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Ewigkeit für deine Liebe

Ewigkeit für deine Liebe

Titel: Ewigkeit für deine Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Miles
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zurück.
    Und plötzlich stand Jason an ihrer anderen Seite.
    »Bleib liegen, Emma!«, bat der jüngere Ritter. »Hör auf, so herumzuzappeln.«
    »Wollt ihr wohl aufhören, mir zu sagen, ich soll mich nicht bewegen!«, schmollte sie. »Wo ist Christian?«
    Und da legte Jason seine großen, warmen Hände um die ihren und verschränkte ihre Finger mit den seinen. Seine grünen Augen bohrten sich förmlich in die ihren, als er sie mit ernster Miene ansah. »Er hat dich gerettet, Emma«, erklärte er mit brechender Stimme. »Irgendwie hat er die menschliche Kraft aufbringen können, um dir das Leben zu retten. Ich bin so froh darüber, dass es ihm gelungen ist.«
    Emma runzelte die Stirn. »Er hat mir das Leben gerettet?« Sie wandte sich Gawan zu. »Nein, so war das nicht! Ich habe ihm das Leben gerettet, indem ich ihn das magische Wasser trinken ließ.« Sie blickte sich im Zimmer um. Justin stand an der Wand, mit einem ernsten Ausdruck im Gesicht, und sogar Godfrey war da sowie auch alle Ballasterschwestern.
    Emma blickte zuerst Jason und dann Gawan an. »Ich habe die Quelle gefunden. Es gibt sie«, beharrte sie. »Und Christian hat das Wasser getrunken, das ich gesammelt hatte.«
    »Aye«, nickte Gawan leise. »Und du hast ihm damit gerade genug menschliche Kraft verschafft, um dir die Flasche aus der Hand zu nehmen und dir den Rest des Wassers in den Mund zu schütten.« Er strich ihr eine Haarsträhne aus den Augen. »Der Sturz hatte dich umgebracht, Emma. Du ... warst tot.« Er beugte sich zu ihrem Ohr hinab, weil seine nächsten Worte nur für sie bestimmt waren. »Er hat dir seine neu erlangte Lebenskraft geschenkt, Emma, damit du weiterleben konntest.«
    Ihre Kehle wurde so eng, dass sie weder schlucken noch atmen konnte, und so richtete sie sich auf, obwohl Gawan sie wieder daran zu hindern versuchte. »Du meinst ... er ist nicht mehr?«, fragte sie mit brechender Stimme.
    In Gawans Gesichtsausdruck las sie die Wahrheit.
    Wellen des Schmerzes erschütterten ihren geschwächten Körper, ließen ihren Atem stocken und schnürten ihr die Kehle zu. »Nein!«, sagte sie mit leiser Stimme. »Bitte nicht!«
    »Es tut mir so schrecklich leid für euch, meine Kleine!« Gawan strich mit seinen Fingerknöcheln über ihre Wange. »Es war eine große Liebe, die er dir entgegenbrachte.« Er nahm ihre Hand in seine und legte sie über ihr Herz. »Aber er wird immer hier sein, Emma.«
    Jason umklammerte ihre andere Hand noch fester.
    Und Emma schloss ganz fest die Augen, als der Schmerz über Christians Verlust sie aufs Neue übermannte.
    Einige Zeit später wachte sie auf. Sie wollte es eigentlich nicht, aber ihr Körper hatte gesagt: Genug. Langsam schlug sie ihre Augen auf.
    Lange Schatten fielen über das Bett und den Fußboden, und ein einzelner schwacher Lichtstrahl erhellte das Gesicht des Menschen, der noch immer ihre Hand umklammert hielt.
    »Du bist wach.« Jasons weiche, angenehme Stimme beruhigte sie ein wenig.
    »Ich denke schon«, erwiderte sie. »Wie lange habe ich geschlafen?«
    Jason bewegte sich auf seinem Stuhl, um ihr ins Gesicht zu sehen. »Etwa zwanzig Stunden.« Er strich ihr sanft das Haar aus den Augen. »Es tut mir leid, Emma.«
    Emma kämpfte gegen eine weitere Flut von Tränen an. Sie hatte sich in den Schlaf geweint und geglaubt, sie habe keine Tränen mehr. Aber anscheinend hatte sich ein neuer Vorrat aufgebaut. »Ich weiß. Danke, dass du geblieben bist. Das brauchtest du nicht.«
    »Natürlich bin ich geblieben!«, sagte er mit einem schiefen Grinsen. »Christian hätte mir die Hölle heiß gemacht, wenn nicht.«
    Sie schenkte ihm ein schwaches Lächeln. »Du hast recht.«
    Ein Zeitlang schwiegen sie, dann sagte Jason: »Das Wasser des heiligen Beuno ist wirklich magisch. Und du hast es von Anfang an geglaubt.«
    »Christian auch«, antwortete sie.
    »Wirst du jetzt heimkehren?«, fragte er leise.
    Mit einem schweren Seufzer nickte sie. »Ja.«
    »Wann?«
    »Sobald wie möglich.« Sie wusste nicht, wie viel länger sie es ohne Christian in Arrick aushalten würde.
    »Dann bleib wenigstens bis übermorgen«, meinte Jason. »Christian würde gewollt haben, dass zu dem Halloween-Bankett gehst. Und die Schwestern freuen sich auch schon so auf deine Teilnahme. Geh mit mir hin, ja? Bitte.«
    Emma sah ihm in die Augen und wusste sofort, dass sie es ihm nicht verweigern konnte. »Okay«, lächelte sie. »Zu dir könnte ich nicht mal Nein sagen, wenn ich es wollte.«
    Er erwiderte ihr Lächeln. »Eine

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