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Ewigkeit für deine Liebe

Ewigkeit für deine Liebe

Titel: Ewigkeit für deine Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Miles
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›Jason‹ brüllte und ich von einer Sekunde auf die andere hinter ihm erschien!« Er lachte. »Es machte ihn verrückt. Ich glaube nicht, dass ich dieses Spielchens jemals müde wurde.«
    Aber dann wurde er wieder ernst. »Man sehnt sich allerdings nach menschlicher Berührung. Nicht nur nach der Berührung einer Frau, verstehen Sie – nach jeder Art von menschlicher Berührung.« Jason schüttelte den Kopf. »Nein, um nichts auf der Welt würde ich mein heutiges Leben gegen die Fähigkeit eintauschen, durch Mauern gehen zu können.«
    Emma beobachtete ihn scharf. Er konnte nicht älter sein als zwanzig. So jung noch – und zugleich doch schon so alt und weise. Es machte sie traurig ... aber auch sehr froh, dass er den Tod bezwungen hatte.
    »Ich freue mich für Sie, dass Ihr Wunder geschehen ist«, sagte sie. »Sie sind zu jung und viel zu hübsch, um in alle Ewigkeit ein Geist zu bleiben.« Sie musterte ihn. »Ich wette, Sie sind der Schwarm aller Mädchen hier in dieser Gegend.«
    Er warf einen kurzen Seitenblick auf sie und grinste. »Möglich.« Dann zeigte er nach vorn. »Schauen Sie, da ist das Dorf. Ich kann von hier aus schon die Bäckerei riechen.«
    Emma richtete den Blick nach vorn und sah ein malerisches kleines Küstendorf nicht weit vor ihnen, mit kleinen, weißgetünchten Häusern, aber auch Steinbauten, die zwischen dem Fuß des Hügels und der Wasserkante eingebettet lagen.
    Während Jason langsam durch die schmalen Straßen fuhr, zeigte er auf mehrere kleine Bed and Breakfasts, ein Postamt, einen Fischhändler und eine Bäckerei. Schließlich hielt er auf dem Parkstreifen vor dem Fish-and-Chips-Laden, stellte den Motor ab und wandte sich ihr zu. »So gern ich auch mit Sir Christian scherze, möchte ich doch, dass Sie wissen, dass ich den größten Respekt vor ihm als Ritter und als Mann empfinde.« Dann streckte er seine große Hand aus und legte sie auf Emmas. »Geben Sie die Hoffnung nicht auf!«, sagte er mit großen, ernsten Augen. »Ich weiß, wie schwierig das Zusammensein von Sterblichen und Geistern ist. Ich habe Sir Tristan mit seiner Frau Andi gesehen. Es war nicht leicht für sie, aber ihre Liebe war - ist – so stark, dass ich glaube, sie hätte allem widerstanden, auch wenn er nicht seine Sterblichkeit zurückerlangt hätte.«
    Emma dachte über seine Worte nach. Das Ausmaß dessen, was er sagte, traf sie wie ein Stich ins Herz. Eine andere Sterbliche hatte sich anscheinend in einen Geist verliebt, und sie hatte auf die Wärme menschlicher Berührungen verzichtet, um mit diesem Geist zusammen zu sein. Das war es, was Emma am meisten naheging. Wie sie Geister und Gespenster früher beurteilt hatte, war völlig falsch gewesen. Vollkommen daneben und ganz und gar verkehrt. Sie verbargen sich nicht unter dünnen weißen Tüchern mit kleinen Löchern für die Augen und schwebten auch nicht herum wie eine graue oder eine grüne Dame. Sie waren Seelen. Sie waren so, wie sie es in ihrem Leben gewesen waren.
    Nur eben tot.
    Emma erwiderte Jasons eindringlichen Blick und lächelte. Sie konnte jedoch spüren, dass es kein sehr überzeugendes Lächeln war.
    Seins dagegen war fest und ruhig. »Vergessen Sie nur nie Christians Gefühle, Emma! Denn auch wenn er ein Geist ist, so ist er doch immer noch ein Mann. Es kommt nicht oft vor, dass ein Geist eine Sterbliche findet, deren Glaube so unerschütterlich ist wie der Ihre.« Er lachte leise. »Und wenn überhaupt, dann hier wohl mehr als anderswo, glaube ich.«
    Emma lachte. »Das ist das Gleiche, was Christian auch gesagt hat.« Sie griff nach Jasons Hand und drückte sie. »Danke, Jason. Für den Einblick in die Welt der Geister, den Sie mir gegeben haben, meine ich.« Sie blickte auf das Dorf hinaus. »Es ist ganz seltsam. Vor heute – oder vielmehr bevor ich nach England kam – hätte ich nichts von alledem für möglich gehalten.« Sie wandte sich wieder Jason zu. »Und wäre mir jemand mit solchen Ideen gekommen, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Ich bin so froh, dass ich ... belehrt wurde.«
    »Ich auch.« Jason zog ein wenig spöttisch eine Braue hoch. »Ich nehme an, dass Christian Sie schon gebeten hat, nur ihm bei dem Turnier zu applaudieren?«
    »Das hat er«, antwortete Emma lächelnd. »Aber ich werde natürlich auch Ihnen Beifall spenden. Halt eben nur ein bisschen leiser.«
    Jason zwinkerte ihr zu. »Gut. Und nun wollen wir etwas essen. Ich bin wie ausgehungert.«
    Nachdem sie für beide gebackenen Kabeljau mit Pommes

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