Ihre kleinen, festen Brüste fühlten sich sehr angenehm auf meiner übernatürlichen Haut an, und ich ließ mir ihr sanftes, manchmal forderndes Streicheln nur zu gern gefallen. Geschickt öffnete sie meine Hose und zog sie herunter. Ihre Hand war warm und ein wenig feucht, und zu meinem Erstaunen bemerkte ich, wie meine Männlichkeit anschwoll. Nicht, daß ich sie hätte vögeln wollen, aber ihre Anwesenheit war alles andere als langweilig.
    Ich erinnerte mich kurz an die Dorfmädchen, die meine Brüder und ich immer – heimgesucht hatten. An ihre feuchten Münder und ungewaschenen Leiber. An unsere Gier und die Wut ihrer Väter, wenn sie uns mal erwischten. Und an die Maßnahmen, die ich manchmal treffen mußte, um die zornigen Väter wieder zu beruhigen ...
    Ihr Blut pulsierte hart und kräftig, und der Drang über sie herzufallen wurde immer stärker. Ich wußte, daß ich nicht mehr länger an mich halten konnte. Das Bett gab ein glucksendes Geräusch von sich, als ich mich auf sie warf. Bereitwillig öffnete sie die Beine, doch ich

Weitere Kostenlose Bücher