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Ewiges Blut - ein Vampirroman (German Edition)

Ewiges Blut - ein Vampirroman (German Edition)

Titel: Ewiges Blut - ein Vampirroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
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Zärtlich nahm Alex ihre Hand und küßte den blutenden Kratzer.
    »Angst?«
    Jaqueline errötete. Schüchtern schüttelte sie den Kopf, doch sie versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien.
    Alex schenkte ihr ein boshaft männliches Lächeln. Er faßte sie fest an den Hüften und setzte sie unsanft auf den abgeräumten Tisch. Dann knöpfte er mit flinken Fingern ihre Bluse auf. Ihre Haut war warm und weich, und sie zuckte erschrocken zurück, als Alex’ kalte Hände sie berührten.
    Mit der rechten Hand schob er ihre Beine auf den Tisch und drückte ihren Oberkörper hinunter. Jaqueline wagte nicht, sich zu wehren. Ihr Atem war flach und stoßweise.
    Alex betrachtete sie wohlwollend. »Wenn das kein Festessen ist ...«
    Leicht ließ er seine Hände über ihre festen Brüste gleiten, bis sie erschauderte. Seine Küsse brannten auf ihrer Haut, doch Jaqueline sah die Gefahr in seinen Augen.
    »Bitte nicht«, hauchte sie, obwohl sie sich diese Situation schon oft erträumt hatte. Abends, wenn sie allein auf ihrem Zimmer war. Wenn sie die nächtlichen Geräusche ihrer Arbeitgeber hörte. Das heimliche Huschen, das lustvolle Stöhnen ...
    Doch Alex ignorierte sie. Seine Küsse wurden fordernd, und mit einer katzenartigen Bewegung schwang er sich rittlings auf sein Opfer. Jaquelines Körper zitterte, ihre Augen waren geschlossen. Dann fühlte sie, wie sich die messerscharfen Zähne in ihren Körper bohrten. Entsetzt riß sie die Augen auf.
    »Nein, nein, aufhören!« Verzweifelt versuchte sie Alex abzuwerfen.
    Dieser ließ von ihr ab und grinste sie an. Seine Zähne waren blutig, und Blut tropfte von seinem Kinn.
    »Runter von mir, du Teufel!«
    Jaqueline begann zu kämpfen, doch Alex bewegte sich keinen Zentimeter. Schwer setzte er sich auf ihren bebenden Schoß und betrachtete sie abschätzend. Sie war ungewöhnlich hübsch. Eine richtige französische Schönheit hatte Henry ihm da ausgesucht. Bis jetzt hatte sie einen sanften, fast schläfrigen Eindruck gemacht, doch nun sprühten ihre Augen gelbe Flammen. Alex lächelte belustigt. Ihr Körper begann unter seinem Gewicht zu zittern.
    »Runter«, stöhnte sie. »Bitte.«
    Doch Alex beugte sich wieder zu ihr hinab und labte sich an der noch immer blutenden Wunde. Heißes Blut strömte durch seine Kehle. Der Wunsch sie zu töten, schien übermächtig zu werden. Er drohte Alex zu überwältigen, doch das Geräusch der sich öffnenden Tür ließ ihn innehalten. Mit leicht geöffnetem Mund schaute er sich um. Brian starrte ihn an.
    »Was tust du da?« fragte er erstaunt.
    Alex verzog den Mund zu einem dämonischen Lächeln. Mit einem eleganten Sprung kam er neben dem Tisch zum Stehen. Einige rote Tropfen, die aus seinen Mundwinkeln quollen, wischte er mit einer lässigen Handbewegung ab.
    Ein rasselndes Geräusch löste sich aus Jaquelines Kehle, und Brian und Alex sahen sie an. Ihre Lider flatterten leicht.
    Der Geruch von Blut hing schwer in der Luft. Brian schluckte deutlich. Alex grinste. Für einen kurzen Augenblick blitzten Brians strahlendweiße Zähne auf – dann hatte er sich wieder unter Kontrolle.
    »Was soll das?« Er deutete auf das Mädchen, daß sich jetzt wieder bewegte. Ihr Brustkorb hob und senkte sich bei jedem rasselnden Atemzug.
    »Was meinst du denn?« Alex’ Stimme klang aufgekratzt. Seine Wangen waren gerötet und seine Bewegungen hektisch. Unruhig umkreiste er Brian.
    »Willst du sie umbringen?«
    »Ja, ich glaub schon.«
    Brian versuchte ihn am Arm zu fassen, doch Alex entzog sich heftig. Hinter ihnen richtete Jaqueline sich vorsichtig auf. Doch ihr Versuch aufzustehen, scheiterte, und mit lautem Krachen schlug sie auf das Parkett. Alex und Brian wirbelten herum. Schwerfällig und auf allen vieren kroch sie auf die beiden zu.
    »Ist ja wie in einem Gruselfilm«, flüsterte Alex spöttisch und hob sie hoch. Sofort begann sie sich zu wehren. Ihr Kopf kippte gefährlich von links nach rechts. Brian unterdrückte ein Grinsen und sah ihn strafend an.
    »Ich glaube nicht, daß dein Freund Henry das gutheißen würde.«
    Erstaunt fragte Alex: »Wieso? Was hat Henry damit zu tun?«
    »Wußtest du nicht, daß das Mädchen seine Tochter ist?«
    Alex schnaubte ärgerlich. »Was? Ist das wahr?«
    Brian nickte. »Er hat es mir auch eher versehentlich gesagt. Sie hat lange bei ihrer französischen Mutter gelebt, doch die ist vor zwei Jahren gestorben.«
    »Dieser alte Narr.« Unsanft ließ Alex die junge Frau auf ein Sofa fallen, das nahe der Tür stand. Sie

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